VOM ASYLVEREIN ZUM WOHNZENTRUM FUHR

Quelle: Jahrbuch der Stadt Wädenswil 2012 von Ruedi Bachmann

Elisabeth Rellstab (1843-1904).

Anna Schnyder-Blattmann (1844-1924).

GRÜNDUNG DES ASYLVEREINS

Am 19. Januar 1877 gründete Elisabeth Rellstab im Leihof zusammen mit Anna Schnyder im Morgenstern ein Komitee von sieben Frauen zur Schaffung einer Krankenanstalt (Asyl). Elisabeth Rellstab hatte 1870/71 während des Deutsch-Französischen Krieges in einem Lazarett in der Nähe von Paris verwundete und kranke Soldaten gepflegt und merkte, als sie in die Heimat zurückkehrte, dass in Wädenswil eine Krankenanstalt fehlte.

KRANKENANSTALT AM PLÄTZLI

Ein Komitee machte sich sofort an die Arbeit und konnte im Armenhaus am Plätzli die Hälfte des Bodens im ersten Stock zinsfrei übernehmen. Dort standen sieben Betten für Erwachsene und drei Kinderbetten zur Verfügung. Bereits am 4. Juni 1877 wurde die Krankenanstalt eröffnet. Die Diakonisse Johanna Bucher besorgte die Krankenpflege und wurde vom Armenarzt unterstützt. Bis 1896 betreute man 497 Patienten.
 

KRANKENASYL WÄDENSWIL

In der Krankenanstalt am Plätzli wurde der Platz knapp und die Frauen beauftragten fünf Männer mit der Suche nach einer Lösung. Die Männerkommission schlug einen Neubau vor. 1883 wurde ein kleines Heimwesen an der oberen Leigass gekauft und eine Baukommission von neun Männern und H. Baumann-Herdener als Präsident gewählt. Bald lag ein Projekt von Architekt Karl Schweizer vor. Geplant war ein dreistöckiges Gebäude mit 26 Krankenbetten. Für den Innenausbau waren der Arzt und die Frauenkommission zuständig.

Armenhaus am Plätzli, erbaut 1818, abgebrochen 1913.

Das 1886 eröffnete Krankenasyl an der Schönenbergstrasse.

Um das Spital finanzieren zu können, wurde 1885 ein Aufruf an die Bevölkerung erlassen und die Mitglieder der Asylkommission besuchten mit Sammellisten alle Haushaltungen. 759 Personen spendeten insgesamt 109 039 Franken. Im Jahresbericht 1885 ist zu lesen: «Manche schöne Erfahrung, die wir auf unsern Sammelgängen durch die Gemeinde machen durften, wird uns stets in freundlicher Erinnerung bleiben. Nicht nur die grossen Gaben haben uns gefreut, sondern auch die kleinen, ja diese oft in höchstem Masse, haben doch viele, die in bescheidenen Verhältnissen leben, wacker und freudig mitgeholfen.»
Da die Finanzierung gesichert war, konnte mit dem Neubau begonnen werden. Am 1. August 1885 erfolgte der erste Spatenstich und am 6. November 1886 zeigte eine Rotkreuzfahne auf dem Dach die Vollendung des Neubaus an. Das Spital kostete 131 000 Franken und wurde am 14. November 1886 mit einem Festakt in der Kirche eingeweiht. Man war sich einig: Ein Spital, durch freiwillige Bindung geschaffen, wird später viel eher von der Liebe getragen, als wenn es mit Steuergeldern finanziert worden wäre.

NEUES KRANKENHAUS

Im Krankenhaus machte sich die Raumknappheit immer stärker bemerkbar. Eine Kommission von Heinrich Blattmann-Ziegler, Ernst Felber und Emil Hauser-Hottinger wurde von Professor Otto Rudolf Salvisberg beraten. Er empfahl, einen Bau mit 50 bis 60 Betten zu erstellen und das bisherige Haus als Absonderungshaus und für Chronisch-Kranke zu verwenden. Im Wettbewerb unter sechs Architekten wurde das Projekt der Gebrüder Bräm zur Ausführung empfohlen.
Kostenvoranschlag: 1,5 Millionen Franken. Finanzierung: Kanton Zürich Fr. 500 000, Sparkasse Fr. 300 000, Brauerei Wädenswil Fr. 50 000 und die Sparkasse gewährte eine Hypothek von Fr. 500 000.
Dr. Fritz Schwarzenbach erzählt: «Als ich zum Präsidenten Heinrich Blattmann-Ziegler bemerkte, es würden noch 100 000 Franken fehlen, antwortete er: ‚Das Geld spielt keine Rolle, aber einen guten Arzt zu finden, das ist meine Sorge.‘» Mit der Wahl von Dr. med. Ernst Kaiser war die Sorge des Präsidenten gelöst und durch seine Spende von 100 000 Franken auch die finanzielle Seite erledigt.
Das 1934/35 gebaute Spital mit 72 Betten war für Chirurgie, Innere Medizin und Gynäkologie eingerichtet. Die Aufsicht über Betrieb und Verwaltung hatte die Krankenhauskommission. Diese war aus drei Männern und drei Frauen zusammengesetzt, die vom Asylverein gewählt wurden. Der Asylverein liess sein Spital seit der Gründungszeit nebenamtlich verwalten, zuletzt von 1922 bis 1954 durch den Hutfabrikanten Ernst Felber.

Spital Wädenswil, eingeweiht 1935. Aufnahme aus den 1930er Jahren.

UNTRAGBARE KOSTEN

Mit dem neuen, grossen Spital stiegen die Defizite. Da der Kanton davon nur 90 Prozent übernahm, erwuchsen dem Asylverein immer grössere Kosten. Als die finanziellen Lasten untragbar wurden, sah sich der Asylverein gezwungen, die Gemeinde Wädenswil um Hilfe anzugehen. Zu diesem Zweck musste eine neue Rechtsgrundlage geschaffen werden. An die Stelle des Asylvereins trat die privatrechtliche Stiftung «Krankenhaus Wädenswil», welcher der Asylverein entschädigungslos die Gebäude im Gesamtwert von 3 001 800 Franken, 14 262 Quadratmeter Land im Wert von 422 000 Franken sowie Spezialfonds in der Höhe von 173 133 Franken überliess. Dafür übernahm die Gemeinde laut Beschluss der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 1963 fortan den nach Abzug der Staatsbeiträge verbleibenden jeweiligen Defizitanteil von 10 Prozent. Damit war der Asylverein vom Spital entlastet. Er hatte aber durch die Abordnung von sechs Vertretern in den Stiftungsrat noch ein Mitspracherecht.

PROJEKT FÜR EIN REGIONALSPITAL

Im Jahre 1964 war die Frage akut, ob das Krankenhaus Wädenswil durch Umbauten den modernen Anforderungen angepasst werden solle oder ob man die Spitäler Wädenswil und Richterswil in einem neu zu bauenden Regionalspital zusammenlegen wolle. Die Gemeinde Wädenswil stellte Bauland im Gebiet Eichhof zur Verfügung und damit schien einer Vereinigung der beiden Krankenhäuser nichts mehr im Wege zu stehen, zumal auch die Gesundheitsdirektion eine solche Lösung begrüsste. Am 4. März 1972 konnte ein Projekt für ein Regionalspital in Wädenswil, Richterswil, Schönenberg und Hütten zur Abstimmung vorgelegt werden. Wädenswil und die Berggemeinden stimmten der Vorlage zu, aber Richterswil lehnte sie ab.
 

NEUE SPITALLISTE

1998 erliess die Gesundheitsdirektion eine Spitalliste und verfügte die Zusammenführung der Spitäler Wädenswil und Horgen zu einem einzigen Schwerpunktspital in Horgen. Traurig, wenn man das Engagement der Wädenswiler Bevölkerung für das Spital kennt. Damit ist der Bericht über die Tätigkeit des Asylvereins für das Spitalwesen abgeschlossen.
 

DAS ERSTE ALTERSHEIM

Mit dem Krankenasyl war für kranke und pflegebedürftige Männer und Frauen weitgehend gesorgt. Um aber den einsamen und älteren Menschen ein Obdach zu geben, regten Mitglieder der Asylkommission an, für diese Einwohner ein eigenes Heim zu schaffen. 1905 wurde an der Kreuzung Rotweg / Fuhrstrasse ein Zweifamilienhaus mit verschiedenen Zimmern gebaut und dem Asylverein vermietet. Dieses Haus diente bis 1928 als Altersheim. Als erste Hausmutter wirkte die Diakonisse Johanna Bucher.
Durch die verschiedenen Tätigkeiten im Asylverein entstanden starke Freundschaften. Das hat mir die Tochter von Heinrich Blattmann erzählt: «Eine Gruppe des Asylvereins machte in Vals Ferien. Morgens um zwei Uhr klopfte es bei Blattmanns. Dr. Florian Felix stand im Nachthemd vor der Tür und klagte, nicht schlafen zu können. Auf den Hinweis, als Arzt hätte er doch ein ‚Pülverli‘ um abzuhelfen, antwortete er, dies sei unmöglich, denn er hätte beim abendlichen Jass die vier ‚Bauern‘ nicht gewiesen.» Unter allem, was zu einem glücklichen Leben beiträgt, gibt es kein grösseres Gut, keinen grösseren Reichtum als die Freundschaft.

Altersheim «Fuhreck» 1905 bis 1928.

DAS NEUE ALTERSHEIM

Da viele Anmeldungen nicht mehr berücksichtigt werden konnten, plante der Asylverein einen Neubau. Der Entschluss, ein Altersheim zu bauen, wurde durch die Zusicherung eines Beitrages von 250 000 Franken der Sparkassa-Gesellschaft Wädenswil erleichtert. Im Sommer 1925 konnten 5380 Quadratmeter Land auf der Hinteren Fuhr erworben werden.
Die Baukommission mit Heinrich Blattmann im Grünenberg, Gemeindepräsident Ernst Felber und Dr. Florian Felix organisierte einen Wettbewerb unter sechs Architekten. Das Preisgericht empfahl das Projekt «Suneschii» der Gebrüder Bräm Wädenswil/Zürich zur Ausführung. Im Sommer 1927 wurde mit dem Bau begonnen und am 28. April 1928 konnte das schöne neue Haus, das mit einer Sonnenuhr des einheimischen Künstlers Paul Haldimann geschmückt ist, eingeweiht werden. Am Fest erzählte Heinrich Blattmann die Baugeschichte und übergab Pfarrer Albert Schreiber, dem Vertreter des Asylvereins, die Schlüssel. Damit bestand in Wädenswil ein Heim, in dem alte Menschen wohlgeborgen ihren Lebensabend verbringen konnten. Die Gesamtkosten inklusiv Inventar betrugen 577 000 Franken.
Dr. Fritz Schwarzenbach wurde 1928 zum Präsidenten der neuen Heimkommission gewählt, in der vier Frauen tätig waren. Er beschrieb die Aufgaben so: «Die Frauen sorgten für den Haushalt, machten Besuche bei den Bewohnerinnen, mir oblag die Leitung der Sitzungen und der Verkehr mit den Handwerkern.»
An einer Sitzung im Jahre 1929 hörte Frau Marei Ziegler vom Wunsch nach einem Klavier. Wenige Tage später stand ein neues Klavier im Essraum – ihr grosszügiges Geschenk. Dieses Klavier konnte 2012 nicht mehr überholt werden. An der Mitgliederversammlung vom 9. Mai 2012 stand in der Cafeteria ein neues Klavier. Dr. Peter Krobisch hatte sich mit dem alten Klavier von 1929 beschäftigt und wusste vom Geschenk des alten Klaviers. Ich fragte ihn: «Ist es ein Geschenk?» Ja, es wurde von der mit ihm befreundeten Familie Pierre und Anne Poyet geschenkt.
Wenige Monate vor seinem hundertsten Geburtstag trat Dr. Fritz Schwarzenbach in «sein» Altersheim ein und äusserte sich: «Jetzt bin i diheim.»

Altersheim Fuhr, eingeweiht 1928. Rechts der Gemüsegarten. Aufnahme aus den 1960er Jahren.

WAHLEN IM ASYLVEREIN

1978 wurde Hans Jakob Furrer zum neuen Präsidenten des Asylvereins gewählt. Er löste Hermann Treichler-Keller ab. Am 3. April 1981 starb Hans Jakob Furrer, worauf Ruedi Bachmann das Präsidium übernahm. Hans Helbling trat als Präsident der Alterskommission zurück. Sein Nachfolger hiess Max Möhr. Dr. Werner Koblet und Elisabeth Sprüngli-Halter verstärkten die Kommission.
 

ROSENHOF

Im Vorstand wurde im Einvernehmen mit dem Stadtrat die Schaffung eines Altersheims im Rosenhof geplant. 1983 lag eine generelle Ausnützungsstudie von Architekt Christian Hurter vor. Als aber bekannt wurde, dass der Stadtrat auf dem Areal einen Gemeindesaal bauen wolle, zeigte sich, dass alle Vorarbeiten des Vereins für die «Katz» gewesen waren.

RENOVATIONSPLÄNE

1986 berichtete Max Möhr, der Präsident der Altersheimkommission, die Kommission vertrete die Auffassung, es sei eine umfassende Renovation des Altersheims nötig. Zusammen mit Architekt Werner Rüesch wurden die möglichen Änderungen besprochen: Sanierung der Küche, Verlegung des Essraums ins Untergeschoss, damit im Erdgeschoss eine Cafeteria geschaffen werden kann. Die Vorschläge wurden einhellig begrüsst und ein Projektierungskredit bewilligt. 1987 lag ein Umbauprojekt vor. Die Arbeiten sollten in zwei Etappen durchgeführt werden: Kosten der ersten Etappe 692 000 Franken, der zweiten Etappe 733 000 Franken. Einstimmig wurde der Baukredit von 1,4 Millionen Franken genehmigt.
Die Baukommission – Max Möhr, Peter Hauser, Hanny Jacober, Theres Burkhart, Ruedi Bachmann und Architekt Werner Rüesch – erhielt die Kompetenz, das Bauvorhaben auszuführen.

UMBAU 1. UND 2. ETAPPE

Anfang Mai 1987 konnte mit den Arbeiten begonnen werden. Die Küche und der Speisesaal waren bereits im September in Betrieb. Während der drei Monate, da die Küche im Umbau war, sorgte das Spital für die Verpflegung im Altersheim. Die Weihnachtsfeier fand in der Cafeteria statt. Dieser Raum mit der schönen Holzdecke, den Vorhängen und den stilvollen Möbeln war ein wahres Bijou geworden. Die Cafeteria wird von der Betriebskommission und Mitgliedern der Frauenvereine der Gemeinde betreut, zur Freude der Bewohner des Altersheims und der Gäste, die zu Besuchen kommen. Zur heimeligen Atmosphäre tragen die vielen farbenfrohen Aquarelle von Prof. Dr. Albert Hauser und von Paul Haldimann bei. Den Speisesaal schmücken drei schöne Gemälde von Otto Meister.
Im April 1988 wurde mit der zweiten Etappe des Umbaus, der Sanierung aller Pensionärszimmer im ersten und zweiten Stock des Ostflügels, begonnen. Die ausserordentliche Mitgliederversammlung vom 17. Oktober 1988 bewilligte einen zusätzlichen Kredit von 600 000 Franken für die höher werdenden Umbaukosten.

Neuer Speisesaal im Untergeschoss der Seniorenpension, 1987.

ALTERSHEIMKOMMISSION

Max Möhr wurde am 25. April 1988 zum Ehrenmitglied des Asylvereins ernannt, als Dank für den beispielhaften Einsatz für «sein Altersheim». Neuer Präsident der Altersheim- und Baukommission wurde Peter Hauser. Im Protokoll ist zudem vermerkt: «Ruedi Bachmann gibt wehmütig zu bedenken, dass Theres Burkardt in den Ruhestand tritt, dankt ihr, die im Hause gelebt und vorbildlich gewirkt hat, lobt ihren unentwegten Einsatz und ihre unendliche Geduld während ihrer 20-jährigen treuen Dienste als Leiterin des Altersheims.» Am 1. Juli 1990 begann Schwester Ruth Sidler als Heimleiterin.

FINANZEN

Stadtpräsident Walter Höhn und Stadträtin Trudi Rota empfingen eine Delegation des Asylvereins: Herbert Jäger, Peter Hauser und Ruedi Bachmann. Diese orientierten über die bereits aufgelaufenen Kosten und über den zusätzlichen Aufwand von zwei Millionen Franken für die dritte Etappe mit der Pflegeabteilung. Dann bemerkten sie, der Asylverein wäre für einen Beitrag der Stadt dankbar. Walter Höhn fragte, wie viel es denn sein müsse. Herbert Jäger meinte: «500 00 Franken». Walter Höhn erwiderte, er hätte eine Million erwartet. Die Delegation des Asylvereins fand, das wäre grossartig und würde sehr viel helfen. Im weiteren Gespräch waren die beiden Stadträte bereit, dem Stadtrat einen Beitrag von einer Million Franken zu beantragen. Der Stadtrat beschloss in diesem Sinne, stellte dem Parlament den entsprechenden Antrag und dieses genehmigte die Vorlage einstimmig.
 

UMBAU 3. ETAPPE

Bereits im Juni 1989 berichtete Peter Hauser an der Mitgliederversammlung: «Von den 42 Pensionären im Altersheim sind sieben voll- und drei teilweise pflegebedürftig. Die Heimkommission betont, dass die Schaffung einer Pflegeabteilung dringend ist. In der dritten Etappe ist vorgesehen, im Erdgeschoss des Längstraktes einen Pflegetrakt mit acht Pflegebetten einzurichten. Gleichzeitig sollen die restlichen Zimmer saniert werden.» Für diese Arbeiten wurde ein Kredit von zwei Millionen Franken bewilligt. Die Umbauarbeiten begannen 1991 und Anfang April 1992 konnten die am Umbau beteiligten Handwerker zu einer kleinen Feier in die Cafeteria eingeladen werden.
Der «Allgemeine Anzeiger vom Zürichsee» berichtete: «Die letzte Umbauetappe im Altersheim Fuhr konnte abgeschlossen werden. In den letzten Zimmern wurden Nasszellen eingebaut. Im Erdgeschoss wurde eine rund um die Uhr betreute Pflegeabteilung mit acht Zimmern eingerichtet. Auf einem Rundgang mit der Heimleiterin, Schwester Ruth Sidler, konnte man sich von der Zweckmässigkeit der Zimmer, der Nebenräume und Einrichtungen überzeugen. Die Pflegeabteilung hat den grossen Vorteil, dass Bewohner des Altersheims, die pflegebedürftig werden, das Haus nicht verlassen, sondern lediglich das Zimmer wechseln müssen. Sie kennen auch bereits das Personal und fühlen sich weiterhin auf der Fuhr zu Hause. Peter Hauser, Präsident der Heim- und Baukommission, begrüsste die Gäste und dankte dem Architekten, dem Bauleiter und allen Unternehmern mit ihren Mitarbeitern für ihre gute Arbeit.» An der Mitgliederversammlung vom 22. Juni 1992 wurde der umgestaltete Längstrakt besichtigt und gelobt.

ABRECHNUNG ÜBER DIE KOSTEN DES UMBAUS

Die Abrechnung über alle drei Etappen mit einem gesamten Aufwand von 4 368 000 Franken wurde 1994 genehmigt. An die Umbaukosten wurden folgende Beiträge geschenkt: Stadt Wädenswil Fr. 1 000 000, Sparcassa Fr. 50 000, andere Banken Fr. 10 000, Mitglieder des Asylvereins Fr. 160 000, H. und E. Walder-Stiftung Fr. 100 000.

Sonnenuhr an der Fassade des Altersheim Fuhr, gemalt von Paul Haldimann.

MUTATIONEN

Isabel Schaltenbrand wurde neues Mitglied des Vorstandes. Schwester Ruth Sidler kündigte. Die am 20. August 1992 gewählte Dora Zippo trat die Nachfolge als Heimleiterin an. Mit herzlichem Dank für ihr vielseitiges Wirken im Asylverein verabschiedete die Mitgliederversammlung 1994 Herbert Jäger und Ruedi Bachmann aus dem Vorstand. Gleichzeitig wählte sie Peter Riesen zum Präsidenten.

WOHNUNGSEINBAU UND ERWEITERUNG DER PFLEGEABTEILUNG

1994 wurde das Projekt für den Einbau einer Wohnung für die Heimleitung im Dachgeschoss des Altersheimes genehmigt und ein Kredit von 310 000 Franken bewilligt. 1998 stellte Peter Hauser das von Architekt Werner Rüesch erarbeitete Projekt für die Erweiterung der Pflegeabteilung vor. Mit einem zweigeschossigen Anbau auf der Ostseite des Altersheims und mit dem Einbau eines Lifts sollen insbesondere ein grösseres Esszimmer und mehr Ruheraum geschaffen werden. Die Kosten werden auf 355 000 Franken veranschlagt.
1999 war der Anbau auf der Ostseite vollendet. Dadurch verbesserten sich die Platzverhältnisse in der Pflegeabteilung stark. Die neue Terrasse ist eine zusätzliche Bereicherung. Die Pensionäre fühlen sich offensichtlich wohl und freuen sich über die Sicht auf Wädenswil und den See.

LEBEN IM WOHNZENTRUM FUHR

2002 leitete Dora Zippo das Altersheim seit zehn Jahren. Das Jubiläum wurde gebührend gefeiert und Frau Zippo empfing den Dank für ihre ausgezeichnete Arbeit. Cinzia Nicora, die gute Köchin, verliess das Altersheim. Sie verwöhnte die Mitglieder der Baukommission nach den Sitzungen jeweils mit wunderbaren «Spitzbuben».
Hermann Hesse schreibt: «Wenn zwei alte Leute einander treffen, sollten sie nicht bloss von der verfluchten Gicht, von den steifen Gliedern sprechen, sondern auch von ihren heiteren und tröstlichen Erlebnisse und Erfahrungen. Und deren gibt es viele. Was wäre mit uns Alten, wenn wir das nicht hätten: Das Bilderbuch der Erinnerung, den Schatz an Erlebtem. Kläglich wäre es und elend. So sind wir reich und tragen nicht nur einen verbrauchten Leib dem Ende und Vergessen entgegen, sondern sind auch Träger jenes Schatzes, der so lange lebt und leuchtet, als wir atmen.»
Jedes Jahr lädt das Wohnzentrum Fuhr zu abwechslungsreichen Veranstaltungen ein. 2012 stehen folgende Anlässe auf den Programm: Jazzkonzert, Sommerkonzert, Sommerfest im Garten, Alphornplausch, Erst-August-Feier, Luzerner Gambenen, Humortag, Fuhr-Metzgete, Adventseinstimmung, Samichlaus-Besuch, Weihnachtskonzert, Weihnachtsfeier.

Geschickte Ausnützung des Terrains. Rechts der zweigeschossige Anbau von 1999, links die Seniorenwohnungen.

SENIORENWOHNUNGEN

Das Projekt Rosenhof scheiterte – glücklicherweise. Denn 1999 bot die Erbengemeinschaft Hürlimann dem Asylverein die Liegenschaft neben dem Altersheim – 2365 Quadratmeter Land mit dem abbruchreifen Haus «Sonnenbühl» für 1,9 Millionen Franken zum Kauf an. Nachdem sich der Vorstand zusammen mit dem Architekten Werner Rüesch eingehend mit dem Angebot befasst hatte, beschloss er die Annahme der Offerte. Bei einer Zusammenführung der Altersheimliegenschaft mit dem unmittelbar daneben liegenden Grundstück Hürlimann entstünde eine Nutzfläche von insgesamt 4986 Quadratmetern. Am 4. Mai 1999 beschloss die Mitgliederversammlung den sofortigen Kauf der Liegenschaft und bewilligte einen Kredit von zwei Millionen Franken, inklusive 100 000 Franken für Handänderungs- und Planungskosten.
Mit Begeisterung begann die Baukommission (Peter Riesen, Peter Hauser, Hanny Jacober, Ruedi Hösli, Hanne Herzog, Isabel Schaltenbrand, Dora Zippo und später Beatrice Rogger) zusammen mit Werner Rüesch die Planung des Baues. Zusätzlich kam eine Finanzkommission mit Hans Gerber, Ruedi Hösli, Peter Riesen, Isabel Schaltenbrand und Fritz Sperb zum Einsatz. Konzept und Raumprogramm mussten in vielen Sitzungen intensiv beraten werden, ehe das Projekt am 14. April 2000 den Mitgliedern vorgestellt werden konnte. Auch die Nachbarn waren über das Bauvorhaben zu orientieren. 2001 wurde dem Stadtrat ein Gesuch für Sonderbauvorschriften auf den Parzellen des Altersheims und des neu erworbenen Areals eingereicht. Der Stadtrat beantragte hierauf dem Gemeinderat den Erlass von Sonderbauvorschriften für das Altersheim Fuhr. Das Parlament genehmigte die Vorlage einstimmig.
Nachdem die Baurekurskommission II einen Rekurs von Nachbarn im Jahre 2002 abgelehnt hatte und die Rekurrenten den Entscheid nicht weiterzogen, konnte mit der Detailplanung und der Erstellung des Kostenvoranschlags begonnen werden. Für die Projektphase wurde ein Kredit von 175 000 Franken bewilligt.

Die Schattenplätze unter der Terrasse sind sehr begehrt.

DAS DEFINITIVE PROJEKT

An der Mitgliederversammlung vorn 10. Dezember 2002 erläuterte Werner Rüesch anhand der Pläne und eines Modells das Neubauprojekt. Gegenüber ersten Planungen sollten nun 24 statt nur 15 Wohnungen erstellt werden. Neu war auch der Bau eines oberirdischen Verbindungsgangs zum Altersheim.
Zur Verwirklichung des vorliegenden Projektes war mit Anlagekosten inklusive Land und Zinskosten von 10 715 000 Franken zu rechnen. In Gesprächen mit den Nachbarn zeigten sich zwei hauptsächliche Kritikpunkte: Der oberirdische Verbindungsgang und die Garagenausfahrt. Am 21. Februar 2003 wurde dem Stadtrat ein Projekt ohne den oberirdischen Verbindungsgang und mit der Erschliessung der Garage durch einen Lift eingereicht. Am 18. März 2003 erteilte der Stadtrat die Baubewilligung. Damit war der Weg für den Neubau frei.

Das Wohnzentrum Fuhr. Altersheim erbaut 1928, jetzt Seniorenpension, und die 2004 erstellten Seniorenwohnungen.

ÄNDERUNGEN IN DER ALTERSHEIMKOMMISSION

Peter Hauser, der seit 1988 als Präsident der Altersheimkommission gewirkt hatte, trat 2003 zurück, blieb aber im Vorstand und Mitglied der Baukommission. Hanne Herzog wurde Präsidentin der Altersheimkommission. Mit Hanny Jacober schied ein Mitglied aus dem Vorstand aus, das sich während 37 Jahren mit Leib und Seele für das Altersheim eingesetzt hatte, zuletzt als engagiertes Mitglied der Baukommission für das Wohnzentrum. Sie arbeitete bis zum Abschluss des Neubaus in der Baukommission mit.
Ende Januar 2004 trat Dora Zippo als Heimleiterin zurück. Ihr ist es zu verdanken, dass das Haus die heutige Atmosphäre ausstrahlt. Sie wies sich durch Kompetenz und Fachwissen aus und hatte für die Bewohner und deren Angehörige immer ein offenes Ohr. Beste Wünsche begleiteten sie in den wohlverdienten Ruhestand in Bilten. Seit 1. Februar 2004 wirkte Frau Beatrice Rogger als Zentrumsleiterin. «Liebe Menschen im Leben zu haben, macht den Reichtum des Daseins aus», schrieb einst Albert Schweitzer.

Seniorenwohnungen, Ostseite.

NAMENSÄNDERUNG

Den Personen im Rentenalter können seit 2003 mit dem Neubau verschiedene Wohnformen angeboten werden. Der Name Altersheim trifft nicht mehr zu und wird durch die Bezeichnung «Wohnzentrum Fuhr» ersetzt. Seniorenpension und Seniorenwohnungen sind neu und die Altersheimkommission heisst fortan Betriebskommission.

BAUBEGINN

Die Bauarbeiten für das neue Wohnzentrum Fuhr begannen am 30. Juni 2003 mit dem Spatenstich. Der Rohbau war am 11. März 2004 planmässig fertig und konnte am 4. Mai auf einem Rundgang besichtigt werden. Am 4. Juni 2004 fand die Aufrichtefeier mit grosser Beteiligung der am Bau beteiligten Unternehmer und Handwerker statt. Am 13. September 2004 war die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Die Mitglieder des Wohnzentrums Fuhr trafen sich am 19. Oktober 2004 zu einer einfachen Eröffnungsfeier. Der Architekt und die Mitglieder der Baukommission führten mit Freude und etwas Stolz durch das neue Haus.
 

EINWEIHUNG

Am 22. Oktober 2004 erschienen zahlreiche Gäste zum offiziellen Eröffnungsakt. Architekt Werner Rüesch orientierte über das Konzept des Hauses und die Präsidentin der Betriebskommission, Hanne Herzog, begründete den Namenwechsel von Asylverein und Altersheim zu Wohnzentrum Fuhr. Nach dem Festessen erzählte der Präsident des Wohnzentrums, Peter Riesen, aus der 127-jährigen Geschichte des Asylvereins. Am andern Tag war die Bevölkerung zum «Tag der offenen Tür» eingeladen.

RUNDGANG IM HAUS FUHRSTRASSE 40

Es gibt im viergeschossigen Neubau 19 Wohnungen mit 2½ Zimmern und 6 Wohnungen mit 3½ Zimmern. Alle Wohnungen sind mit dem Lift erreichbar und für Behinderte ausgerüstet. Jede Wohnung hat einen Balkon oder einen Gartensitzplatz.
Der Eingang ins Haus ist mit einem farbenfrohen Gemälde von Florian Fausch geschmückt, einem Geschenk der Familie Hürlimann zum Andenken an ihr Haus «Sonnenbühl». Im Erdgeschoss liegt ein Gemeinschaftsraum, in dem man sich zu allerhand Veranstaltungen trifft. Das Wohnzentrum Fuhr möblierte den gemütlichen Raum. Das schöne Cheminée schenkte die Sparcassa Wädenswil. Die Rotarier finanzierten die Gartenmöbel. Prof. Dr. Albert Hauser verschönerte den Raum mit seinen Bildern.

Das von der Familie Hürlimann geschenkte Gemälde von Florian Fausch ziert den Eingang zu den Seniorenwohnungen.

Der Bau des geplanten Therapiebades wurde aus Kostengründen zurückgestellt. Dank eines grosszügigen Beitrages der Age-Stiftung konnte das Bad doch realisiert werden. Die Seniorenwohnungen sind durch einen unterirdischen Gang mit der Seniorenpension verbunden. Regula Egli, die während 23 Jahren in der Heimkommission und im Vorstand für das Altersheim gewirkt hatte, verabschiedete sich mit einem einzigartigen Geschenk: Zusammen mit Christine Schiess malte sie im langen Verbindungsgang frohe, lebensgrosse Schattenfiguren. Die Nähe und Verbindung mit der Seniorenpension ist ein grosses Plus. Zum Beispiel sind alle Zimmer in den Seniorenwohnungen mit einem Notknopf ausgerüstet, mit dem um Hilfe gerufen werden kann. Freundliche und kompetente Menschen kommen und helfen. Zu den Helfern zählt auch der Hauswart. Die Mieter der Wohnungen sind dankbar für die grosszügige Gestaltung des Hauses. Sie fühlen sich wohl und sind freundschaftlich miteinander verbunden. Auch die Möglichkeit, sich in der Seniorenpension verpflegen zu können und an Veranstaltungen dabei zu sein, wird sehr geschätzt.

Therapiebad im Wohnzentrum Fuhr.

DER PARK ZWISCHEN DEN BEIDEN HÄUSERN

Zwei knorrige, alte Bäume stehen in der Wiese. Im Frühling erscheinen die ersten Schneeglöcklein und die farbigen Krokusse; später ist die Wiese mit Margriten übersät. Bachstelzen, Finken und Meisen hüpfen umher und die Amseln singen auf den Bäumen. Zuerst blühen der Kirsch- und später der Apfelbaum. Ganz besonders schön sind die immer neu spriessenden Blumen im Steingarten.
Bewohner aus beiden Häusern geniessen die wärmende Sonne auf den verschiedenen Bänken. Viele, die einen Rollator benötigen, sind fleissig auf dem Rundweg unterwegs. Dieser ist ein Geschenk der «Heinrich und Erna Walder-Stiftung». Ein weiteres Geschenk machten die Unternehmer und Handwerker mit dem schönen Brunnen.
Im Sommer werden unter den Bäumen Tische und Stühle für ein fröhliches Sommerfest bereitgestellt. Die Bewohner im Wohnzentrum können dazu Angehörige und Freunde einladen. Für alle grilliert die Küchenmannschaft ein feines Essen, abgerundet mit ausgezeichneten Desserts.

ABRECHNUNG BAU DER SENIORENWOHNUNGEN

2005 legte Peter Riesen die Abrechnung über den Bau der Seniorenwohnungen vor. Es wurden folgende Kredite beschlossen: Am 10. Dezember 2002 ein Gesamtkredit von 10 715 000 Franken (Kostenvoranschlag Neubau 8 395 000 Franken) und am 20. Mai 2003 ein Nachtragskredit von 155 000 Franken. Damit stand ein Gesamtkredit von 10 870 000 Franken zur Verfügung.
Die Abrechnung vom 4. April 2005 wies Kosten in der Höhe von 10 554 000 Franken aus, mit Vollausbau des Bades solche von 10 775 000 Franken.
Die Abrechnung wurde einstimmig genehmigt, die Baukommission entlastet und unter bester Verdankung der grossen und guten Arbeit aufgelöst.

UMBAUPROJEKT SENIORENPENSION

An der Mitgliederversammlung vom 14. November 2006 wurde berichtet: In der Seniorenpension werden bauliche Massnahmen nötig. Um leichte bis mittlere Pflege zu gewährleisten, müssen die meisten Zimmer im ersten und zweiten Stock des Westtraktes angepasst werden. Der Hauseingang soll mit Windfang und automatischen Türen versehen und der Sitzplatz vor der Pflegeabteilung überdeckt werden. Im Dachgeschoss sind Estrich-Abteile für Pensionäre geplant. Es muss mit Kosten von 1 187 000 Franken gerechnet werden.
Das Projekt wurde genehmigt und der Kredit bewilligt. Der Baukommission gehörten an: Peter Hauser, Hanne Herzog, Ruedi Hösli, Peter Riesen, Beatrice Rogger und Werner Rüesch. Die Bauarbeiten begannen am 25. April 2007. Im Dezember 2007 wurden die Mitglieder des Wohnzentrums Fuhr schriftlich informiert, dass für die bessere Pflege-Infrastruktur in den Zimmern Mehrkosten von 433 000 Franken entstehen werden.

WAHLEN

Peter Hauser trat 2007 aus dem Vorstand zurück. Er gehörte ihm seit 1986 an, dann war er von 1988 bis 2003 Mitglied und Präsident der Altersheimkommission und seit 1987 Präsident der Baukommission. Sein Wirken in allen Funktionen war beispielhaft und verdient einen grossen, herzlichen Dank.
2008 entschloss sich Peter Riesen, nach 14 Jahren als Präsident des Asylvereins zurückzutreten. Seine enorme Arbeit für die Seniorenwohnungen und sein geschicktes Verhandeln trugen massgeblich zum Gelingen bei. Auch durch die Umbauarbeiten in der Seniorenpension war er stark engagiert. Auch er verdient ein grosses, herzliches Danke. Zum neuen Präsidenten wählte die Mitgliederversammlung Ueli Fausch.
Hanne Herzog trat 2011 nach vielen und intensiven Jahren und wertvoller Arbeit aus der Betriebskommission und dem Vorstand zurück. 2002 war sie in die Betriebskommission eingetreten und ein Jahr später zu deren Präsidentin gewählt worden. Ueli Fausch dankte ihr für das ausgezeichnete Wirken für das Wohnzentrum Fuhr und übergab ihr ein Bild von Stefanie Fischli. Regina Aklin wurde als neues Vorstandsmitglied und zur Präsidentin der Betriebskommission gewählt. Liselotte Pouly, seit 2003 versierte Protokollführerin des Vorstandes, übergab ihr Amt an Yvonne Jaeggi.
 

ABRECHNUNG UMBAU

Im Jahre 2009 präsentierte Peter Riesen die Bauabrechnung:
Kostenvoranschlag Fr. 1 307 000
Zusätzliche Kosten Fr. 433 000
     
Total Kosten Fr. 1 740 000
     
Finanzierung Fr. 1 719 000
Wohnzentrum Fuhr Fr. 914 000
Stiftung Spital Fr. 805 000
     
  Fr. 1 719 000
 
Die Mitgliederversammlung verdankte der Spitalstiftung den Beitrag von 805 000 Franken und genehmigte die Abrechnung. Auch der Baukommission, die aufgelöst wurde, gebührt der beste Dank. Gewürdigt wurde sodann der ausserordentliche Einsatz des Personals des Wohnzentrums Fuhr während der Bauzeit.

ÄNDERUNG IN DER LEITUNG DES WZF

Auf den 30. November 2011 reichte Beatrice Rogger, welche das Wohnzentrum Fuhr (WZF) seit dem 1. Februar 2004 leitete, die Kündigung ein. Ihre Tätigkeit war geprägt durch den Einsatz bei der Planung und dem Bezug der Seniorenwohnungen. Besonders anspruchsvoll war die Arbeit für sie und das Personal während den verschiedenen Umbauten. Dafür verdient sie einen herzlichen Dank.
Zum neuen Gesamtleiter des Zentrums wurde Peter Brändli gewählt. Er begann seine Arbeit am 1. November 2011 und packte die neue Aufgabe mit Freude und grossem Engagement an. Auf den 1. Januar 2012 schuf man neu die Stelle des Pflegedienstleiters und besetzte sie mit Christian Lauener.
 

Präsidenten Asylverein / Wohnzentrum Fuhr

1877–1886  Elisabeth Rellstab
1886–1892 Heinrich Baumann-Herdener
1892–1895
 Jean Schnyder-Blattmann
1895–1919 Hans Blattmann-Wehrli
1919–1923 Franz Weber-Hauser
1923–1927 W. Naumann-Rusterholz
1928–1940 Heinrich Blattmann-Ziegler
1941–1961 Dr. Walter Weber
1962–1963 Dr. Louis Sträuli
1964–1966 Willi Bertschmann
1966–1970 Karl Ziegler
1970–1977 Hermann Treichler-Keller
1978–1981 Hans Jakob Furrer
1982–1994 Ruedi Bachmann
1995–2008 Peter Riesen
seit 2008 Ueli Fausch
   

Präsidenten der Heimkommission / Betriebskommission

1928–1942
Dr. Fritz Schwarzenbach
1942–1954 Dr. Hans Schulthess
1954–1967 Dr. Adolf Stutz
1967–1971 Heinrich Kunz-Wiedmer
1971–1981 Hans Helbling
1981–1988 Max Möhr
1988–2003 Peter Hauser
2003–2011 Hanne Herzog
Seit 2011 Regina Aklin
 

Vorstand 2012

Ueli Fausch, Präsident
Regina Aklin
Hans Gerber
Ruedi Hösli
Yvonne Jaeggi
 

Betriebskommission 2012

Regina Aklin, Präsidentin
Heidi Gallati
Ruedi Hösli
Peter Krobisch
Werner Vogel
Lilo Weber
Kathrin Kronauer
 

Gesamtleitung WZF 2012

Peter Brändli




Ruedi Bachmann