Bäche in Wädenswil

Quelle: Jahrbuch der Stadt Wädenswil 2013 von Peter Ziegler

Dem Geschäftsbericht 2008 des Stadtrates Wädenswil ist zu entnehmen, dass die Bäche auf Gemeindegebiet eine Gesamtlänge von 28,366 Kilometern aufweisen. Auf 20,450 Kilometern fliessen die öffentlichen Gewässer offen und naturnah, auf 2,543 Kilometern offen, aber in künstlichem Bett. 5,343 Kilometer Bachläufe sind eingedolt und damit nicht sichtbar.[i]
Karten aus dem 19. Jahrhundert veranschaulichen noch das ursprüngliche Bild. Sie zeigen das Quellgebiet der Bäche und den Verlauf des Gewässers bis zur Einmündung in den Zürichsee. Besonders aufschlussreich ist die sogenannte Wild-Karte, auch Topographische Karte des Kantons Zürich genannt. Entstanden ist das vielfarbige Kartenwerk im Massstab 1:25‘000 in den Jahren 1843 bis 1851 unter der Leitung von Johannes Wild (1814–1894) aus Richterswil. Publiziert wurde es in 32 Einzelblättern. Die Gemeinde Wädenswil liegt im Schnittpunkt der Blätter Horgen (XXVI), Stäfa (XXVII), Hirzel (XXX) und Richterswil (XXXI).[ii]
Gute Aufschlüsse über den Verlauf der Wädenswiler Gewässer geben sodann die Dufourkarte ab 1854 und die Siegfriedkarte ab 1884.[iii] Noch weitgehend offene Bachverläufe sind auf der Karte der Gemeinde Wädenswil und Umgebung zu erkennen, welche der Verschönerungsverein im Jahre 1903 herausgegeben hat.[iv]
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wandelte sich das Dorfbild. Die verschiedenen Bäche, die noch offen durch die Siedlung flossen, aber immer mehr Abwässer aufzunehmen hatten, wurden nun zugedeckt, die Weiher aufgefüllt.
Seit rund zwanzig Jahren ist man bestrebt, einzelne in Röhren verlegte Abschnitte von Bächen freizulegen und wieder naturnah zu gestalten. So wurde 1990 der unterste Teil des Zopfbaches offengelegt und oberhalb des Meierhofs der Meierhofbach.[v] Im Jahre 1995 legte die Bauherrschaft der Überbauung oberhalb der Gulmenstrasse ein Stück des eingedolten Untermosenbachs frei.[vi] 2005 konnte der Tiefenhofbach im Hottenmoos auf einer Länge von 250 Metern ausgedolt und 2008 der Stockenbach auf zirka 120 Metern revitalisiert werden.[vii] 2009 erhielt der Mittelortbach auf zirka 50 Metern wieder einen natürlichen Verlauf, und 2012 wurde der Muslibach entlang der Frohmatt offengelegt.[viii]
Nachstehend werden in alphabetischer Abfolge die Wädenswiler Bäche beschrieben. Dabei geht es speziell um das Quellgebiet und den Verlauf des Gewässers, aber auch um dessen Namen, die Funktion und um Besonderheiten. Als Quelle für Erstbelege und Namendeutungen dient dabei die von Daniel Hess verfasste, ungedruckte Lizentiatsarbeit «Eine alte Namenlandschaft. Am Beispiel der Pfarrei Wädenswil».[ix] Karl Bachmann und Titus Zoller danke ich für die Durchsicht des Textes und für viele Anregungen und Hinweise.

AABACH

Der Aabach wird 1459 in einem Wädenswiler Urbar als Aa erwähnt.[x] Bevor 1703 vom Wädenswiler Berg die Kirchgemeinde Schönenberg abgetrennt wurde, trennte der Aabach die Bergwacht «Ob der Aa» von der Bergwacht «Unter der Aa». Das althochdeutsche Wort «aha» bedeutet fliessendes Wasser oder Bach. Der Ausdruck Aa-Bach ist also ein Pleonasmus. Der Aabach entspringt in der Gemeinde Schönenberg. Von Unter Wolfbüel her führt der Mülibach in den oberen und unteren Müliweiher von Mülistalden und heisst von diesem Weiler an Aabach. Beim Mittelberg erreicht er das Wädenswiler Gemeindegebiet. Über Unter Gisenrüti und Schluchtal führt er zum Bachgaden, wo er einst die Räder einer Spinnerei antrieb, und weiter zur Aamüli, der er ebenfalls die Antriebskraft lieferte. 1828 erstellte Caspar Schulthess hier eine Spinnerei. 1835 kam auf der andern Bachseite eine Säge hinzu, und auf die Schliessung der Spinnerei im Jahre 1839 folgte die mit Wasserrad angetriebene Aamüli, seit 1842 im Besitz von Kaspar Haab im Burstel.[xi]

Der Aa-Bach zwischen Steinweid und Bachgaden. Karte der Gemeinde Wädenswil, 1925.

Von der Aamüli aus fliesst der Aabach durch das bewaldete Aabachtobel, vom Stuhlmoos an über das Gemeindegebiet von Horgen, und mündet in Käpfnach in den Zürichsee.
Der Aabach hat verschiedene Zuflüsse: Bei der Steinweid mündet von links der Risibach ein, beim Buechhof von rechts der Buechhofbach, beim Waggital von rechts der Waggitalbach und später der Stockenbach. Beim Chüefer nimmt der Aabach von links den Chottenbach auf, vor der Aamüli den Bachgadenbach und beim Strasshus den Chämattenbach. Letzter Zufluss auf Wädenswiler Gemeindegebiet ist der Sengelenbach aus dem Gebiet Schründlen / Hegimoos.
Wiederholt waren am Aabach Bachverbauungen nötig. So 1976, als zum Schutz der unterspülten Böschung bei der Aamüli eine Mauer erstellt werden musste. 1982 erfolgten Bachverbauungen bei der Steinweid, 1983 beim Chüefer-Weiher, 1987 im Bereich Bachgaden bis Chüefer-Weiher, 1989 bei der Aamüli. 2010 wurde der Durchlass der Chüeferstrasse durch ein Hochwasser teilweise zerstört und anschliessend erneuert.

AABACH-WEIHER

Nachdem der Aabach das Gemeindegebiet von Wädenswil verlassen hat, fliesst er in den ob der Autobahn A3 gelegenen Aabach-Weiher. Er wurde 1883 durch einen 14 Meter hohen Erddamm aufgestaut. Ein Kleinkraftwerk erzeugt aus der Wasserkraft elektrischen Strom für die Gemeinde Horgen.

ARTBACH

So heisst der heutige Zopfbach gemäss dem Jahrzeiturbar von 1555.[xii] Er ist identisch mit der Bezeichnung Ortbach und hiess auch Genslibach oder Schorenbach. Der Bach fliesst vom Winterberg her Richtung Gwad und mündet beim Gut Schoren (später Oberort) in den See. Da sich am Bach oft Gänse aufhielten, trug er auch den Namen Genslibach. «Ort» war mit Dorf, Berg und Spitzen eine der vier Wachten der Gemeinde Wädenswil.

AU-GRABEN

Der Au-Graben, ein offener Riedgraben, trennt die Halbinsel Au vom Zürichsee ab. Ein Gefälle dieses Grabens ist nicht zu erkennen. Durch den Ausee verbindet er Vorder Au und Hinter Au und mündet beidseits in dem Zürichsee.

Der Au-Kanal bei der Mündung in den Ausee und in den Zürichsee in der Vorder Au. Luftbild 2010.

AUSEE

Siehe Seewadel.

BACHGADENBACH

Ein Ried, das sich zwischen Änderholz und Rinderholz vom Moos über Geristeg bis zur Schlieregg erstreckte, bildete ursprünglich das Quellgebiet des Bachgadenbachs, der 1552 auch Scherenbach hiess.[xiii] Im Tobel zwischen Rinderholz und Schumel erreicht der Bach das Gehöft Bachgaden. Dieses ist nach einem Gaden benannt, der am Bach stand. Am Hof Burstel vorbei fliesst der Bachgadenbach beim Chüefer-Weiher in den Aabach. 2010 wurde der Einlauf an der Schliereggstrasse saniert.[xiv] 2011 baute man im Bereich Obere Bergstrasse / Burstel die Durchlässe hochwassersicher aus und legte den Bach gleichzeitig auf zirka 40 Metern offen.[xv]

BACHGADENWEIHER

Südlich der ehemaligen Spinnerei Bachgaden, nahe dem Gehöft Chotten, liegt der Bachgadenweiher, ehemals der Fabrikweiher der Spinnerei. Seit 1928 dient er der Bevölkerung der Gegend als Badeweiher.[xvi] Im Jahre 2003 wurde der Weiher entleert, gereinigt und so gut als möglich neu abgedichtet. Weitere Reinigungen erfolgten 2010 und 2012 durch den Zivilschutz und den Unterhaltsdienst der Stadt. Gleichzeitig wurde die Umgebung des beliebten Badeweihers auf Grund eines Postulats attraktiver gestaltet.[xvii]

Ehemalige Spinnerei Huber & Mantel im Bachgaden, gegründet um 1825, liquidiert um 1880. Von 1899 bis 1916 betrieb die Photos AG Zürich in der Liegenschaft eine Fabrik "photographischer Papiere" auf Bromsilber-Basis. Das Gebäude wurde 1919 abgebrochen. 

BACH IN DER ZUGERSTRASSE

Gemäss aktuellem Übersichtsplan der öffentlichen Gewässer fliesst heute in der Zugerstrasse zwischen Schwanenplatz und Hirschenplatz kein Bach mehr.[xviii] Auf der Wild-Karte aus der Zeit um 1850 dagegen ist ein Bach eingezeichnet, der unterhalb Rötiboden entspringt, Richtung Oberdorf und Türgass führt, ab dem Schwanenplatz der Zugerstrasse bis zum Hirschenplatz folgt und sich dann mit dem Töbeli- bzw. Gerbebach vereint. Ein zweiter Bach beginnt auf der Vorderen Fuhr, folgt etwa dem heutigen Fuhrweg und der Rosenbergstrasse und erreicht die Zugerstrasse beim Schwanenplatz. Gemäss Erinnerungen von Paul Blattmann (1869–1947) war der «Dorfbach» zwischen Türgass und Hirschen mit Steinplatten abgedeckt.[xix] Vollständig eingedeckt wurde dieser Abschnitt im Jahre 1904.[xx]

BEICHLENSEE

Zwischen Gerenholz und Oberer Bergstrasse, dem Weiler Beichlen und dem Bauernhof Chliweid dehnte sich einst der Beichlensee aus. Er lag also im Gebiet des heutigen Fussballplatzes und der Schiessanlage Beichlen. Da seine Geschichte im Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1980 ausführlich dargestellt worden ist, sei hier nur das Wichtigste in Kürze angeführt:[xxi] Die älteste Abbildung des Beichlensees findet sich auf einer Landkarte des oberen Zürichsees, welche Hans Conrad Gyger (1599–1674) im Jahre 1635 gezeichnet hat.[xxii] Aus der Tristelmatte floss der 1448 erwähnte «benckli bach»[xxiii] in den Beichlensee; der Reidbach bildete den Abfluss. Gemäss einem Plan des Lehenhofs Beichlen, den Jakob Schäppi im Jahre 1729 gezeichnet hat, war der Beichlensee damals rund 135 Meter lang und 75 Meter breit. Der See war bereits am Verlanden. Rundum erstreckte sich ein Ried, in dem seit 1738 Turben gegraben wurden.[xxiv] Auf der Karte des Kantons Zürich, die Heinrich Keller im Jahre 1813 herausgegeben hat, ist der Beichlensee noch eingezeichnet. In den Neuausgaben von 1828 und 1831 ist er indessen nicht mehr vermerkt. Er muss also zwischen 1810 und 1828 verschwunden sein.
In den Exkursionskarten des Verschönerungsvereins Wädenswil aus den Jahren 1900 und 1903 ist das Beichlenried eingezeichnet. Dieses wurde im Zeichen der Anbauschlacht während des Zweiten Weltkrieges in den Jahren 1943 bis 1945 melioriert.

Der Beichlensee auf der Karte von Hans Conrad Gyger, 1634.

BEICHLENKANAL

Während der Melioration des Beichlenrieds in den Jahren 1943 bis 1945 verlegte man Drainageröhren und man baute einen offenen, hölzernen Entwässerungskanal. Er führt parallel zum Sportplatzweg am Hof Chliweid vorbei zum Sennweidweiher. Von dort an trägt der Oberlauf des Reidbachs den Namen Wildbach.
Um den Wasserabfluss zu verbessern, wurde der Querschnitt des Beichlenkanals im Jahre 1990 vergrössert, und 1992 erneuerte man dessen Holzsohle.[xxv]

Beichlen-Kanal. Luftbild 2010.

CHÄMATTENBACH

Der Bach entspringt im Gebiet Chrä an der Zugerstrasse, führt an der Siedlung Strasshus vorbei und mündet westlich der Aamüli in den Aabach.

CHOTTENBACH

Der Chottenbach entspringt nördlich des Weilers Mugeren und zieht sich parallel der Mugerenstrasse und dem Sennhusweg, den er unterquert, zur Oberen Bergstrasse hin. Dieser folgt er, den namengebenden Chottenweg und später die Obere Bergstrasse querend. Der Bach verläuft dann zwischen Chüeferstrasse und Hessenweg und mündet in den Aabach.

CHÜEFER-WEIHER

Im Tobel des Aabachs, westlich des Bauernhofes Chüefer, liegt der Chüefer-Weiher. In seiner Nähe mündet der Bachgadenbach in den Aabach. 1983/84 wurde der Damm des Chüefer-Weihers saniert.[xxvi] Inzwischen ist der Chüefer-Weiher offiziell als Naturschutzgebiet bezeichnet worden.

EICHMÜLI-WEIHER

Westlich der Wirtschaft Eichmüli liegen zwei Weiher. Das hier gesammelte Wasser diente einst zum Antrieb der Eichmüli, eines Gewerbes, das seit 1270 bezeugt ist. Die Mühle war ursprünglich Besitz der auf der benachbarten Burg hausenden Freiherren von Wädenswil. Als Katharina von Wädenswil sich mit Peter von Hünenberg verheiratete, bekam sie die Mühle als Heiratsgut. Witwe geworden, trat Katharina 1281 in den Konvent von Frauenthal ein und vermachte die Mühle dem Kloster. Dieses verkaufte sie 1302 dem Johanniterhaus Bubikon. Mit der Errichtung der selbständigen Komturei Wädenswil um 1330 wurde die Eichmüli ein Lehenhof der Johanniter. 1568 war Hans Diezinger dessen Inhaber. Während Generationen betrieb dann ab 1665 die Familie Blattmann die nun ihr gehörende Mühle. Kaspar Blattmann gab den Mühlebetrieb in den 1880er Jahren auf und richtete eine Wirtschaft ein, die bis heute besteht. Das Mühle-Wohnhaus – die Wirtschaft – mit barock bemalter Balkendecke stammt aus dem 17. Jahrhundert. Das obere, am Wohnhaus angebaute Mühlegebäude wurde 1857 abgebrochen. Das am Hang gegen den Reidbach gelegene untere Mühlegebäude stammt von 1675.[xxvii]

Eichmüli-Weiher. Luftbild 2010.

Mühlgebäude Eichmüli von 1675.

Die beiden Eichmüli-Weiher erhalten ihr Wasser aus einem offenen Kanal, der oberhalb des Sennweid-Weihers vom Beichlenkanal abzweigt und in älteren Urkunden als Mülikanal bezeichnet wird. Aus dem oberen Weiher fliesst das Wasser dann in den unteren Weiher. Dieser nimmt Wasser auf, das im Bereich Waisenhaus, Eichhof und Unter Felsen entspringt und vor der Einmündung in den Weiher das Eichmüli-Ried bewässert. Vom Unteren Weiher führte ein Mühlekanal zum Wasserrad der im Hang gegen den Reidbach gelegenen Mühle. Beim Waldhüsli ergoss sich das Wasser in den Reidbach.
Nebst der Mühle trieb das Wasser aus den beiden Weihern auch die Spinnerei im Eichtal an. Diese wurde 1824 von den Gebrüdern Blattmann im Hang unterhalb der Eichmüli erstellt. Nach der Stillegung des Betriebs im Jahre 1876 baute man das Fabrikgebäude zum Wohnhaus (Einsiedlerstrasse 80) um. Von der Eichmüli führte sodann eine Druckleitung ins Areal der Tuwag.
1980 wurde der Eichmüli-Weiher ausgebaggert. 1986 erneuerte man eine baufällige Stützmauer und man sanierte die südliche Uferpartie. 1993 wurde die Stützmauer beim Ablauf des Eichmüli-Weihers ersetzt, und man baute einen Grobrechen ein.[xxviii]

GENSLIBACH

So hiess der heutige Zopfbach gemäss einer Urkunde im Jahre 1489.[xxix]

Siehe Artbach.

GERBEBACH

Der Gerbebach hiess ursprünglich Töbelibach. 1813/14 liess Gerber Johannes Hauser zum Friedberg das grosse Gerbereigebäude Gerbestrasse 6 erstellen. Da der Bach offen daran vorbeiführte, erhielt er in diesem Abschnitt den Namen Gerbebach. Der Bach floss ursprünglich, noch als Töbelibach, am Rosenhof und der Schmiede (nachmals Café Homberger, Gerbestrasse 7) vorbei zur Gerbestrasse, dann unterquert er in einem Kanal die Seestrasse. Von da an heisst der unterste Abschnitt des Töbelibachs bis zur Mündung in den See gegenüber dem Hotel Engel Kronenbach. Der Gerbebach floss ursprünglich offen in der Mitte der heutigen Gerbestrasse. 1902 beschloss die Gemeindeversammlung die Kanalisation des Gerbebachs. Bis 1905 wurde die Eindeckung vollzogen.[xxx]

GIESSBACH

So heisst der unterste Abschnitt des Reidbachs, vom Zinggeler-Weiher an der Einsiedlerstrasse gegenüber der Villa Fleckenstein (Einsiedlerstrasse 24) an bis zur Mündung in den Zürichsee auf dem Giessenhorn. Die Namen Giessbach und Giessen beziehen sich auf den Wasserfall, bedeutet doch das althochdeutsche Wort «giezo» fliessendes Wasser oder Wasserfall. Die früheste Erwähnung findet sich 1408 als «Giesse»[xxxi].

Der Wasserfall im Giessen «ergiesst» sich über eine rund zwanzig Meter hohe Wand von Sandstein und Nagelfluh und gilt nach dem Rheinfall als höchster Wasserfall im Kanton Zürich. Das Wasser des Giessbachs betrieb die seit 1468 urkundlich bezeugte Giessenmüli. Das noch bestehende Mühle-Wohnhaus (Seestrasse 27) datiert von 1577. Um 1834 wurde der Betrieb aufgegeben, und Jakob Billeter führte in den hangwärts gelegenen Gebäuden eine Spinnerei, die später an die Gebrüder Zinggeler überging.
1826 errichtete die Firma Roth & Blattmann auf dem Giessenhorn eine Rotfärberei (Haus Giessen 6) mit zwei Tröcknetürmen, der später eine Kattundruckerei angegliedert wurde.

Wasserfall am Giessen.

Auch sie war auf das Wasser des Giessbachs angewiesen. Georg Leemann, Besitzer seit 1840, liess das Unternehmen 1868 nach einem Brand liquidieren, und dessen Witwe verkaufte das Areal 1873 dem Seidenfabrikanten Samuel Zinggeler-Huber, der es 1876 der Tuchfabrik Pfenninger veräusserte. Diese ging aus der 1833 gegründeten Textilfirma Rensch & Hauser hervor, die an der Seestrasse gegenüber der Giessenmüli einen vierstöckigen Massivbau und 1859 ein Dampfkesselgebäude mit Hochkamin erstellt hatte. 1894 liess die Firma Pfenninger den Fabrikbau an der Seestrasse erweitern und 1906 durch den Architekten Robert Maillart seeseits der Bahnlinie einen viergeschossigen Fabrikbau in Betonkonstruktion errichten. 1972 stellte die Tuchfabrik Pfenninger den Betrieb ein. Mit der Umwandlung zur Immobilienfirma entstand ab 1973 das Industrie- und Gewerbezentrum Giessen. Heute gehört das Areal Giessenhorn der Peach Property Group AG, welche direkt am Ufer des Zürichsees 23 Luxus-Wohnungen erstellt. Für den Ersatz der Kosthäuser besteht ein Projekt, für dessen Realisierung der Giessbach verlegt werden müsste.

Industrie-Areal Giessenhorn mit Gebäuden der Tuchfabrik Pfenninger. Luftbild 1930.

GISIBACH

Der Hof Gisibach wird im Jahre 1549 als «Gissibach» erstmals erwähnt.[xxxii] 1555 heisst es, der Hof stosse an den Gysibach.[xxxiii] Damit ist klar, dass der Hof seinen Namen aufgrund seiner Lage am Gisibach erhielt.[xxxiv] Der Gisibach, gemäss Wild-Karte mit Quellgebiet im Gelände zwischen den Bauernhöfen Langrüti und Gisibach, bildet den Oberlauf des Waggitalbachs.

GULMENBACH

«Gulme», verwandt mit dem Wort Kulm, bedeutet oberste Bergkuppe.[xxxv] Von diesem 1491 erstmals erwähnten «Gulman» hat der Gulmenbach seinen Namen.[xxxvi] Der Gulmenbach hat zwei Quellgebiete. Die Siegfriedkarte von 1884 zeigt ein Ried in der Unteren Chalchtaren, von dem aus sich ein Arm des Gulmenbachs durch das Gulmentobel hinzieht. Ein anderer Arm des Gulmenbachs entspringt als Büelenebnetbach im Ried auf dem Büelenebnet und mündet in den Gulmenweiher. Unterhalb des Weihers vereinigen sich die beiden Bäche und führen als Gulmenbach durch das Tobel im Gulmenholz, wo von rechts zwei kleinere Seitenbäche einmünden, von denen der eine als Gulmenhofbach bezeichnet wird. Der Bach quert südöstlich der Holzmoosrütistrasse die Speerstrasse und zwischen den Häusern 91 und 93 die Zugerstrasse. Beim Haus Muslistrasse 4 nimmt er den Muslibach auf und beim Weisshut den Untermosenbach. Erdrutsche im Gulmentobel machten 1987 Sanierungsarbeiten nötig: Man baute eine Bachsperre ein, entwässerte und bepflanzte die Böschung und verlegte den Fussweg.[xxxvii] Heute liegt der Weiher in einem Naturschutzgebiet.

Der Gulmenbach auf der Exkursionskarte von 1903.

GULMEN-WEIHER

Der nahe dem Gulmenholz und dem Schöneggweg gelegene Gulmen-Weiher sammelt das Wasser, das aus dem ehemaligen Riedland auf dem Büelenebnet zufliesst. Im Jahre 2011 wurde der Ablauf des Weihers saniert, und gleichzeitig erstellte man einen hochwassersicheren Überlauf.[xxxviii]







Gulmen-Weiher. Luftbild 2010.

KRÄHBACH-WEIHER

Zwischen Weisshutweg und Stampfweg lag einst der Krähbach-Weiher. Er wurde gemäss Beschluss der Gemeindeversammlung vom 17. März 1924 eingedeckt.[xxxix] Heute erinnern nur noch die Überbauung Chräbach und die Bushaltestelle Krähbach an dieses stehende Gewässer. Gulmenbach und Untermosenbach füllten den Krähbach-Weiher, dessen Auslauf nun Krähbach hiess.

Krähbach-Weiher, eingedeckt 1924.

KRÄHBACH

Der Krähbach führt das Wasser des Gulmenbachs und des Untermosenbachs Richtung See. Erstmals erwähnt wird der «Kräyen Bach», der nach den hier häufig vorkommenden Krähen benannt wurde, im Jahre 1542.[xl] Von der Glärnischstrasse an ist der Krähbach südöstlich der Grünaustrasse ein Stück weit offen, sonst aber grösstenteils in Röhren verlegt. Das Wasser des Krähbachs lieferte der Schlauchweberei Rebmann, später Ehrsam AG, sowie der 1830 gegründeten Baumwollweberei von Johann Ludwig Rensch die Antriebskraft.[xli] Im Zusammenhang mit dem Krähbach steht auch das Haus Steg an der Ecke Grünaustrasse/Stegstrasse. Hier führte einst ein Steg über den offenen Bach. Der Unterlauf des Krähbachs heisst Sagenbach.




Der Krähbach auf dem Zehntenplan von Geometer Rudolf Diezinger, 1828/29.

KRONENBACH

Kronenbach heisst der unterste Abschnitt des Töbeli- und Gerbebachs. Von der Seestrasse an führte er am schon 1555 erwähnten Gasthof «Krone» vorbei. In Röhren verlegt, folgt er heute der Fassade des Kronenblocks, biegt beim Café Brändli in die Bahnhofstrass ein und führt beim Hotel Engel unter den Bahngleisen hindurch zum Seeplatz, wo er in den Zürichsee mündet.

MEIERHOFBACH

Meierhofbach heisst der zwischen Etzelstrasse und Meierhofstrasse gelegene mittlere Abschnitt des Schlossbachs. Der anschliessend zum Zürichsee führende unterste Abschnitt des Bachlaufs trägt den Namen Rothusbach. 1980 wurde mit der Offenlegung des Meierhofbachs begonnen, und 1991 erstellte man zusätzlich zum eingedolten Meierhofbach eine Trockenwasserrinne.[i]

MEILIBACH

Der Meilibach wird erstmals im Grossen Einsiedler Urbar von 1331 als «Melbach» erwähnt.[ii] Der Erstbeleg zeigt, dass der Name mit dem ennet dem See liegenden Dorf Meilen nichts zu tun hat. Mel ist vielmehr als Kurzform von Emanuel oder Melchior zu deuten. Der Name «Meilibach» taucht 1366 auf, die wohl volksetymologisch begründete Form «Meilenbach» erst 1849.[iii] Seit alter Zeit ist der Meilibach Grenzbach. Er schied die Johanniter-Herrschaft Wädenswil und seit 1550 die Landvogtei Wädenswil von der zürcherischen Obervogtei Horgen und war zugleich Territorial-, Hochgerichts- und Pfarreigrenze. Heute bildet er die Gemeindegrenze zwischen Wädenswil und Horgen.
Der Meilibach hat sein Einzugsgebiet im Bereich Fuchsenbüel an der Steinacherstrasse und nimmt beim Langacher den von links zufliessenden Stuelmoosbach auf. Später folgt er parallel der Unterortstrasse, biegt dann Richtung Ofenchratz ab, nimmt den aus dem Horgner Gemeindegebiet zufliessenden Längbergbach auf und erreicht am Gottshaldenweg das Meilibachdörfli. Der letzte Abschnitt führt durch das bewaldete Meilibachtobel zur kürzlich erneuerten Brücke der Seestrasse; beim Seerestaurant Meilibach mündet der Bach in den Zürichsee.

Der Meilibach unterhalb des Aabach-Weihers, Exkursionskarte von 1903.

MITTELORTBACH

Gemäss Wild-Karte um 1850 entspringt der Mittelortbach östlich des Hofs Steinacher im Gebiet Maiacher. Er führt durch das ihm den Namen gebende Mittelort, durchfliesst das Au-Ried und mündet in den Ausee. Heute verläuft der Mittelortbach weitgehend in Röhren. Zwischen der Johannes-Hirt-Strasse und dem Haldenhof ist der Bach offen und seit 2009 auch im Scheller.[iv]

MÜLIBACH

Die Wildkarte um 1850 zeigt einen Bach, der im Bereich des Bauernhofes Mülibach entspringt, darum den Namen Mülibach trägt. Der Ausdruck «am Mülibach» ist für 1555 belegt.[v] Der noch offene Bach führte durch ein Tobel am 1886 erbauten Krankenasyl vorbei über das Gigenhälsli in der Falllinie des Geländes ins Luftquartier und mündete dort in den Zürichsee. Heute fliesst der Bach im Bereich Asylweg und Schlossbergstrasse vollständig in Röhren. Der Name Mülibach nimmt wohl am ehesten auf eine Obstmühle Bezug. An eine Getreidemühle ist wegen der geringen Wasserführung wohl kaum zu denken.

MUSLIBACH

Der Muslibach entspringt im Gelände oberhalb der Wiesenbachstrasse und verläuft dann parallel zur Wiesenbachstrasse, der Tobelrainstrasse und dem Freizeitweg. Er folgt weiter – in Röhren verlegt – der Bachtelstrasse und mündet nahe der Frohmattstrasse in die Bürgerheimstrasse und östlich des Hauses Muslistrasse 4 in den Gulmenbach. Die letzten 50 Meter des eingedolten Muslibachs vor der Einmündung in den Gulmenbach waren baufällig und im Durchmesser zu klein. Im Jahre 2011 vergrösserte man am Muslibach die Schwachstellen beim Durchlass Speerstrasse. Im Bereich der Wiesenbachstrasse wurde der Bach teilweise offengelegt und durch die Vergrösserung der Eindolung hochwassersicher ausgebaut.[vi] Seit 2012 ist der Muslibach auch entlang der Frohmatt offengelegt und auf der ganzen Länge hochwassersicher ausgebaut.[vii] Den Namen trägt der Bach nach dem Bauernhof Musli, an dem er vorbeifliesst. «Musli» ist ein von «Moos» abgeleiteter Name.

REIDBACH

Der Name Reidbach ist abgeleitet vom mittelhochdeutschen Adjektiv «reit», was gedreht, gekräuselt, gekrümmt bedeutet. Der Bach fällt durch seine vielen Krümmungen auf, die namengebend wurden. Er trägt also die gleiche Bedeutung wie das Chrummbächli auf Richterswiler Boden.[viii] Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Name nicht mehr verstanden und man sprach vom «Raibach».[ix] Heute gilt wieder die ursprüngliche Schreibweise Reidbach.Wie der Meilibach ist auch der Reidbach ein Grenzbach. Er trennt die Gemeinden Wädenswil und Richterswil. Nur zwischen Giessen-Wasserfall und See bildet er heute nicht mehr die Grenze. Im Zuge einer Grenzbereinigung kam der Giessen 1878 zu Wädenswil, weshalb die Grenze jetzt beim Staubeweidli verläuft.[x]
Wie der Schlossbach, der Töbelibach und andere Bäche gliedert sich der Reidbach in verschiedene Abschnitte, die eigene Namen tragen. Der Bach entspringt in der Beichlen, bildete ursprünglich den Abfluss des Beichlensees und führt heute als offener Beichlenkanal zum Sennweidweiher. Von dort bis zum Durchlass an der Einsiedlerstrasse trägt er den Namen Wildbach. Nachher heisst er bis zum Zinggeler-Weiher Reidbach. Der letzte Abschnitt, vom Wasserfall bis zur Mündung auf dem Giessenhorn, ist der Giessbach. Der Reidbach lieferte einst die Antriebskraft für folgende Betriebe: Eichmüli, Spinnerei Eichtal, Wolltuchfabrik Fleckenstein Schulthess (nachmals Tuwag), Giessenmüli, Spinnerei Blattmann, Diezinger (später Billeter), Rotfärberei Rhyner & Blattmann im Giessen, Tuchfabrik Pfenninger.
1985 waren Ufersanierungen zwischen dem Reidbach und der Einsiedlerstrasse nötig und 1993 Bachverbauungen unterhalb des Waldhüslis.

Der Reidbach auf der Wild-Karte um 1850.

1997 vergrösserten die Gemeinden Wädenswil und Richterswil gemeinsam den baufälligen Durchlass des Reidbachs im Bereich Hirzen.[xi] 2009 wurden die beiden Durchlässe unter der Einsiedlerstrasse durch den Kanton hochwassersicher ausgebaut.

REIDBACH-WEIHER

Ein das Wasser des Reidbachs stauender Weiher ist schon auf der Wädenswiler Quartierkarte von Felix Vogler aus dem Jahre 1748 eingetragen. Er diente ursprünglich der Giessenmüli und ab 1822 zusätzlich der neuen Tuchfabrik von Heinrich Hauser und Johannes Fleckenstein. Die Nachfolgebetriebe, Fleckenstein-Schulthess und ab 1900 die Tuchfabrik Wädenswil AG, sicherten sich Wasserrechte am Reidbach und an den Weihern. In den 1850er Jahren liess die Tuchfabrik Fleckenstein-Schulthess den Reidbach-Weiher vergrössern. Am 23. Juli 1861 brach während eines Unwetters der Staudamm, und das Hochwasser richtete in den Fabriken am Reidbach und im Giessen grossen Schaden an.[xii] Im Jahre 1979 wurde die Ufermauer am Reidbach-Weiher saniert.[xiii] 1988 erneuerte man den Ablauf, und 1989 führte man oberhalb der Tuwag umfangreiche Arbeiten zur Sicherung der Böschung aus. Gleichzeitig baggerte man die Schlammablagerungen im Vorweiher aus.[xiv] 1991 wurde der Ablauf des Reidbach-Weihers saniert, 1993 die Mauer am Vorweiher erneuert, 1994 das Ufer saniert und 2002 der Grundablass getestet.[xv]

Reidbach-Weiher.

ROTHUSBACH

So heisst der unterste Abschnitt des Schlossbachs. Er beginnt zwischen den Häusern Meierhofstrasse 8 und 9, führt in Röhren durch den Rothusweg und unter der Einsiedlerstrasse hindurch zum Rothus, unterquert die Seestrasse und mündet in der Rothushaabe in den Zürichsee. Als die ehemalige Pferdehaarspinnerei Schnyder an der Einsiedlerstrasse im Jahre 2001 in Lofts umgenutzt wurde, verlegte man den Rothusbach neben das Gebäude. Die Bauarbeiten wurden durch den anstehenden sehr harten Fels erschwert und verzögert.[xvi]



Rothusbach. Mündung in der Rothushaabe.

RUTENENBACH

Als 1551 das neue Landvogteischloss Wädenswil gebaut wurde, wählte man als Standort das von zwei Bächen begrenzte Areal Bürglen.[xvii] Gemeint waren damit der Schlossbach und der Rutenenbach. Letzterer ist auf verschiedenen Plänen der Schlossgüter, zum Beispiel aus den Jahren 1750 und um 1820, sichtbar.[xviii] Gemäss Wild-Karte hatte der Rutenenbach sein Einzugsgebiet im Bereich der Schönenbergstrasse unterhalb des heutigen Friedhofs. Der damals offene Bach floss von Rutenen her in gerader Falllinie westlich der Schlossgass durch die Rebberge und mündete bei der Zehnten-Trotte, dem heutigen Haus Wasserfels an der Schlossgass 2, in den Zürichsee. Bei der Schloss-Scheune führte eine steinerne Brücke über den Bach. Heute ist der in der Schlossgass verlaufende Rutenenbach nicht mehr sichtbar.

SAGENBACH

Der unterste Abschnitt des Krähbachs, vom Stegweiher bis zum Zürichsee, heisst Sagenbach. Der in Röhren gefasste Bach fliesst unter dem Haus Florhofstrasse 15 und der Florhofstrasse in einem Bogen zum Hoffnungsweg und von da in gerader Linie zwischen den Häusern Seestrasse 152 und 156 zum Zürichsee. Das Wasser des Sagenbachs trieb einst die Dorfsäge, die auch dem Sagenrain zum Namen verholfen hat. Sie stand anstelle des heutigen Gebäudes Seestrasse 151 (westlicher Teil an der Florhofstrasse) und wird erstmals im Jahre 1671 zusammen mit dem Steg- oder Sagen-Weiher erwähnt.[xix] 1905 wurde der obere Abschnitt des Sagenbachs in Beton gefasst, und in diesem Zusammenhang brach man die Sägerei ab. Die Eindolung des Sagenbachs zwischen Florhofstrasse und Hoffnungsweg erfolgte im Jahre 1913.[xx] Vom See bis zur Neudorfstrasse ist der unterirdische Bachlauf begehbar.



Sägerei am Sagenrain, abgebrochen 1905.

SCHLOSSBACH

Der Schlossbach hat zwei Quellgebiete. Der südöstliche Arm entspringt unterhalb der Müller-Thurgau-Strasse im Areal der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil. Er fliesst nach einem Wasserfall teils offen durch ein kleines bewaldetes Tobel zum Meierhofrain, winkelt dann gegen Norden ab und vereinigt sich – noch im Schloss-Areal – ob der Etzelstrasse mit dem anderen Schlossbach. Dieser fliesst in Röhren unter den Gewächshäusern der Forschungsanstalt zu einem Tobel an der östlichen Ringmauer des Schlosses, wo der Bachlauf ein Stück weit offen ist. Nach der Vereinigung der beiden Bäche und der Einmündung eines Entlastungskanals für den südöstlicheren Bach erreicht der Schlossbach die Etzelstrasse. Von da bis zur Meierhofstrasse heisst er jetzt Meierhofbach, nachher Rothusbach bis zur Mündung in den Zürichsee.

Der Schlossbach auf der Wild-Karte um 1850. Links vom Schloss der Rutenenbach.

SEEWADEL

Im Erblehensbrief von 1484 wird der heutige Ausee erstmals unter dem Namen «Seewadel» erwähnt.[xxi] Auch im Jahrzeiturbar von 1555 hiess er noch so. Zu deuten ist der Name als «sumpfige Stelle, sumpfige Wiese».[xxii] Hans Erhard Escher erwähnt in seiner 1692 gedruckten «Beschreibung des Zürich Sees» das 1651 für Johann Rudolf Werdmüller erbaute Au-Gut und stellt fest: «Das lustigste aber ist der nächst darbey gelegne Weyer, zeucht sich eine viertheil stund in die Länge, ist sehr Fischreich».[xxiii] Auch im Helvetischen Kalender von 1796 findet sich eine Schilderung der Au. Hier heisst es: «Eine Fläche von 17½ Jucharten nimmt der grosse Teich ein, das Auseelein genannt».[xxiv] Dieser Name gilt bis heute.

SENGELENBACH

Zwischen der Rietwisstrasse und der Autobahn A3 entspringt der Sengelenbach, der noch einen weitgehend natürlichen Flusslauf aufweist. Er folgt ein Stück weit der Hegimoosstrasse, unterquert diese, biegt dann gegen Westen ab, führt am Hof Hegimoos vorbei und mündet im Sackholz in den Aabach. Der Name «Senggelen» ist 1534 als Hofbezeichnung erstmals bezeugt.[xxv] Es handelt sich um einen Rodungsnamen, verwandt mit «Sang» und «versengen», was auf Brandrodung hinweist.[xxvi]

SENNWEIDKANAL

Bei der Sennweidstrasse zweigt vom Beichlenkanal der Sennweidkanal ab, der am Sennweid-Weiher vorbei durch die Usser Sennweid führt, die Autobahn A3 unterquert und nach der Kreuzung Untere Felsenstrasse / Sennweidstrasse den unteren Eichmüli-Weiher erreicht. Die Wild-Karte aus der Zeit um 1850 zeigt den durchwegs offenen Verlauf: die Abzweigung zwischen Brüsch und Kleinweid, das Gebiet Sennweid und Auf Felsen und schliesslich die beiden Weiher in der Eichmüli. In Verträgen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird dieser Bachlauf meist mit Mühlekanal bezeichnet.[xxvii] Für welchen Bach die Bezeichnung «Sennweidbach» gilt, geht aus der Wild-Karte nicht eindeutig hervor. Es könnte sich dabei auch um jenen Abschnitt handeln, der heute als Wildbach bezeichnet wird.

SENNWEID-WEIHER

Bei der Usser Sennweid liegt der Sennweid-Weiher, der zu einem Drittel auf dem Gemeindegebiet von Wädenswil und im Übrigen auf Richterswiler Bloden liegt. Im Volksmund heisst er aus nicht eindeutig geklärten Gründen auch «Neu Amerika-Weiher». Angelegt wurde der Weiher im Jahre 1873 von Jakob Blattmann, Baumwollfabrikant in der Eichmüli.[xxviii] In den Weiher mündet vom Quellgebiet Beichlen her der Beichlenkanal. 1984 wurde der Damm des Sennweid-Weihers saniert.[xxix]

Sennweid-Weiher. Luftbild 2010.

Der Tiefenhofbach im Hottenmoos. Luftbild 2010.

STEG-WEIHER

Nach dem Hof Steg mündete der Krähbach in den Stegweiher. Von diesem oberhalb der Schmiede am Sagenrain gelegenen Fabrikweiher hat sich eine Zeichnung von unbekannter Hand aus dem Jahre 1883 erhalten. Sie ist beschriftet mit «bei Hr. Gessners Seidenwebereifabrik». Der Weiher diente der 1882 im Neuwiesenquartier erbauten Seidenweberei Gessner als Feuerweiher und lieferte der Sägerei am Sagenrain die Antriebskraft. 1905 liess die Gemeinde Wädenswil den Stegweiher eindecken. Auf dem Areal stehen jetzt Personalhäuser der Seidenweberei Gessner AG.

STOCKENBACH

Der Stockenbach trägt seinen Namen nach dem seit 1408 nachweisbaren Flur- und Siedlungsnamen Stocken, der auf mittelalterliche Rodungstätigkeit hinweist.[xxx] Bezeichnet wurde mit «Stocken» ein abgeholztes Waldgebiet, in dem Baumstrünke, «Stöcke», vorerst stehen blieben.[xxxi] Gemäss Wild-Karte aus der Zeit um 1850 entspringt der Stockenbach im Gelände südlich des Weilers Stocken, im Bereich der heutigen Waggitalstrasse. Er mündet in den Bachgaden-Weiher. Im Jahre 2008 wurde der Stockenbach auf einer Länge von etwa 120 Metern revitalisiert.[xxxii]

TIEFENHOFBACH

Der Tiefenhofbach entspringt im Hangenmoos – dem Moos am Hang – und durchfliesst das Hottenmoos, wo er im Jahre 2005 auf einer Länge von 250 Metern ausgedolt und wieder naturnah gestaltet wurde.[xxxiii] Offen erreicht er dann das parallel zur Tiefenhofstrasse verlaufende Tobel. In dessen Mitte lag der Tiefenhof-Weiher, der einst die Sägerei und Ölmüli im Tiefenhof mit Antriebskraft versorgte. Da der Damm des Tiefenhof-Weihers den neuen Hochwasservorschriften nicht mehr entsprach, liess die Eigentümerin, die Blattmann Schweiz AG, den Tiefenhofweiher im Jahre 2006 auffüllen und gab das Wasserrecht auf. Gleichzeitig wurde der Auslauf in den See hochwasserwirksam ausgebaut und dabei der Bach auf einer Länge von 60 Metern ausgedolt.[xxxiv]

TÖBELIBACH

Wie der Reidbach, der Schlossbach oder der Gulmenbach gliedert sich auch der Töbelibach in verschiedene Abschnitte, die unterschiedliche Namen tragen. Vom Einzugsgebiet mit zwei Bächen beim abgebrochenen Bauernhof «im Oberen Löchli» oberhalb des Sandhofs bis zur Gerbestrasse heisst er Töbelibach, von da bis zur Seestrasse «Gerbebach». Der letzte Teil von der Seestrasse bis zur Mündung in den Zürichsee gegenüber dem Hotel Engel trägt die Bezeichnung «Kronenbach». Aus dem Bereich Sandhof ob der Schönenbergstrasse folgt der Töbelibach dem Töbeliweg bis zur Speerstrasse, durchfliesst dann offen das wohl namengebende Töbeli nahe dem Oberen Leihof und verschwindet an der Schönenbergstrasse ob der Kreuzung bei der Schmiedstube in Röhren. Bis 1907 füllte das Wasser des Töbelibachs den Feuerweiher bei der Schmiede im Oberdorf. Schon 1904 hatten die Anwohner vom Gemeinderat verlangt, dass der mit Abwässern verunreinigte, jämmerlich stinkende Weiher aufgefüllt werde.[xxxv] An seiner Stelle entstand 1909 das Feuerwehrgebäude, das heute als Stadtbibliothek dient.
Der Töbelibach hiess ursprünglich lediglich «Bach». So wird 1497 bezeugt, das Richt- und Gesellenhaus am Standort des heutigen Hauses Sonne gegenüber der reformierten Kirche liege «am bach».[xxxvi] Hier befand sich bis zum Kirchenneubau von 1764 bis 1767 «ein wüstes, mit Dornen übersetztes Tobel», durch das sich der Bach ergoss, dessen Bett zugleich als Fahrweg diente.[xxxvii] Nun wurde das Tobel aufgefüllt, und den Bach verlegte man in ein gemauertes Gewölbe, das 1962 unterhalb des Sonnenbrunnens noch nachgewiesen werden konnte und beim Haus Seidenweg 5b sichtbar ist.

Der Töbelibach auf der Exkursionskarte von 1903.

Der Töbelibach führte ursprünglich zwischen den Häusern Schönenbergstrasse 3 und Rosenhof zur Gerbestrasse. Heute nimmt er in diesem Abschnitt einen anderen Lauf: Er folgt in Röhren verlegt der Schönenbergstrasse und dem Sonnenrain und mündet dort in die Gerbestrasse. Um Überschwemmungen zu verhindern, baute man in den 1960er Jahren unter dem Platz zwischen der Gerbestrasse und der Zugerstrasse ein Entlastungsbecken. Von dort aus fliesst das Wasser seit 1988 in einem neuen Hochwasserkanal unter der Zugerstrasse und der Engelstrasse zum See.

UNTERMOSENBACH

Auf der Wild-Karte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ist das ursprüngliche Einzugsgebiet des Untermosenbachs festgehalten: ein Ried, das sich zwischen heutigem Alpenweg und der Autobahn A3 aus der Gegend des Grundhofs Richtung Furthof erstreckt. Nach dem Weiler Furthof fliesst der Bach in vielfach gekrümmtem Lauf offen durch das Tobel im Rötibodenholz zum 1515 erstmals erwähnten Weiler Untermosen, der dem Bach den Namen verlieh.[xxxviii] Im Tobel nimmt er einen linken Seitenbach auf, der im Rötibodenholz im Bereich der Autobahn A3 entspringt. Als Notstandarbeit während des Ersten Weltkriegs verlegte man 1915 einen Teil des Untermosenbachs in Röhren.[xxxix] Im Zusammenhang mit der Neuüberbauung an der Ecke Untermosenstrasse / Gulmenstrasse wurde im Jahre 1995 ein Teil des Bachlaufs wieder freigelegt. [xl] Auch beim Schulhaus Untermosen, beim Altersheim Frohmatt und zwischen Bürgerheimstrasse und Weisshut fliesst der Untermosenbach meist offen. Er mündete ursprünglich in den Krähbachweiher, der 1924 eingedeckt wurde. Zwischen den Häusern Zugerstrasse 57 und 59 erreicht der Untermosenbach die Zugerstrasse und vereinigt sich zwischen den Liegenschaften Zugerstrasse 56 und 58 mit dem Gulmenbach. Wiederholt hat der Untermosenbach trotz Bachverbauungen zu Überschwemmungen geführt. So während eines Gewitters am 9. August 1989, als kurzfristig die Aueren- und die Zugerstrasse zu Bachläufen wurden.[xli]


Der Untermosenbach auf der Exkursionskarte von 1903.

WILDBACH

So heisst der Abschnitt des Reidbachs zwischen dem Sennweidweiher und der Einsiedlerstrasse. Bei der Usser Sennweid führt er unter der Autobahn A3 hindurch und an der Obermatt vorbei zur Einsiedlerstrasse nahe dem Neuguet. Der Bachlauf ist in diesem Teil offen und beidseits von Gehölz gesäumt. 1978 schüttete man entlang des Wildbachs im Neuguet einen Hochwasserdamm. Dieser leistete bei den starken Niederschlägen im August 1978 bereits gute Dienste.[xlii]

WAGGITALBACH

Der Oberlauf des Waggitalbachs hiess ursprünglich Gisibach. Dieser Name gilt heute nur noch für den Hof, nicht mehr für den Bach. Der Waggitalbach fliesst vom Gisibach her meist offen zum Weiler Waggital. Ihm hat der Bach den Namen verliehen. Denn der mittelhochdeutsche Ausdruck «wâc» bedeutet bewegtes, wogendes Wasser.[xliii] Der Name «Waggental», verwandt mit dem neuhochdeutschen Wort Woge, lässt sich erstmals 1483 nachweisen.[xliv] Beim Weiler Waggital mündet der Waggitalbach in den Aabach. 1989 musste im Waggital die Bacheindolung saniert werden, und 1994 erstellte man einen neuen Durchlass unter der Waggitalstrasse.[xlv]

ZINGGELER-WEIHER

Der zwischen der Einsiedlerstrasse und dem Trassee der Südostbahn gelegene Weiher bei der Bushaltestelle Reidbach trägt heute keinen offiziellen Namen mehr. Ein Plan vom 8. August 1882 bezeichnet ihn als «Zinggeler-Weiher».[xlvi] Benannt wurde er nach dem damaligen Besitzer und Inhaber von Wasserrechten, Samuel Zinggeler-Huber. Der Weiher lieferte seiner 1874 eröffneten Seidenzwirnerei im Giessen die Antriebskraft.[xlvii]

Zinggeler-Weiher 1882.

Der Weiher gegenüber der Bushaltestelle Reidbach, 1882 als Zinggeler-Weiher bezeichnet.

ZOPFBACH

Gemäss Wild-Karte entspringt der Zopfbach in zwei Armen, die sich im Appital vereinigen. Der eine Bach hat sein Einzugsgebiet zwischen dem Holz im Winterberg und Langwis, der andere im Winterbergholz. In freiem gekrümmtem Lauf erreicht der Zopfbach den Bauernhof Zopf, der ihm den Namen verleiht. Von da führt der Bachlauf durchs Gwad und mündet im Areal des 1933 eröffneten Strandbads in den Zürichsee. Der Zopfbach fliesst heute in weiten Bereichen offen. 1982 wurde er im Zopf offengelegt und 1989/90 in zwei Etappen saniert. Zwischen Kläranlage und See verlegte man Betonrohre von 125 bis 150 Zentimeter Durchmesser, welche nun auch bei grösseren Gewitterregen den Abfluss sichern. Zusätzlich baute man eine zum See führende Trockenwetterrinne.[xlviii] 1997 vergrösserte der städtische Unterhaltsdienst den Bachdurchlass beim Schulfussweg Stoffel und 1998 den Durchlass unter dem Zopfweg.[xlix] Der Zivilschutz erneuerte und ergänzte im Jahre 2004 die Bachverbauungen am Zopfbach.[l]

Zopfbach auf der Wild-Karte um 1850.




Peter Ziegler


Zopfbach. Luftbild 2010.

ANMERKUNGEN

 
[i] Stadtrat Wädenswil. Geschäftsbericht 2008, S. 85.
[iv] Karte der Gemeinde Wädenswil und Umgebung, 2. Auflage, Wädenswil 1903. Massstab 1:10‘000.
[v] Geschäftsbericht 1990, S. 72.
[vi] Geschäftsbericht 1995, S. 73.
[vii] Geschäftsbericht 2005, S. 87; 2008, S. 85.
[viii] Geschäftsbericht 2009; 2012, S. 185.
[ix] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft. Am Beispiel der Pfarrei Wädenswil. Lizentiatsarbeit Universität Zürich, 2002.
[x] Jakob Pfister. Die Ortsnamen der Pfarrei Wädenswil, Wädenswil 1924, S. 4.
[xii] StAZH, F IIc 87, S. 36.
[xiii] Jakob Pfister. Ortsnamen, S. 15.
[xiv] Geschäftsbericht 2010, S. 87.
[xv] Geschäftsbericht 2011, S. 87.
[xvi] Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1928, Nr. 119.
[xvii] Geschäftsbericht 2003, S. 92; 2010, S. 87; 2012, S. 85.
[xviii] http://waedenswil.mapserver.ch/
[xix] Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1946, Nr. 248.
[xx] Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1904, Nr. 22.
[xxi] Peter Ziegler. Beichlensee und Beichlenried. Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1980, S. 4–10.
[xxii] Aufbewahrt in der Zentralbibliothek Zürich. Neue Zürcher Zeitung, 17.7.2012.
[xxiii] StAZH, C II 15, Nr. 145.
[xxiv] StAZH, B XI Wädenswil 5, S. 460–462.
[xxv] Geschäftsbericht 1990, S. 72; 1992, S. 75.
[xxvi] Geschäftsbericht 1983, S. 65; 1984, S. 67/68.
[xxvii] Gottlieb Binder. Die Bauernmühlen des Bezirks Horgen. Neujahrsblatt der Lesegesellschaft Wädenswil für 1947, Wädenswil 1947.
[xxviii] Geschäftsbericht 1980, S. 62; 1986, S. 58; 1993., S. 77.
[xxix] StAZH. C II 15, Nr. 82.
[xxx] Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1902, Nr. 89, 127; 1905, Nr. 91, 93.
[xxxi] StAZH, C I 2821.
[xxxii] StAZH, C II 15, Nr. 100.
[xxxiii] StAZH, F IIc 87, S. 89 und F IIc 88, S. 29.
[xxxiv] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 48.
[xxxv] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 103.
[xxxvi] StAZH, C II 14, Nr. 112.
[xxxvii] Geschäftsbericht 1987, S. 61.
[xxxviii] Geschäftsbericht 2011, S. 87.
[xxxix] Weisung des Gemeinderats an die Gemeindeversammlung, 17.3.1924.
[xl] StAZH, H I 23, S. 89. – Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 49.
[xli] Albert Hauser. Wirtschaftsgeschichte der Gemeinde Wädenswil. Neujahrsblatt 1956 der Lesegesellschaft Wädenswil, S. 155 ff.
[i] Geschäftsbericht 1990, S. 72; 1991, S. 77.
[ii] Paul Kläui. Quellenwerk zur Entstehung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Urbare und Rödel, Bd. 2, Aarau 1943, S. 194.
[iii] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 50.
[iv] Geschäftsbericht 2009.
[v] StAZH, F IIc 88, S. 6.
[vi] Geschäftsbericht 2011, S. 87.
[vii] Geschäftsbericht 2012, S. 85.
[viii] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 123.
[ix] Jakob Pfister. Ortsnamen, S. 14.
[x] Peter Ziegler. Wie Spitzen zu Hirzel und der Giessen zu Wädenswil kam. Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1978, S. 52–55.
[xi] Geschäftsbericht 1985, S. 60; 1993, S. 77; 1997, S. 76.
[xii] Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1861, Nr. 87.
[xiii] Geschäftsbericht 1979, S. 69.
[xiv] Geschäftsbericht 1988, S. 67; 1989, S. 64.
[xv] Geschäftsbericht 1991, S. 77; 1993, S. 77; 1994, S. 76; 2002, S. xx.
[xvi] Geschäftsbericht 2001, S. 93.
[xvii] StAZH, A 150.2, dat. 22. April 1551.
[xviii] Peter Ziegler. Schloss Wädenswil, Wädenswil 2000, S. 49.
[xix] StAZH. B XI Wädenswil 2, S. 133a.
[xx] Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1909, Nr. 63 (Sagenbachkorrektion beendet). Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1913, Nr. 148.
[xxi] StAZH, C II 14, Nr. 97 und 100.
[xxii] Jakob Pfister. Ortsnamen, S. 111.
[xxiii] Hans Erhard Escher. Beschreibung des Zürich Sees, Zürich 1692. Nachdruck Zürich 1980, S. 245.
[xxiv] Emil Stauber. Die Halbinsel Au im Zürichsee, Zürich 1913, S. 53.
[xxv] StAZH, F IIa 242, S. 13.
[xxvi] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 175.
[xxvii] Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee. So 1875.
[xxviii] Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee. Teilbrief vom 28. Juni 1873. Abschrift aus Grundprotokoll Richterswil Bd. 7, S. 265.
[xxix] Geschäftsbericht 1984, S. 67/68.
[xxx] StAZH, C I 2821.
[xxxi] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 182.
[xxxii] Geschäftsbericht 2008, S. 85.
[xxxiii] Geschäftsbericht 2005, S. 87.
[xxxiv] Geschäftsbericht 2006, S. 86.
[xxxv] Allgemeiner Anzeiger 1904, Nr. 145.
[xxxvi] StAZH, C I 2836.
[xxxvii] Heinrich Höhn. Wahrhafte Beschreibung der Erbauung der neuen Kirche zu Wädensweil in den Jahren 1764–1767. In: Die Kirche von Wädenswil. Neujahrsblatt der Lesegesellschaft Wädenswil für 1967, S. 54.
[xxxviii] StAZH, C V 3, 6d.
[xxxix] Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee 1913, Nr. 85.
[xl] Geschäftsbericht 1995, S. 73.
[xli] Geschäftsbericht 1989, S. 64.
[xlii] Geschäftsbericht 1978, S. 69.
[xliii] Daniel Hess. Eine alte Namenlandschaft, S. 188.
[xliv] Jakob Pfister. Ortsnamen, S. 120.
[xlv] Geschäftsbericht 1989, S. 64; 1994, S. 76.
[xlvi] Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee.
[xlvii] Peter Ziegler. Aus der Geschichte der Rotfarb im Giessen. Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1994, S. S. 99–101.
[xlviii] Geschäftsbericht 1982, S. 68; 1989, S. 64; 1990, S. 72.
[xlix] Geschäftsbericht 1997, S. 76; 1998, S. 95.
[l] Geschäftsbericht 2004, S. 91.