GLÜCK UND UNGLÜCK DES ARCHÄOLOGEN OTTO HAUSER – EIN SPIEGEL DER ZEITGESCHICHTE

Quelle: Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1999 von Rudolf Dössler / Manuela Freyberg
 
Jubiläen erinnern uns an den unablässigen Fortgang der Zeit. Ihr Verlauf summiert sich in Jahren zu «runden» Geburtstagen oder anderen grösseren Zeiteinheiten. Zum 25. Male erscheint nun das «Jahrbuch der Stadt Wädenswil», und das bietet in vielerlei Hinsicht Anlass zur Rückschau und Vorausschau. Bei dieser Gelegenheit ist auch eines Mannes zu gedenken, der vor 125 Jahren, am 27. April 1874, in Wädenswil geboren wurde. Es ist Rudolf Otto Hauser, über den im «Jahrbuch» bereits zwei Artikel zu lesen sind: 1988 von Rudolf Drössler: «Otto Hauser – ein berühmter Bürger aus Wädenswil» – und 1991 von Manuela Freyberg: «Der Nachlass Otto Hausers und seine Erforschung».
Wenn wir hier erneut an Hauser erinnern, so geschieht das mit der Absicht, dem Leser das ungewöhnliche Schicksal dieses Wädenswiler Bürgers nahezubringen. In seinem Leben ging es ständig auf und ab. Von Ruhm und Erfolg stürzte er wiederholt in tiefe Not und Verzweiflung.
Otto Hauser (1874−1932).
Was ihm widerfuhr, lag nicht nur in der eigenen Leistung, in seinem Charakter, seinen Stärken und Schwächen, seinen Verhaltensweisen oder gar im Zufall begründet, sondern hing ebenso mit den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen zu seiner Zeit sowie mit den damaligen welthistorischen Ereignissen zusammen. Im Schicksal Hausers spiegelt sich deshalb auch die Geschichte der letzten 125 Jahre wider.

KINDHEIT

Schon von früher Kindheit an vermischten sich im Leben Hausers Glück und Unglück mit tiefgreifenden Folgen für sein künftiges Geschick. Sein Vater, der Kaufmann Eduard Hauser, und seine Mutter Susanna, geborene Meier, erfreuten sich im «Eisenhammer», dem klassizistischen Wohnhaus Schönenbergstrasse 23, eines gediegenen Wohlstands. Materielle Not war dem Jungen daher sicher fremd. Mit schwerer Erkrankung machte er dagegen bald schmerzliche Bekanntschaft. Alle Indizien sprechen dafür, dass er an einer eitrigen Hüftgelenksentzündung litt. Zweimal musste er operiert werden und bis über sein zehntes Lebensjahr hinaus das Bett hüten. Als Folge der Krankheit behielt er ein kürzeres rechtes Bein und einen hinkenden Gang. Die Schrecken der Krankheit und die körperliche Behinderung haben ihn wohl mit der Furcht vor unerwarteten Bedrohungen belastet und zugleich dazu angespornt. Gefahren und Anfeindungen zu trotzen und mehr zu leisten als andere. Seine Mutter wird ihr einziges Kind aufopferungsvoll gepflegt haben. Am 16. Mai 1872 war sie zwar schon mit einem Knaben niedergekommen, aber es war eine Totgeburt gewesen. Ihren kleinen Otto vermittelte sie durch Vorleser und Erzählen die Bewunderung für die Helden der griechischen Sagenwelt und für die Ausgrabungen und Funde Heinrich Schliemanns im sagenumwobenen Troja und Mykene. Damit weckte sie Wunsch und Vorsatz des Jungen, später ähnliches zu tun.

STUDENT DER ARCHÄOLOGIE

Familie Hauser konnte es sich leisten, den kranken Sohn zunächst von Privatlehrern unterrichten und später den Sechzehnjährigen zweieinhalb Jahre lang im Institut Dr. Bodmer-Ryffel in Stäfa weiterlernen zu lassen. Die dortige Ausbildung entsprach der eines Gymnasiums und berechtigte zum Studium an einer Universität. Vom Wintersemester 1892 an liess sich Otto Hauser dann bis zum Ende des Wintersemesters 1893/94 an der Universität Basel als Student der Altphilologie, Geschichte und Archäologie einschreiben. Danach wechselte er zur Philosophischen Fakultät der Universität Zürich über, wo er vom 2. Mai 1894 bis zum 4. Oktober 1900 ununterbrochen immatrikuliert war. Ausserdem hörte er Vorlesungen über Kulturgeschichte und Geologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Seine Studienfächer entsprachen also ganz den Wünschen aus den Kindheitstagen und den Anregungen der Mutter. Sicher hat Hauser mit besonderem Interesse die Vorlesungen Dr. Jakob Heierli‘s (1853–1912) besucht, des ersten Privatdozenten für Prähistorische Archäologie an der Zürcher Universität. Zwischen Lehrer und Schüler bestand offenbar zunächst ein engeres Verhältnis, das wegen der eigenen Grabungen Hausers jedoch in eine bittere Feindschaft umschlug, die sich sehr nachteilig für den Wädenswiler auswirkte.
Die Eltern ermöglichten ihm nicht nur eine höhere Schulbildung und ein langjähriges Studium, sondern sie vermochten ihn auch finanziell abzusichern, nachdem er, noch nicht zwanzigjährig, am 4. Januar 1894 Vater eines Sohnes geworden war, der auf den Namen Eduard Rudolf Otto getauft wurde. Die Mutter des Kindes war die fast fünf Jahre ältere Anna Seline Brändli aus seinem Heimatdorf. Hauser heiratete sie am 23. März 1895, als das zweite Kind bereits unterwegs war: der am 27. November 1895 geborene Sohn Friedrich Richard. Der dritte Sohn Hausers mit Anna Seline, Karl Alexander, erblickte am 29. September 1898 das Licht der Welt.

VORBILDER

Das uneheliche Kind und die frühe Heirat des Studenten erregten gewiss viel Aufmerksamkeit und riefen auch Spott und Häme hervor. Das konnte Otto Hauser nicht gleichgültig lassen. Andererseits wusste er sich mit der jungen Familie unter der elterlichen «Finanzdecke» geborgen und fühlte sich auch nicht daran gehindert, vor allem mit Unterstützung seiner Mutter eigene archäologische Untersuchungen vorzunehmen. Noch mehr als durch Jakob Heierli fühlte er sich dazu durch Jakob Messikommer (1828–1917) bewogen, den «Altmeister» der Pfahlbauforschung in Robenhausen am Pfäffikersee. Er hat Otto Hauser durch seine Entdeckungen, Erfahrungen und Berühmtheit ohne Zweifel ausserordentlich imponiert und mit entscheidendem Einfluss auf seinen weiteren Lebensweg genommen. Für seine Verdienste verlieh die Philosophische Fakultät der Universität Zürich Jakob Messikommer 1893 die Ehrendoktorwürde. Nicht weniger stark beeinflusst wurde Hauser sicher durch Messikommers Sohn Heinrich (1864–1924), mit dem er einige Jahre lang eng zusammenarbeitete. Nach einem unsteten Wanderleben war Heinrich Fotograf geworden, als Mitbegründer der bis 1891 erscheinenden prähistorischen Zeitschrift «Antiqua» und als volkstümlicher Autor über Sitten und Bräuche im Zürcher Oberland hervorgetreten. In Zürich gelang es ihm schliesslich, ein erfolgreiches Antiquitätengeschäft im Zunfthaus «Zur Meisen» zu etablieren. Die Grabungstätigkeit von Vater und Sohn Messikommer, der Verkauf ihrer Funde und ihre Publikationen bestärkten Hauser in der Überzeugung, sich auf solche Weise ebenfalls eine Existenz aufbauen, zu grossen Erfolgen zu gelangen und berühmt werden zu können. Unter den sich rasch wandelnden Verhältnissen in Wissenschaft und Politik gingen Glück und Unglück, Erfolg und Scheitern auf seinem Lebensweg ganz wesentlich auf diese Überzeugung und ihre Umsetzung in die Tat zurück.

ERFOLGE UND MISSERFOLGE IN VINDONISSA

Nach dem Vorbild der Heierlischen «Archäologischen Karte des Kantons Zürich» (1894) stellte Hauser zunächst mit Hilfe von Fragebögen eigene Fundkarten zusammen, durchstreifte 1895 die Täler des Kantons Aargau und grub im Zigiholz bei Sarmenstorf in der Nähe des Hallwilersees einige Grabhügel aus. Seine erste grosse archäologische Unternehmung richtete sich danach auf das Gelände des ehemaligen Römerlagers Vindonissa unweit von Brugg, das er 1896 inspizierte. Da die «Schweizerische Gesellschaft für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler» und insbesondere deren «Subkommission für römische Forschungen» Ausgrabungen in Vindonissa planten und dafür einen Leiter suchten, bewarb sich Hauser in Absprache mit ihm wohlgesonnenen Professoren um diese Aufgabe. Aber damit kam er seinem Lehrer Jakob Heierli in die Quere. Auf dessen Anregung gründete sich im März 1897 die «Antiquarische Gesellschaft Brugg» mit dem Ziel, Vindonissa systematisch zu erforschen. In dem Weltlauf zwischen Hauser und der Gesellschaft um die Pacht fundverdächtiger Felder siegte Hauser und machte sich so die Brugger und Heierli zu grimmigen Feinden. Dank ihrer besseren Beziehungen zur Schweizerischen Gesellschaft und der Subkommission wurde Hauser nicht die Leitung der amtlichen Grabungen übertragen. Deshalb begann er auf eigene Faust und Kosten selbst mit der Suche nach römischen Überresten, wobei er zeitweilig 28 Arbeiter beschäftigte.
Bronzelampen aus Vindonissa, gefunden in einem mehrfach umgebauten Bäderkomplex.

Das Geld dafür hatte ihm seine Mutter bewilligt. Um Verantwortung und Lasten nicht allein tragen zu müssen, schloss er sich mit dem Notar Meyer aus Baden und den beiden Messikommers zur privaten Gesellschaft «Pro Vindonissa» zusammen. Ihre grösste Entdeckung gelang ihnen in der «Bärlisgrub»: das frühere Amphitheater, das sie 1897 frei legten, vermassen und kartierten.
Die imposante Ruine und zahlreiche wertvolle Funde aus römischer Zeit lockten viele Schaulustige an und machten Schlagzeilen in der Presse. Hauser konnte sich dadurch in der Absicht, die Frühgeschichte seiner Heimat zu erforschen, nur bestätigt fühlen. Doch dann schlug «des Schicksals Waage» zu seinen Ungunsten um. Das Interesse an der vaterländischen Geschichte und der Stolz auf sie begannen ganz allgemein tiefe Wurzeln zu schlagen. Die Brugger wollten deren Erkundung selbst vorantreiben und sich dabei nicht durch einen Eindringling aus dem «Züribiet», einen Studenten, der sein Studium noch nicht einmal abgeschlossen hatte, hindern und zurückdrängen lassen. Aus dieser Situation erklären sich heftige Artikel in den Regionalzeitungen, in denen Hauser auch persönlich verunglimpft wurde. Da Jakob und Heinrich Messikommer, die «Antiquitätenhändler», zu «Pro Vindonissa» gehörten, konnten die Ausgrabungen dieser Gesellschaft und speziell diejenigen Hausers doch nur finanzielle Hintergründe haben! Durch seine Pachtverträge mit den Bauern brachte sich Hauser ausserdem selbst in die Klemme.
Bevor überhaupt Umfang und Grösse der Entdeckungen abzusehen waren, hatte er sich verpflichtet, den Ackerbau störende Mauern nahe der Oberfläche nach dem Ende der archäologischen Untersuchungen abzutragen. Nun war aber das in unerwartet gutem Zustand erhaltene gewaltige Amphitheater zum Vorschein gekommen! Da die Pachtverträge für dessen Gelände im Januar 1898 ausliefen, musste es Hauser entweder nochmals pachten oder kaufen − was aus Kostengründen für ihn unmöglich war − oder die Ruine des Bauwerks wieder verfüllen und zumindest ihre oberen Teile laut Vertrag beseitigen. Alle Bemühungen von «Pro Vindonissa», dies zu vermeiden und amtliche Stellen und die Brugger Gesellschaft zum Erwerb des Denkmals zu bewegen, scheiterten. Daher musste Hauser zur festgesetzten Frist mit dem Verfüllen des Amphitheaters beginnen. Vielleicht hatte die Gegenseite auch aus taktischen Gründen bis zu diesem Zeitpunkt gewartet. Jedenfalls beschlossen Vertreter der Antiquarischen Gesellschaft Brugg, der Regierung des Kantons Aargau und der eidgenössischen Behörden, jetzt endlich Massnahmen zur Erhaltung und zum Kauf des Bauwerks einzuleiten. Sofort schwenkten die Bauern, die termingemäss Zuschüttung und Abtragung gefordert hatten, um:
Sie verboten «Pro Vindonissa» ab sofort jede Veränderung am Amphitheater, da sie durch den günstigen Verkauf von dessen Grund und Boden mehr gewannen als durch ihre Feldwirtschaft. Damit war vor allem bei Hauser der «Schwarze Peter» hängengeblieben. Ohne die Zusammenhänge offenzulegen, brandmarkte Jakob Heierli das für «jeden Gebildeten» für unmöglich gehaltene Vorhaben: die angeblich «teilweise Sprengung» und die Zuschüttung des Amphitheaters, was nun in letzter Sekunde durch die Brugger und die Behörden verhindert worden sei. Später ist diese «zerstörerische Absicht» von Hausers Gegnern immer wieder kolportiert worden. Nicht besser erging es ihm mit den Gerüchten um eine im August 1897 am Südwesteingang des Bauwerks entdeckte «Silberpfanne», reich verziert und etwa ein Kilogramm schwer. Das kostbare Gefäss, eine Schöpfkelle für Wein, und ihre Fundumstände wurden lange als Fälschung bzw. als unklar verdächtigt. Da sich kein Käufer fand, der die Vindonissa-Funde insgesamt erwarb, mussten sie im Dezember 1898 einzeln veräussert werden, was man Hauser wiederum ankreidete. Kritische Äusserungen über einen Gelehrten in seinem 1904 erschienenen Prachtband «Vindonissa» führten zu einem weiteren scharfen Angriff auf den Verfasser wegen mangelnder «Wahrheitsliebe». Auch dieses herabsetzende Urteil wurde später von seinen Gegnern immer wieder aufgetischt.

Die silberne Schöpfkelle für Wein, gefunden am Südwesteingang des Amphitheaters.

SCHWERE ZEITEN

Trotz aller Erfolge bedeutete dieser Ausgang des «Kampfes um Vindonissa» für Hauser eine schmerzliche Niederlage, die ihn mit grosser Bitterkeit erfüllte und reizbarer bei allen künftigen Angriffen auf seine Person und seine Arbeit machte. In den nächsten Jahren hatte er überhaupt schwere Zeiten vor sich. Am 24. August 1898 starb seine Mutter, die ihm stets beigestanden hatte. Wohl auf Grund des von ihr ererbten Vermögens war es ihm möglich, die noch heute existierende Villa «Belair» in Rüschlikon, Seestrasse 86, zu erwerben und mit Frau und Kindern Ende März 1899 dorthin umzuziehen.
Gemeinsam mit Heinrich Messikommer reiste er von 1898 bis 1901 mehrmals nach Südwestfrankreich, ins Departement Dordogne, wo seit den 1860er Jahren Relikte aus der Altsteinzeit gefunden wurden. Schon damals ist ihm bewusst geworden, welche «Schätze» dort im Boden ruhten, besass er doch für solche Altertümer «die Nase eines Trüffelhundes», wie ein Bekannter später über ihn sagte. Dieses «Paradies der Urzeit» in der Landschaft des Périgord sollte ihm noch viel stärker zum Schicksal werden als Vindonissa. Um in Frankreich zu graben und Sammlungen altsteinzeitlicher Artefakte und Kleinkunstwerke, aber auch Objekte aus anderen Gegenden und Kulturen zu kaufen, bedurfte es Tausender von Franken. Allem Anschein nach war das vor allem Hausers Geld, und er haftete offenbar für Kredite, die wegen der Ankäufe aufgenommen wurden. Möglicherweise lag auch noch auf der Villa «BeIair» eine Schuldenlast. Sicher ist, dass Hauser plötzlich ohne Geld dastand. Der Verlust seines Geldes führte sehr wahrscheinlich auch zum Bruch mit Heinrich Messikommer, von dem er sich vermutlich übervorteilt glaubte oder wusste. Ende 1902/Anfang 1903 siedelte Familie Hauser, verarmt, nach München um. Unter den notvollen Lebensverhältnissen, in denen er sich als Inspektor der Versicherungsbank «Victoria» über Wasser hielt, kam es zur Ehekrise und am 19. Dezember 1903 zur Scheidung.

Das Hôtel de la gare um 1900. Im Abri daneben wurden 1868 menschliche Skelette entdeckt, nach denen die Eiszeitrasse von Crô-Magnon benannt wurde.

KAMPF UMS GELD

Damit war wohl der Tiefpunkt erreicht und durchschritten. Ein neuer Anfang führte erstaunlich schnell zu neuen ungeahnten Höhen, die aber schon den tiefen Absturz in sich bargen. Am 11. April 1904 ging Otto Hauser mit Magdalena Dietlmayr aus Straubing seine zweite Ehe ein. Im selben Jahr konnte er in München ein Antiquitätengeschäft eröffnen. 1905/1906 fasste er den Entschluss, in Südwestfrankreich durch Ausgrabungen sein Glück zu machen. Dafür benötigte er Geld, viel Geld, das er sich unter für ihn sehr ungünstigen Bedingungen leihen musste. Geldgeber vermittelte ihm unter anderem der Lehrer Dr. Jakob Nüesch aus Schaffhausen (1845–1915), der bekannte Ausgräber des Schweizersbilds und des Kesslerlochs. Geld erhielt Hauser zum Beispiel von dem am 21. Oktober 1910 verstorbenen Schaffhauser Kaufmann Carl Heinrich Widmer, vor allem aber von dem dortigen Bankhaus Zündel & Co. Mit dessen Prokuristen Alfred Bosshardt schloss Hauser im Januar 1907 einen Vertrag, der verdeutlicht, in welch verhängnisvolle Abhängigkeit von dem Bankier er sich damit begab. In den späteren Prozessakten Hausers gegen Zündel und Bosshardt heisst es zu der Abmachung: «Danach wurde dem Kläger ein Credit bis auf Höhe von Fr. 12‘000 eröffnet in der Meinung, dass er die Haftbarkeit für die Gelder zu übernehmen & diese mit 5% zu verzinsen habe. Die Fundgegenstände sollten dem Beklagten Bosshardt als Faustpfänder dienen & an Karl Häusler in Schaffhausen gesandt werden, der für ihn den Pfandbesitz auszuüben hatte. Das Nettoerträgnis aus den Grabungen & Sammlungen nach Abzug aller Spesen und Zinsen würde wie folgt verteilt: 45% für den Kläger, 10% für Karl Häusler & 45% für den Beklagten Bosshardt. Alles Risiko des letzteren war ausdrücklich wegbedungen.»
 

ERFOLGE IN SÜDWESTFRANKREICH

Auf der Suche nach urgeschichtlichen Hinterlassenschaften begann für Hauser in Südwestfrankreich zunächst eine aussergewöhnliche Erfolgsstory, die von 1906 bis 1910 reichte. Anfang 1907 pachtete er in dem Ort Les Eyzies (am Ufer der Vézère, eines Nebenflusses der Dordogne, gelegen) und dessen weiterer Umgebung über zwanzig Fundstellen. Bei seinen umfangreichen und sehr aufwendigen Grabungen ging er für die damalige Zeit in erstaunlicher Weise planmässig, systematisch und methodisch neue Wege. Zwischen 1907 und 1909 fertigte der Schweizer Konkordats-Geometer Theodor Baumgartner in Hausers Auftrag topographische Karten von den Ausgrabungsgebieten sowie Detailpläne von den wichtigsten Fundstätten an. Markante Stellen versah man mit Fixpunkten, deren Höhen über dem Meeresboden bestimmt und in Karten eingetragen wurden. Daran schloss man die Höhe der jeweiligen Fundorte und ihrer verschiedenen Ablagerungsschichten an. Die Fundorte selbst erhielten fortlaufende Nummern, zuerst in die Felswände eingeschlagen, dann auf Emaille-Schildern vermerkt. Als Nummer 1 bezeichnete Hauser die Fundstelle La Micoque unweit von Les Eyzies. Hier betrieb er den grössten Aufwand, denn um ihre Stratigraphie zu erforschen, liess er entlang der Felswand einen 22 Meter langen und 8 Meter tiefen Graben ausheben sowie, rechtwinklig dazu, einen 19 Meter langen und 2 Meter breiten Profilgraben aussprengen. Schichten und Funde dokumentierte er durch zahlreiche Fotos. Im Abri Laugerie Basse in Les Eyzies deckte er einen grossen Werkplatz von Steinschlägern und Knochenschnitzern auf, den er ebenfalls sorgfältig in Zeichnungen und Fotos festhielt. Noch mehr als in Vindonissa kamen nun französische, deutsche, schweizerische und andere Besucher, Laien wie Fachleute, um die freigelegten Schichten und Funde zu bestaunen.
Beginn der Freilegung des Längsgrabens an der Felswand La Micoque. Foto Otto Hauser, um 1906.

1906 zum Beispiel waren darunter auch Dr. Jakob Nüesch und seine Tochter sowie Dr. Bernett, der Direktor des Naturhistorischen Museums in Nürnberg. Die grössten Erfolge gelangen Hauser jedoch mit der Entdeckung zweier Skelette: am 7. März 1908 Schädel und Gebeine eines Neandertalerjünglings in Le Moustier vézèreaufwärts von Les Eyzies und am 20. August 1909 das fast vollständige Skelett eines männlichen Vertreters des frühen homo sapiens sapiens, des «modernsten» Menschentyps, auf der Bergkuppe von Combe Capelle bei Montferrand-du-Périgord.
Zur Genugtuung Hausers reiste eine Gruppe bekannter deutscher Gelehrter in sein Fundgebiet, um bei der Hebung des Jünglings von Le Moustier mit dabei zu sein, die vom 10. bis 12. August 1908 stattfand. Unter den Gelehrten befanden sich Dr. Gustav Kossinna, Professor für Vorgeschichte und Archäologie an der Universität Berlin, Dr. med. Hans Virchow, Geheimer Medizinalrat und Professor für Anatomie an der Universität Berlin und Dr. Hermann Klaatsch, Professor für Anatomie, Anthropologie und Ethnologie an der Universität Breslau. Mit Klaatsch grub Hauser am 11. April 1909 die Überreste des Mannes von Combe Capelle aus. Im Dezember 1909 verkaufte er beide Skelette an das Museum für Völkerkunde in Berlin: das des «Mousteriensis» für 110'000 und das des frühen homo sapiens sapiens für 50‘000 Reichsmark. Und schliesslich konnte er im August 1910 ein grosses Landgut in Les Eyzies erwerben, das wegen seines Fundreichtums bekannt und begehrt war.
Grabung im Abri von Laugerie Basse um 1906. Rechts Otto Hauser, links neben ihm vermutlich seine zweite Frau Magdalena, geb. Dietlmayr.
Deutsche Gelehrte, die zur Hebung des Skeletts nach Le Moustier kamen. Vierter von rechts − mit Hut in der Hand − Hermann Klaatsch, links daneben Hans Virchow und seine Frau, neben dieser Gustav Kossinna.

NEIDISCHE KONKURRENTEN

Solche Erfolge machten ihn weltweit berühmt. Anerkennend bezeichnete ihn Klaatsch als «König der Dordogne». Aber vor allem Hans Virchow, Konkurrent und mehr oder weniger offen Gegner Klaatschs, mäkelte an dem Erhaltungszustand der Gebeine des Neandertalers und der Interpretation der Fundumstände herum und setzte so die Bedeutung des Fundes herab. Noch viel folgenschwerer und schlimmer aber war, dass sich allmählich eine immer stärkere Front gegen Hauser aufbaute. Der Schweizer, der als Ausgräber fast eine Monopolstellung errungen hatte, erregte Neid, Misstrauen und Widerstand bei einheimischen Forschern, die sich zurückgesetzt und benachteiligt fühlten und heftig kritisierten, dass die grossartigen Funde des Fremden vor allem an das Land des «Erzfeindes», nach Deutschland, veräussert wurden. Das prangerte man als Ausverkauf «nationaler Güter» an. 
Dazu kam, dass Hauser, empfindlich, streit- und reizbar, wie er war, wegen der Stratigraphie und zeitlichen Einordnung der Artefakte von La Micoque und anderer Fundorte wissenschaftlich und persönlich in scharfen Konflikt mit einer Reihe einflussreicher französischer Prähistoriker geriet. Zu den grimmigsten Widersachern Hausers gehörten der Lehrer Denis Peyrony (1869–1954) in Les Eyzies und Joseph Louis Capitan (1854–1929), Professor am Collège de France und an der Schule für Anthropologie in Paris. Auch in harte weltanschauliche Auseinandersetzungen wurde Hauser durch seine enge Bekanntschaft mit Dr. Paul-Emile Girod (1856–1911) verwickelt, Professor für Botanik, Direktor des botanischen Gartens von Clermont-Ferrand und Dekan der Medizinischen Fakultät an der dortigen Universität. Girod und mit ihm Hauser gerieten in unerbittliche Fehde mit einigen Geistlichen unter den Prähistorikern, vor allem dem aus Regensburg stammenden Abbé Hugo Obermaier (1877–1946) und Abbé Henri Breuil (1877–1961), dem Erforscher der eiszeitlichen Bilderhöhlen und der Eiszeitkunst überhaupt.
Oberkiefer, Schädelteile und andere Knochen des Jünglings von Le Moustier, «eingerahmt» von Papier. Foto Otto Hauser.

Chauvinistische Töne gegen Hauser schlug ausser Capitan insbesondere der Romancier, Journalist und Essayist Maurice Barres (1862–1923) an.
Wachgerüttelt durch den Verkauf der Skelette nach Deutschland, durch die genannten Feinde Hausers und durch Pressekampagnen gegen diesen brachte die französische Regierung am 25. Oktober 1910 einen Gesetzesentwurf ein, der die Genehmigung, Überwachung und gegebenenfalls Enteignung privater Ausgrabungen sowie ein Vorkaufsrecht des Staates für Funde aus solchen Ausgrabungen zum Ziel hatte. Doch in der vorgelegten Form scheiterte das Gesetz am Widerstand gelehrter französischer Gesellschaften und Vereinigungen, die nun ihre eigene Unabhängigkeit bedroht sahen und klerikale Machenschaften hinter der Absicht der Regierung witterten. Tatsächlich hatte der Protest Erfolg. Ein in seinen Bestimmungen und Konsequenzen wesentlich abgemildertes Gesetz zum Schutz prähistorischer Stätten und Funde trat erst am 30. Dezember 1913 in Kraft.

IN SCHULDEN VERSTRICKT

Zu dieser Zeit hatte sich Hauser völlig in seine Schulden verstrickt. Seine grosse Hoffnung, vor allem durch den Verkauf der beiden Skelette für 160‘000 Reichsmark von den Geldsorgen befreit zu werden, erfüllte sich nicht. Im Gegenteil! Wegen der Abrechnung mit dem Bankhaus Zündel und dessen Prokuristen Bosshardt über das ihm zustehende Geld entstand ein Rechtsstreit, dessen Entscheidung die Bankiers immer wieder hinauszuzögern wussten. Der erste Prozess Hausers gegen seine Kontrahenten vor dem Bezirksgericht Schaffhausen fand am 24. November 1910 statt. Als das Bankhaus Konkurs anmeldete, hatte Hauser endgültig das Nachsehen. Ein vom 12. bis zum 22. Mai 1915 aufgestellter Kollokationsplan, der die Reihenfolge der zu befriedigenden Gläubiger festlegte, nannte insgesamt 330 Gläubiger mit einer Gesamtforderung von 1‘470‘959.10 Franken. In einer Gerichtsverhandlung (30. September / 4. Oktober 1915) wurden Otto Hauser davon 57‘564.75 Franken zuerkannt. Ob er wirklich etwas von diesem Geld erhalten hat und wie viel das war, bleibt unklar. Damit Hauser zwischenzeitlich aus dem Fundlager in Schaffhausen nichts verkaufen konnte, liess es Alfred Bosshardt 1911 vom Betreibungsamt Schaffhausen mit «Arrest» belegen. Dieses beauftragte Dr. Jakob Nüesch, die in 82 Kisten aufbewahrten Funde aus Südwestfrankreich nach ihrem Wert zu schätzen. In einem Brief vom 16. Juni 1911 teilte Nüesch dann dem Betreibungsamt das Ergebnis mit. Er bezifferte es auf 13‘375 Franken.

HAUSER, EIN SPION?

Da das Geld von Zündel & Co ausblieb, musste Hauser neue Schulden machen, die ihn bald in eine finanziell fast aus-weglose Lage brachten. Ab 1911/12 wirkte sich das auch negativ auf den Umfang und Fortgang seiner Grabungen aus. Als Ausgleich versuchte er, noch viel mehr Menschen als bisher zum Besuch seiner Fundstätten und ihrer weiteren Umgebung zu bewegen. Seit 1911 organisierte er zusammen mit der Kosmos-Gesellschaft in Stuttgart während der Monate Juli bis September «Studienfahrten zu den Wohnstätten des diluvialen Menschen im Tale der Vézère». Damit war der Anfang zur touristischen Erschliessung dieser Gegend gemacht. Was Hauser damals begann, ist seit vielen Jahren für Les Eyzies, die «Hauptstadt der Vorgeschichte», und das Gebiet der eiszeitlichen Bilderhöhlen zu einer der wichtigsten Einnahmequellen geworden.
Nach Meinung von Hausers Gegnern waren es aber keineswegs nur Touristen, die ihn in Frankreich aufsuchten, sondern auch deutsche Spione, die für den Generalstab des Kaiserreichs Land und Leute auskundschaften sollten. So unsinnig solche Verdächtigungen waren, fanden sie doch in der immer aufgeheizteren Atmosphäre vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs einen günstigen Nährboden.
Als man am 1. August 1914 in Frankreich die allgemeine Mobilmachung verkündete, fühlte sich Hauser von einer aufgeputschten Menge bedroht und flüchtete in die Schweiz. Der gesamte Besitz des «verkappten Deutschen» wurde beschlagnahmt und vom französischen Staat auf Grund eines Urteils der Berufungsinstanz des Gerichts in Bordeaux vom 11. Juni 1921 enteignet.
Alle diese Ereignisse bedeuteten einen neuen Tiefpunkt in Hausers Leben. Andererseits konnte er nun seine Gläubiger darauf verweisen, dass er wegen der Beschlagnahme seiner französischen Besitztümer nichts zurückzahlen könne. Es war ihm jedoch offenbar gelungen, viele in der Schweiz gelagerte Funde nach Deutschland zu bringen, wo er ebenfalls zahlreiche Funde aufbewahrt hatte. Ihr Verkauf sicherte ihn zunächst finanziell ab, bis das Geld 1923 durch die Inflation verloren ging.

Hermann Klaatsch in Les Eyzies, den Schädel des Mannes von Combe Capelle vermessend. Foto Otto Hauser, September 1909.

AUTOR UND FILMEMACHER

Im März 1916 konnte er an der Philosophischen Fakultät der Königlichen Friedrich-Alexander-Universität zu Erlangen auf Grundlage seiner Grabungen in La Micoque «Über eine neue Chronologie des mittleren Paläolithikums im Vézèretal» promovieren. Zudem etablierte er sich als Schriftsteller mit einer Reihe lebendig gestalteter und viel gelesener Sachbücher, von denen das erste, «Der Mensch vor 100‘000 Jahren», 1917 im Brockhaus-Verlag Leipzig erschien.
Als Dr. phil., als Autor, als begehrter Redner über prähistorische Themen und als «Filmemacher» fasste er allmählich wieder Fuss. 1921 entstand der Film «Homo sum ... Mensch bin ich», ein «monumentaler Kulturfilm in 5 Akten. Nach Motiven und unter wissenschaftlicher Mitarbeit der Herren Dr. phil. O. Hauser und Dr. med. A. Heilborn. Verfasst von Octav von Klodnicki.» Es war kein Dokumentar-, sondern ein Spielfilm, dessen Handlung auf dem Streit um die Abstammung und Entwicklung des Menschen beruhte. Einen ganz ähnlichen Inhalt hat auch Hausers Erzählung «Dort, wo der Menschheit Wiege stand» (Berlin 1922). Neue Wege zur Popularisierung seiner Arbeit und seines Weltbilds beschritt Hauser 1923 mit dem Film «Die Schöpfungsgeschichte. Naturwissenschaftlicher Grossfilm in 3 Akten. Herausgegeben von der Vereinigung zur Popularisierung der Naturwissenschaften und verwandter Gebiete, Leitung Dr. O. Hauser, Berlin.» Manuskript und szenischer Aufbau des 1. Aktes, «Die Erde als Stern unter Sternen», stammten von dem bekannten Schriftsteller und Astronomen Bruno Hans Bürgel. Verfasser des 2. Akts, «Der Erde Bau», war der Geologe Rudolf Hundt. Für den 3. Akt, «Menschheitsdämmerung», zeichnete Hauser verantwortlich. Bei den Vorführungen der «Schöpfungsgeschichte» gab er selbst die Erläuterungen.

STÜRMISCHE ZEITEN IN BERLIN

Aber auch diese Erfolgsphase blieb nicht ohne tiefe Krise. Die zweite Ehe Hausers, seit Jahren durch die bedrückenden Finanznöte gefährdet, ging endgültig in die Brüche und wurde am 18. Mai 1921 geschieden. Bereits vorher hatte Hauser Beziehungen zu der am 4. Juni 1894 in Lübeck geborenen Erna Franziska Bachmann angeknüpft, die am 9. Januar 1920 Hausers vierten Sohn Friedrich Adolf zur Welt brachte. Hauser und Erna Bachmann heirateten am 30. Juni 1922 in Berlin-Wilmersdorf.
Auch Erna hatte mit ihrem Mann bald sehr schwierige und stürmische Zeiten zu überstehen. Der Streit Hausers mit anderen Fachgelehrten um seine Station, La Micoque, und des nach ihr benannten Micoquien als besondere Kulturstufe der Altsteinzeit nahm immer heftigere Formen an. Hauser glaubte, das Micoquien habe es nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland und in vielen anderen Ländern gegeben. Als Träger dieser Kultur vermutete er eine «grosse zentraleuropäische Urrasse», die weniger urtümlich als die Neandertaler gewesen sei. Dabei verrannte er sich oft in seinen Argumenten und Deutungen, empfand sich als verfolgt, diffamiert und bewusst provoziert, worauf er umso schärfer und verbitterter reagierte. Viel positiven Widerhall fand er dagegen bei interessierten Laien, die sich von den Gelehrten an Universitäten und Museen zu wenig beachtet, unterstützt und gefördert fühlten. Ihnen stand er gern mit Rat und Tat zur Seite.

FAMILIÄRES

Seine finanzielle Situation blieb nach der Inflation trotz zahlreicher Vorträge, Verkäufe von prähistorischen Fundobjekten und der Veröffentlichung neuer Bücher stets prekär. Er konnte nicht verhindern, dass der von ihm in Weimar gegründete «Verlag für Urgeschichte und Menschforschung G.m.b.H.» 1928 Konkurs anmelden musste. Die Weltwirtschaftskrise verschärfte noch seine öfters verzweifelte Lage. Von all dem erlöste ihn der Tod am 14. Juni 1932 in Berlin. Sein erster Sohn war bereits am 2. August 1918, der zweite am 18. November 1931 verstorben. Erna Hauser folgte ihrem Mann am 1. April 1945 in der Schweiz, in Zollikon, wohin sie mit ihrem Sohn Friedrich Adolf emigriert war, in den Tod. Am 9. November 1946 heiratete Friedrich Hauser Maria Theresia Hildebrand. Aus dieser Ehe gingen Clemens Wolfgang und Judith Christina, verehelichte Irniger, hervor, die mit ihren Familien in der Schweiz leben. Friedrich Hauser verschied am 4. Juni 1983 in Baden im Kanton Aargau, sein Halbbruder aus der ersten Ehe seines Vaters, Alexander, am 28. Februar 1988 in Genf.
Als Quintessenz seiner Lebensanschauung hatte Otto Hauser am Schluss seines 1929 edierten Buches «Urwelt» formuliert: «Wie von der Spitze eines Berges aus betrachten wir alles, was kosmisch gebunden und abhängig vom Weltengeschehen weit unter uns liegt.
Otto Hausers dritte Frau, Erna Franziska, geb. Bachmann (4.6.1894−1.4.1945).

Da und dort hängen noch Nebelstreifen, noch nicht von der Sonne des Wissens und Erkennens durchleuchtet, aber vieles liegt klar: Ein grosses Werden, von der Alge zum Tier und zum Menschen. Unwiderleglich eine naturverbundene Entwicklung ohne Stillstand und zielsicher vorwärts!»
 



Rudolf Drössler



Manuela Freyberg