Die Brüder Jakob, Johannes und Rudolf Diezinger von Wädenswil

Quelle: «Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee, 26. September 1962 von Peter Ziegler, ergänzt

Von den 13 Kindern des Krämers Jakob Diezinger-Hotz zu Wädenswil, zeichneten sich drei Söhne in der Gemeindegeschichte besonders aus:
Jakob Diezinger zur «Reblaube» als Politiker, Johannes Diezinger zur «Eintracht» als Mitgründer der Lesegesellschaft und Rudolf Diezinger als Mathematiker und Geometer.
Die Jugendzeit der drei Männer zeigt viele gemeinsame Züge. Die Knaben verfügten über einen aufgeweckten, regen Geist. Die in ihnen schlummernden Fähigkeiten, die sich vor allem auf mathematischem Gebiet schon früh bemerkbar machten, konnten jedoch in der Alltagsschule nicht voll entfaltet werden. Höherer Unterricht war damals nur in Zürich oder im Ausland zu gewinnen, aber für eine solche Ausbildung gebrach es Vater Diezinger an den nötigen Mitteln. So mussten denn die Fähigen auf ihre Weiterbildung verzichten und ins väterliche Geschäft eintreten. Nebenbei jedoch blieb den Burschen Zeit, um sich autodidaktisch weiterbilden zu können.

Jakob Diezinger-Bürgi (1757–1830)

Jakob Diezinger schloss sich dem in der Gemeinde wohnenden Pfarrvikar Nägeli an, dem Vater des Komponisten Hans Georg Nägeli. Dieser weckte in ihm den Sinn für gute Lektüre; daneben beschäftigte sich Diezinger leidenschaftlich gerne mit Mathematik.
Im Dorf war der junge Mann bald beliebt, geachtet und geschätzt, weshalb man ihn schon früh zum Geschworenen der Herrschaft Wädenswil wählte. Als Schulpfleger verwaltete Diezinger den neu geäufneten Schulfonds; unentgeltlich und auf mustergültige Weise.
Jakob Diezinger, der sich 1792 mit Anna Bürgi verheiratet hatte, war überzeugter Patriot und kämpfte für die Gleichstellung des Landvolkes mit den Stadtbürgern. In der schwierigen Zeit des Umsturzes von 1798 leistete er der Gemeinde Wädenswil als Mitglied der Munizipalität wertvolle Dienste. Aus Rücksicht auf seinen jüngeren Bruder Johannes, der für dieses Amt auch in Frage kam, lehnte Diezinger einen Ruf ins Distriktsgericht ab. Dagegen fand er einige Jahre später ein neues Wirkungsfeld als Buchhalter der Ersparniskassa Wädenswil, an deren Gründung er 1816 auch massgeblich beteiligt gewesen war.
Bereitwillig entsprach der bereits 72-jährige Mann einem Wunsch der Zehntloskaufs-Kommission unserer Gemeinde, die Bücher zu führen. Jakob Diezinger konnte dieses Werk allerdings nicht mehr vollenden, denn er starb im Jahre 1830.

Johannes Diezinger (1767–1835)

Jakobs Bruder Johannes bemühte sich, wie es in seinem Lebenslauf heisst, «über die Zeit, in welcher von den Herren zu Zürich systematisch geistiges, wissenschaftliches und ökonomisches Fortschreiten niedergedrückt wurden», durch das Lesen guter Bücher höheres Wissen zu sammeln. Bei der strengen, eintönigen Arbeit in der Baumwollfabrikation sehnte er sich nach Bildung. Und er wusste, dass noch mehr so dachten wie er.
 
Mitgründer der Lesegesellschaft
Im Jahre 1790 kam er daher mit zwei seiner besten Freunde zusammen, mit Heinrich Eschmann und Johannes Gattiker, um sich mit diesen Liebhabern der Lektüre über die Gründung einer Lesegesellschaft zu besprechen. Man war sich rasch einig, dass ein solcher Zirkel nützlich und wünschbar sei, und Diezinger arbeitete Statuten aus, die Zustimmung fanden. Unter den lesefreudigen Leuten auf dem Platze Wädenswil erklärten bald 15 Personen ihre Bereitwilligkeit, an der angeregten Lesegesellschaft mitzumachen. Es waren das sechs Frauenzimmer, wovon eines verwitwet, deren fünf ledig waren, und neun Männer, von denen einer nicht der Wädenswiler Bürgerschaft angehörte, sondern als Ausländer nur zu den Aufenthaltern zählte. Alle 18 Interessenten traten am 10. Oktober 1790 – es war ein Sonntag – zusammen und nahmen die 13 Gesetze des projektierten Planes der Initianten als Gesellschaftsgrundlage an. Damit hatte in Wädenswil eine Lesebetätigung, die in privatem Kreis bereits betrieben worden war, die in einer theaterspielenden Clique um Kaspar Billeter in der «Krone» bereits zu einem Konventikel geworden sein muss, ihre organisatorische Zusammenfassung gefunden.
Während vollen 40 Jahren, von 1790 bis 1830, stand Johannes Diezinger der Lesegesellschaft Wädenswil als Verwalter vor. Dann trat sein Sohn, Hauptmann Rudolf Diezinger, die Nachfolge an.
 
Politiker
Johannes Diezinger hat sich auch als Politiker einen Namen gemacht. In einem Nachruf in der handschriftlichen Chronik der Lesegesellschaft lesen wir darüber folgenden Eintrag: «Das Jahr 1798, dessen Frühling nicht nur das Eis des Winters schmolz, sondern auch dasjenige, in welchem bis dahin jede politische und gewerbliche Freiheit hart und tief eingefroren lag, gab Diezinger mit tausend andern nach Freiheit Seufzenden neues Leben und Wirken. Mit Freuden begrüsste er die eingetretene Staatsumwälzung und damit den Bruch des lange ertragenen Jochs des politischen und gewerblichen Zwangs. Mit Lust und Freude nahm er am neuen öffentlichen Leben teil. Er wurde auch bald, als einer der aufgeklärtesten und gebildetsten Männer jener Zeit, für dasselbe ausgesucht.» So findet man Johannes Diezinger im Januar 1798 als überzeugten Reformer und Unitarier im Beschwerdeausschuss, welcher der Regierung die Wünsche und Vorschläge des Landvolks zu unterbreiten hatte. Dann war er Mitglied der Landesversammlung, kurz darauf Sprecher bei der Eidesleistung an die neue Regierung, 1799 Hauptmann der helvetischen Truppen und 1801 Mitglied des Wahlkorps. 1802 baten ihn seine Mitbürger, bei der helvetischen Regierung für den Loskauf des Zehntens einzutreten. 1803 wurde er Gemeinderat und kurz darauf auch Präsident. Im Zusammenhang mit den politischen Unruhen und dem Bockenkrieg erfolgte 1804 sein jäher Sturz. Er wurde verhaftet und zusammen mit seinen beiden Freunden, dem Gerber Johannes Hauser und dem Grosshändler Heinrich Hauser, wegen angeblicher Unterstützung der Rebellen zu einer schweren Geldbusse verurteilt und der bürgerlichen Ehren verlustig erklärt.
 
Baumwollunternehmer und soziales Wirken
Diese Schläge haben wohl seiner politischen Laufbahn, nicht aber seinem wirtschaftlichen und sozialen Wirken ein Ende gemacht. Er trat später noch als Initiant der Armenanstalt, als Mitbegründer der Sparkasse und anderer sozialer und gemeinnütziger Institutionen in Erscheinung. Offenbar widmete sich Diezinger nach seinem politischen Misserfolg ganz der Wirtschaft, dem 1798 gegründeten Baumwollunternehmen J Blattmann, Diezinger & Co. Um 1808 besass seine Firma in St. Gallen und in Richterswil Niederlagen, und 1811 baute er im Dorfzentrum eine Baumwollweberei und -spinnerei, den «Freihof» an der Florhofstrasse, das heutige Stadthaus. Diezingers neue Fabrik galt als mustergültig und wurde von angesehenen Persönlichkeiten wie Fürst Wrede, besucht. Da der Betrieb keine Wasserkraft besass, verlegte der Unternehmer im Jahre 1814 einen Teil davon an den Giessbach. Schon in den kommenden Jahren litt die Spinnerei Blattmann & Diezinger schwer unter den Einwirkungen der internationalen Krise. Die Hoffnung, dass nach der Aufhebung des Kontinentalsystems der freie Welthandel wiederhergestellt werde, erwies sich bald genug als Illusion. Frankreich baute sein Prohibitivsystem zum Schutze seiner Industrie noch schärfer aus, und die Niederlande und Spanien folgten diesem Beispiel. Den schweizerischen Textilprodukten standen bald nur noch einige Märkte in Deutschland offen. Aber auch hier ergaben sich nichts als Schwierigkeiten. Anfang 1818 geriet das Diezinger‘sche Unternehmen aus all diesen Gründen bis an den Rand des Abgrundes, und man erwog damals den Verkauf des Geschäfts. Drei Jahre später war die Firma tatsächlich genötigt, «die Geschäfte einzuziehen» und sowohl den «Freihof» als auch die Spinnerei im Giessen zu veräussern. Johannes Diezinger hatte alles bis zur bitteren Neige gekostet. Er starb am 12. Juni 1835 an einem Herzschlag.

Rudolf Diezinger (1770–1847)

Der am 22. September 1770 geborene Rudolf Diezinger trat nach dem Besuch der Dorfschulen als Geschirrfasser und Anrüster ins väterliche Baumwollgeschäft ein. Allein, ihn mangelte die geistige Tätigkeit, und er suchte daher im Geheimen einen ihm angemessenen Beruf. Sein diesbezügliches Streben führte ihn zur Mathematik, zu einem Wissensgebiet, das damals auf dem Lande nur sehr wenig gepflegt wurde. Rudolf Diezinger musste sich daher seinen Unterricht in Zürich holen. Allwöchentlich reiste er einmal nach Zürich – um Kosten zu ersparen meistens zu Fuss – um sich von Ingenieur Müller in Mathematik und Geometrie instruieren zu lassen. Dieser spärliche Unterricht hätte allerdings nicht ausgereicht, um die ausgedehnte Wissenschaft gründlich zu erlernen. Die unersättliche Wissbegierde, der eiserne Fleiss und der scharfe Verstand halfen aber die Lücke füllen.
 
Zehntenpläne für viele Kunden
Nach kurzer Zeit schon sehen wir den tätigen Jüngling in der Wirksamkeit seines neuen Berufes. Verschiedene Ämter und Behörden gaben nun bei ihm Pläne und Profile in Auftrag. Von den Frühwerken Rudolf Diezingers kennt man den Grundriss des Wädenswiler Musterplatzes im Geren (1793), die Forstpläne des Amtes Embrach (1793), der Landvogtei Andelfingen (1795), des Amtes Kappel (1799) und des Zürcher Spitalamtes (1801), den Generalplan über die staatlichen Lehenshöfe im Amt Kappel (1805) sowie die Grundrisse der Gemeinden Uerzlikon (1805) und Oberstammheim (1808). Durch die Genauigkeit bei all seinen Arbeiten, durch den beharrlichen Fleiss bei der Ausführung und durch seine Anspruchslosigkeit trotz vielfachem Wissen, das er von Jahr zu Jahr durch unermüdliches Selbststudium erweiterte, gründete er sich einen guten Ruf über die Grenzen seiner engeren Heimat hinaus. Diezinger fand jetzt nicht nur Beschäftigung in seiner nächsten Umgebung sondern auch in anderen Kantonen.
Zehntenplan Wädenswil von Rudolf Diezinger, 1828/29.

Bei Hans Conrad Escher von der Linth
Als 1807 das Linth-Unternehmen begann, wurde der tüchtige Wädenswiler Geometer vom Zürcher Ratsherrn Hans Conrad Escher in die Linth-Ebene gerufen. Während nahezu zwanzig Jahren hielt sich Rudolf Diezinger auf längere oder kürzere. Zeit hier auf. Fast alle Pläne, die über das Tal aufgenommen werden mussten, waren seine Arbeit. Escher, «der edle Schöpfer des grossartigen Unternehmens», war mit Diezinger eng befreundet und gab ihm viele Beweise seiner Zuneigung und Achtung.
Von 1811 bis 1813 wirkte Diezinger bei der Triangulation im Kanton Bern mit, wo er seine Aufgabe ebenfalls zu vollster Zufriedenheit löste. Es würde zu weit führen, wollten wir hier alle grösseren und kleineren Arbeiten aufzählen, die unter seiner geschickten Leitung standen.
 
Berufliches Wirken in Wädenswil
Wir beschränken uns auf einige Mitteilungen über Diezingers Tätigkeit für die Gemeinde Wädenswil. 1820 zeichnete er einen kolorierten Grundriss der Kirche und des Pfarrhofes zu Wädenswil (56 x 46 cm) und ein Jahr später einen ausführlich beschrifteten Plan der Pfrundliegenschaften (Staatsarchiv Zürich, Plan R 1138 und R 1153). Im Jahre 1828 verfertigte Rudolf Diezinger für die Gemeinde Richterswil einen Plan über die dortige Landanlage im Seegebiet. An weiteren Werken sind die Zehntenloskaufspläne der Gemeinde Wädenswil (1830), der Grundriss des Pfarrpfrundgutes (1838) und die Profile der Strasse von Wädenswil nach Schönenberg (1839) zu nennen. Die Ausmessung des Wädenswiler Gemeindeterritoriums bedeutete für Diezinger die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches. Mit grosser Liebe, Umsicht und Unverdrossenheit besorgte er diese mehrjährige Arbeit bis zu der Zeit, da nach neun Jahren die letzte Zahlung geleistet wurde und das ganze Werk vollendet ins Gemeindearchiv gelegt werden konnte.
Plan der Kirchenumgebung, gezeichnet von Rudolf Diezinger, 1838.


Pfrundplan von Geometer Rudolf Diezinger aus den frühen 1830er Jahren, mit Pfarrgarten, Pfarrhaus und Pfarrscheune.

Zeichnungen und Tagebücher
Von Geometer Diezinger stammen auch zwei kolorierte Zeichnungen, die der 1833 für die Chronik der Erbauung der reformierten Kirche beisteuerte: eine Ansicht und ein Grundriss der 1765 abgebrochenen alten Kirche.
Besonders wertvoll sind sodann die vier Tagebücher, die er in den Jahren 1819 bis 1830 und von 1836 bis 1843 geführt hat. Sie befinden sich heute unter der Signatur LD 16 in der Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee und sind eine interessante Quelle nicht nur zu seinem Leben, sondern auch zum Geschehen im Dorf und bei der Linth-Vermessung. Ebenfalls in der Dokumentationsstelle werden von Rudolf Diezingers Werken aufbewahrt: Ein undatierter Plan mit Schattenwurf des Hauses von Gemeinderat Hauser zur «Weinrebe» (ZF 1:1) ein mit 1815 datierter Plan des Hofes Rötiboden von Friedensrichter Hauser (WT 18), sowie ein weiterer Plan des Hofes Rötiboden von 1817 (P 17).
Tagebuch Rudolf Diezinger 1819.

Beschäftigung mit Astronomie
Eine Lieblingsbeschäftigung Diezingers war auch die Astronomie, besonders das Vorausberechnen von Finsternissen. Dies tat er vorausschauend bis 1900. Der fähige Mathematiker entwickelte auch eine Methode zur Berechnung des Schattenwurfs von Gebäuden, welche ein wichtiges Moment bildete in der Beurteilung von Bauprozessen. Da Diezinger der Einzige war, der diese Methode anwenden konnte, wurde er häufig von Gerichten als Ratgeber beigezogen.
 
Im Militär
Soviel über die Leistungen Diezingers in seinem Beruf. Aus seiner militärischen Laufbahn sei hervorgehoben, dass der 22-jährige Jüngling 1792 als Soldat nach Basel ziehen musste. Während seines vier Monate dauernden Aufenthaltes im Felde führte Rudolf Diezinger ein genaues Tagebuch. Als Reliquie aus diesem Feldzug bewahrte er seinen falschen Haarzopf und die Haarlocken auf, welche der Militär damals tragen musste, und einen Basler Taler, den er von der Stadt zum Geschenk erhalten hatte. Die zeichnerischen Fähigkeiten des Soldaten waren auch den Vorgesetzten bekannt. Der junge Wädenswiler wurde daher gar oft aufs Büro des Generalstabs detachiert, wo er «Scripturen und Pläne» zu verfertigen hatte. 1798 wurde Artillerie-Leutnant Diezinger zur Besetzung der Rheinlinie aufgeboten. Wie oft erzählte er später, wie man ihn beim Rückzug auf seinem Posten vergessen habe und wie er genötigt gewesen sei, seine Kanonen mit Kühen nachzuführen! 1804 beteiligte sich Diezinger am Bockenkrieg und kehrte siegreich mit einer eroberten Kanone nach Hause, was er später freilich mit einer Contribution von 300 Gulden büssen musste.
 
In der Politik
Die häufige und längere Anwesenheit gestattete es Rudolf Diezinger in jüngeren Jahren nicht, politische Ämter zu übernehmen, obschon man ihn gerne damit betraut hätte. Erst 1830, als er sich von auswärtigen Geschäften mehr und mehr zurückzog, wurde er in den Grossen Rat gewählt, dem er sechs Jahre angehörte und mit seinem Willen, seiner Einsicht und Pflichttreue viel Gutes leistete, wie es im Nekrolog heisst, niedergeschrieben in der Chronik der Lesegesellschaft Wädenswil. Während sieben Jahren wirkte er als Armengutsverwalters und besorgte die Geschäfte mit gewohnter Gewissenhaftigkeit bei sehr geringem Salär. Wegen Differenzen mit der Zürcher Regierung – es ging um die Besteuerung des Vermögens – hielt sich der gekränkte Mann nicht mehr für würdig, Gutsverwalter zu bleiben.
 
Privates
Rudolf Diezinger blieb ledig und lebte nach dem Tod der Eltern bis 1817 zusammen mit zwei ledigen Schwestern in der Haushaltung des Bruders Johannes im Haus «Eintracht» beim Plätzli. Dann führten die Schwestern eine eigene Haushaltung, starben aber bald. Fortan wohnte Rudolf Diezinger bei seinem Neffen Jakob, der später, zur Freude seines Onkels, auch Geometer wurde.
Rudolf Diezinger starb nach dreiwöchiger Krankheit am 12. November 1847 im Alter von 77 Jahren und 2 Monaten. Zu seinem Andenken stiftete er folgende Legate:
500 Pfund der Waisenanstalt
300 Pfund dem Dorfschulfonds
100 Pfund dem Orgelfonds
100 Pfund den Hausarmen




Peter Ziegler