Launen der Witterung: Schnee und Hochwasser

Quelle: Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1999 von Georges Hoffmann

Zwei ausserordentliche Wetterlagen prägten die Witterung des Jahres 1999. Hefige Schneefälle verzauberten Wädenswil ab 9. Februar bis hinunter an den See in eine Winterlandschaft, wie man dies seit Jahren nicht mehr erlebt hatte. Die Räumungsequipen waren vor eine harte Probe gestellt, und das Autofahren verlangte Geduld und Nerven. Vor allem die Kinder freuten sich ob der weissen Pracht, die zum Schlitteln und Skifahren verlockte, zur Schneeballschlacht und zum Bau von Schneehütten und Schneemännern.
In der zweiten Hälfte Mai 1999 liessen heftige Regenfälle den Spiegel des Zürichsees um mehr als einen Meter ansteigen. Während mehreren Tagen war der grösste Teil des Seeplatzes überschwemmt. Die Unterführung Ost musste mit Sandsäcken verbarrikadiert werden. Ruhebänke und Spielgeräte standen im Wasser; darin tummelten sich Schwäne und Enten; Velofahrer radelten durch die Fluten, und viele Kinder genossen pflotschend und spritzend die aussergewöhnliche Situation.
Die folgenden Bilder von Georges Hoffmann und Peter Ziegler erinnern an die Launen der Witterung im Februar und Mai 1999.
Schneeballschlacht vor dem Schulhaus Eidmatt I.

Wieder einmal Schnee im Zentrum von Wädenswil.
Überall liegt wieder einmal Schnee.

Prachtvoller Wintertag auf der Langrüti.

Der Zürichsee ist über die Ufer getreten.
Das Hochwasser lockt viele Schaulustige an.
Spiel und Sport – einmal auf eine andere Art.




Georges Hoffmann