GROS, JACQUES (1858–1922)


* 23. September 1858 in Landstuhl (Rheinland-Pfalz), † 18. Oktober 1922 in Meggen, LU, Architekt.
Der Gärtnerssohn absolvierte nach dem Schulbesuch in Basel eine Berufslehre beim Basler Baugeschäft von Rudolf Aichner. Zugleich bildete er sich an der Zeichnungs- und Modellierschule zum Zeichner aus. In seiner sechsjährigen Anstellung bei Aichner war er unter anderem 1875 mit dem Neubau des Theaters beschäftigt, daneben mit Brauerei-, Hotel-, Geschäfts- und Wohnbauten. Ab 1880 bildete er sich in Frankreich und Deutschland weiter. Von 1884 bis 1887 war er bei Nicolaus Hartmannin St. Moritz angestellt. Daraufhin war er drei Jahre bei einer Parkett- und Chaletfabrik in Sarnen. In dieser Zeit war er für Kraftwerks- und Bahnbauten auf dem neu entstehenden Bürgenstock zuständig. [wiki]

Zürich, Grand Hotel Dolder, 1897-99.

Werkkatalog (Auswahl)

Zürich, Chalet Alpenrose, Hofstrasse 82 (1891/92); Bern, Chalet für Oberst Ulrich Wille, Alpenstrasse 17-21 (1892, abgebrochen); Zürich, Kant. Gewerbeausstellung (1894); Stations- und Restaurationsgebäude Waldhaus Dolder (1894, abgebrochen); Grand Hotel Dolder (1897-99); Villa Sonnenhalde, Münchhaldenstrasse 39 (1899); Angern bei Magdeburg (D), Jagdschloss und Sommersitz Heinrichshorst (1899/1900); Zürich, Villa Kiew, Sonnenbergstrasse 124 (1910/11, abgebrochen).