STEFFAN, JOHANN GOTTFRIED (1815–1905)


* 13. Dezember 1815 in Wädenswil, † 16. Juni 1905 in München, streng religiöse Erziehung, früher Tod des Vaters, Vormund fördert sein Talent. Lehrstelle beim Lithografen Friedrich Allamand in Wädenswil, künstlerische Weiterbildung in München. Unter König Ludwig I. ist München bedeutende Kunstmetropole in Europa. 1837 Aufnahme in den Münchner Kunstverein. Dadurch Möglichkeit zur Ausstellung der Werke und zum Verkauf an wohlhabende Bürger. 1839 Rückkehr nach Wädenswil. Erste Stimmungsbilder vom Zürichsee. 1840 Heirat mit Emilie Hofmann, eine Tochter und ein Sohn. Umzug nach München. Steffan arbeitet hart und richtet sich nach Publikumsgeschmack. Erfolgreicher Landschaftsmaler, Teil der Schweizer Künstlerkolonie in München. Steffan malt vorwiegend im Atelier nach Skizzen, die er in der Natur anfertigt. Die meisten Werke sind Gebirgsmotive. Landschaftsgemälde sind beim Bürgertum beliebt. Steffan trifft den Geschmack der Zeit und kann von seiner Kunst leben. [dbi]