* 1868 in Aarau, † 18. Februar 1933 in Wädenswil. Dietliker übernimmt am 1. Januar 1897 die Steinhauerei von Heinrich Blattmann zur Steinburg, Seestrasse (ca. Nr. 160) mit Bauplatz am Seeufer. Er wohnte mit seiner Familie (4 Töchter; Alice, ledig, Erika Bossert, verheiratet in Schottland, Frau Weyssert in Basel, Margrit Dietliker, Mutter von Isabel Sträuli, verh. Schaltenbrand) in diesem Haus beim Sagenrain. Er baute u.a. 1903/05 das Haus Fuhreck (als Altersheim), den Bahnhof und Fabrikbauten für die Mützenfabrik Fürst.
Dietliker begab sich regelmässig um 17 Uhr zum Handwerkerstamm und Abendschoppen in den «Frohsinn». Er verkaufte Dr. Hans Fürst (Bundesanwalt) den Fuhrhügel dorfwärts der «Fuhreck». Er hoffte auf den Auftrag. Fürst vergab ihn aber 1936/37 anderweitig. Dies soll in den Familien zu Spannungen geführt haben. Von den Erben Dietliker geht das Baugeschäft 1936 an Wilhelm Leuener über. Die Leuener Bau AG geht 2011 in den Konkurs. [cle]
Werkplatz, Schuppen und Haabe des Baugeschäfts von Alfred Dietliker, vormals Steinhauerei Blattmann, seeseits der Bahnlinie gegenüber dem 1970 abgebrochenen Haus Steinburg unterhalb des Sagenrains. Aufnahme um 1910. Im Hintergrund das Bürgli ob der Seeferen.