Fritz Störi-Mathys (1917–2005)


* 11. August 1917 in Hätzingen (GL), † 19. Juli 2005, aufgewachsen in äusserst bescheidenen Verhältnissen, begabter Schüler, begeisterter Turner, 1934-37 Lehre als Elektromechaniker in Schwanden, danach Studium als Elektroingenieur am Technikum Winterthur, 1942-47 verschiedene Stellen, u.a. in Zürich, Interlaken, Freiburg und bei der Firma Star Unity in der Au. 1947 Heirat mit der Bernerin Hanni Mathys, drei Kinder, Eliane, Fritz und Balz.
Aufstieg zum selbstständigen Unternehmer. Ende 1940er Jahre Produktion von elektrischen Schaltanlagen, 1950/51 eigenes Fabrikationsgebäude mit Wohnung an der Zugerstrasse 76, Entwicklung neuer Produkte wie z.B. Speicheröfen und Boiler. 1963 Verlegung der ganzen Produktion und des Firmensitzes in die Hintere Rüti, 1982 Übergabe der Firma an seinen Sohn Fritz.
Sport und Militär: besonderes Talent für Leichtathletik, guter Schütze. Artillerieoffizier, insgesamt 1872 Diensttage,1947 Schweizer Meister im militärischen Winterfünfkampf (Abfahrt, Langlauf, Fechten, Schiessen und Reiten). Grosses Engagement für den Schützenverein Wädenswil, Ehrenpräsident.

Politik: 1953 Eintritt in die Freisinnig-Demokratische Partei, 1958-1974 Gemeindepräsident. In seiner Präsidialzeit werden bedeutende Bauten verwirklicht, u.a. die Alterssiedlungen «Tobelrai» und «Bin Rääbe», die Schulanlage Untermosen mit dem Hallenbad, das Realschulhaus Fuhr, die Kläranlage Rietliau und der Werkhof im Winterberg. 1959-1967 Mitglied des Kantonsrats. [dbi]