FLURNAMEN UND HÖFE IM VORDERBERG WÄDENSWIL

Quelle: Jahrbuch der Stadt Wädenswil 2001 von Peter Ziegler

Die eingesessene, meist noch bäuerliche Bevölkerung im Gemeindegebiet oberhalb der Autobahn kennt die alten Bezeichnungen noch und weiss im Wädenswiler Berg zu unterscheiden zwischen Vorderberg und Hinterberg. Mit Vorderberg bezeichnet man seit alters den östlichen Teil, der weitgehend identisch ist mit der ehemaligen selbständigen Schulgemeinde Langrüti. Der Hinterberg liegt westlich davon und umfasst das Gebiet der einstigen Schulgemeinde Stocken, deren Geschichte im Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1999 beschrieben worden ist. Die Grenze zwischen Vorder- und Hinterberg verläuft etwa auf der Höhe der Höfe Neuhof – Hinter Widen – Gisibach – Gisenrüti, die noch zum Vorderberg gerechnet werden.

DIE ÄLTESTEN FLUR- UND HOFNAMEN

Im 13. Jahrhundert liessen das Zisterzienserkloster Wettingen und ab dem 14. Jahrhundert die Johanniterkommende Wädenswil im damals noch stark bewaldeten Gebiet des Vorderbergs roden und erste Bauernhöfe anlegen. Ihre Namen erscheinen in den ältesten Urkunden und Lehenbriefen: 1270 Gisinrüti (Gisenrüti)1, 1342 die Langrüti2, 1448 der Lehenhof „im Bennkli“3 (Beichlen), 1448 das Gut „Himelrych“4 (Himmeri), 1450 der Hof genannt „Widem“ (Hinter Widen)5, 1549 der Hof Gisibach von Hans Rusterholz.6
Im Jahre 1549 verkaufte der Johanniterorden seine Herrschaft Wädenswil an Zürich. Das Gebiet wurde als Landvogtei dem Stadtstaat eingegliedert. Repräsentanten der Obrigkeit waren die Landvögte, welche bis 1798 im 1552/53 neu erbauten Schloss residierten. Die Kirche Wädenswil, einst Eigenkirche des Johanniterordens, unterstand nun als reformierte Kirche der Zürcher Landeskirche. Was für Einnahmen ihr von den einzelnen Höfen zustanden, wurde 1555 in drei neu angelegten Kirchenurbaren verzeichnet.7 Diese nennen für den Vorderberg folgende Höfe und Eigentümer:
Jos Hiestand „im Benckli“ (Beichlen)
Hans Bürgi „uf Gysirüti“ (Gisenrüti)
Kleinhans Rusterholzen „Gissibach“
Hans Hofmann „uff der Wyden“
Jakob Rusterholz auf dem Hof genannt „der Obersaum“
Heini Islers „Hymelrich“.

Das Gebiet des Vorderbergs auf Hans Conrad Gygers Karte des Wädenswiler-Quartiers von 1659.

Ehemalige Sennte Himmeri, erstellt 1863, 1925 bis 1928 zum Wohnhaus Vers.-Nr. 1168 umgebaut.

ACKERBAU

Auf den Grosshöfen im Vorderberg wurde im Spätmittelalter Ackerbau betrieben. Das belegen Getreideabgaben, die von den Höfen entrichtet werden mussten. Auch die Bezeichnungen „vorderes Feld“ (1483), Kleinfeld (1549), Grossfeld (1549), Feld (1555), Oberfeld (1560) und Feldacher (1677) erinnern daran.8 Die Einträge in den seit 1654 geführten Grundbüchern weisen bei den einzelnen Höfen nebst Weideland und Wald beträchtliche Ackerflächen aus. Für den Hof Himmeri ist 1632 und 1661 und für Unter Gisenrüti 1693 ein Speicher bezeugt.9 Einzelne Namen, wie der 1549 genannte Erbacher seewärts des Mosli, sind ausgestorben.10 Eine Urkunde von 1537 erwähnt Ackerland „auf dem Gmeinen Veld“.11 Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass im Vorderberg einst im Sinne von Dreizelgenwirtschaft gemeinsam Feldbau betrieben wurde. In diese Richtung deutet auch der 1537 erstmals nachgewiesene Name Eschtürli zwischen Feld und Grossengaden.12 „Esch“ bedeutet Saatfeld; hier gab es ein Türchen im Zaun, welcher dem weidenden Vieh den Zutritt zum Saatfeld verwehrte. Im Besitz der Gemeinde befand sich der Gerenacher mit 1733 neu erbauter Scheune.13 Das Land wurde später als militärischer Musterplatz genutzt; auf einem Teil dieses Bodens befindet sich heute die Reitanlage Geren.
 

Stallscheune Vers.-Nr. 1198 im Wändel. Ansicht von Südosten, 2001.

Hinter Widen. Scheune/Trotthaus Vers.-Nr. 1255. Ansicht von Westen, 1976.

VIEHZUCHT

Seit dem 16. Jahrhundert entwickelten sich die Berghöfe mehr und mehr zu reinen Viehzüchter- und Senntumsbetrieben, welche das Land zu Weidezwecken nutzten. Parallel dazu wurden die mittelalterlichen Grosshöfe in kleinere Betriebe aufgeteilt. Die Namen Unter, Ober und Usser Beichlen, Ober und Unter Himmeri, Ober und Unter Gisenrüti, Vorder und Hinter Widen zeugen von diesem Vorgang. Die Hofbezeichnungen Chliweid, Feldweid und Sennweid künden von der bedeutenden Viehzucht im Vorderberg. Weitere Belege sind die in den Grundprotokollen erwähnten Wiesen und Matten, Ställe, Scheunen, Weidscheunen und Sennhütten.
Sennhütten sind nachgewiesen für die Höfe Beichlen (1743) und Unter Beichlen (1841)14, Ober Gisenrüti (1896 abgetragen), Gisibach (1812 erwähnt, 1838 abgebrochen)15, Grindel (erwähnt 1760, umgebaut 1877)16, Himmeri (erwähnt 1763, geschlissen 1864)17, Hofacher (1787)18, Langrüti (erbaut um 1800, aufgegeben um 1895)19 und Hinter Widen (abgebrochen 1893).20 1863 baute die Senntengenossenschaft Himmeri eine neue, freistehende Sennhütte. Laut Nutzungsbestimmungen von 1873 teilten sich die 160 Besitz- und Nutzungsanteile gemäss Viehbestand auf folgende 17 Hüttengenossen auf:21

Jakob Stocker, Himmeri 11 Kühe 22/160
Konrad Höhn, Himmeri 7 Kühe 14/160
Heinrich und Johannes Hauser, Langrüti 9 Kühe 18/160
Jakob und Johannes Kunz, Himmeri 6 Kühe 12/160
Jakob Hausers Erben, Feld 5½ Kühe 11/160
Heinrich Schärer, Grossengaden 5 Kühe 10/160
Heinrich Hottingers Erben, Hofacher 5 Kühe 10/160
Johannes Theiler, Beichlen 4½ Kühe 9/160
Heinrich Obrist, Langrüti 4 Kühe 8/160
Jakob Bollier, Langrüti 4 Kühe 8/160
Heinrich Vollenweider, Grindel 3½ Kühe 7/160
Jakob Hauser, Nidersaum 3 Kühe 3/160
Heinrich Hauser, Beichlen 3 Kühe 6/160
Jakob Hauser, Beichlen 2½ Kühe 5/160
Heinrich Hitz, an der Egg 2½ Kühe 5/160
Heinrich Schmid, Weienschür 2½ Kühe 5/160
Rudolf Staub, Feldweid 2 Kühe 4/160
  80 Kühe 160/160
 
Die Senntengenossenschaft Himmeri bestand bis 1924. In jenem Jahr ging das Gebäude in den Besitz von Walter Stocker über, der es 1925 bis 1928 in ein Wohnhaus mit Autogaragen umbauen liess.22 1950 wurde Fritz Schärer Eigentümer der ehemaligen Sennhütte. Er führt hier die Berg-Garage.
 

TROTTEN

Zu manchen Höfen im Vorderberg gehörten bis ums Jahr 1900 Trottgebäude mit Trottbäumen. Ob diese vereinzelt auch für das Keltern von Wein oder ausschliesslich als Obstpressen benutzt wurden, ist nicht immer eindeutig zu klären. Im Gegensatz zu näher beim See gelegenen Liegenschaften erwähnen die Grundprotokolle bei den Güterbeschreibungen im Wädenswiler Berg kein Rebland. Hingegen war hier der Obstbau verbreitet. Einrichtungen zum Mosten werden jedoch erst ab der Mitte des 19. Jahrhundert als „Pressraum“ oder „Pressen“ genauer bezeichnet. Aktenmässig belegt sind Trotten für die Bauerngüter Beichlen (1850), Feld Vers.-Nr. 1190 (Trottwerk abgetragen 1885)23, Ober Gisenrüti (abgetragen 1898), Gisibach (1812), Grindel (1843, Trottwerk abgetragen 1873)24, Grossengaden (1763)25, Ober Himmeri (1763, abgetragen 1873)26, Langrüti (1701)27, Mosli (1812, abgebrochen 1914), Neuhof (1816 eingebaut), Wändel Vers.-Nr. 1196 (erbaut 1806, Trottwerk 1936 abgetragen) und Hinter Widen (1812).

BEICHLENSEE UND BEICHLENRIED

Im Gebiet des heutigen Fussballplatzes und der 1980 eingeweihten Schiessanlage Beichlen lag einst der Beichlensee. Sein Wasser staute sich in den mit Wallmoränen umgebenen Wannen, welche der Linthgletscher am Ende der letzten Eiszeit in der Grundmoräne hinterlassen hatte.
Die älteste kartografische Darstellung dieses Kleingewässers findet sich auf der Wädenswiler Quartierkarte, die Hans Conrad Gyger 1659 zeichnete. Auch auf seiner Kantonskarte von 1667 ist der „Beychlensee“ eingetragen. Gut erkennbar sind der Quellzufluss und der das Wasser abführende Sennweidbach. Gemäss Plan des Erblehenhofes Beichlen von 1729 war der See damals noch 450 Schuh (135m) lang und 250 Schuh (75m) breit.28 Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts sind auch schriftliche Zeugnisse für die Existenz des Beichlensees vorhanden. Im 1749 erschienenen Lexikon von Hans Jakob Leu findet sich unter dem Stichwort Beichlen folgender Hinweis: „Ein Bauren-Hof auf dem Berg in der Pfarr und Landvogtey Wädenschweil, darbey ein kleiner See.“ Bis 1850 verlandete der Beichlensee vollständig.29 Die Karte des Kantons Zürich von Johannes Wild, um 1850, zeigt anstelle des früheren stehenden Gewässers eine durch Strichsignatur angedeutete Sumpf- und Moorlandschaft: das Beichlenried.
Ausgestorbene und noch existierende Flurnamen deuten ebenfalls auf den See und die sumpfige Landschaft hin: 1537 wird der „Sewlispül“ erwähnt, eine Bodenerhebung am See.30 Vom Hof an der Egg heisst es 1535, er stosse unten an den Sumpf, und Hensli Hoffmann bewirtschaftete 1555 das „Seestüpfli“.31 1781 ist Jakob Pfisters Sumpfweide bezeugt.32 Sie gehörte zu seinem Gehöft Sunft, Sumft oder Sumpf. Der Name Brüsch des benachbarten Hofes erinnert daran, dass hier einmal viel Heidekraut wuchs, als typische Vegetation eines verschwundenen Hochmoors. Und als weiterer Beleg für die Moorlandschaft im Vorderberg ist das zwischen Unter Himmeri und Grindel gelegene Mosli zu erwähnen.

TORFABBAU UND MELIORATION

Seit den 1730er Jahren wurde im Beichlenried Torf für Heizzwecke abgebaut. 1738 verkaufte Heinrich Isler in Beichlen dem Wachtmeister Sigmund Leuthold sowie Hans Jakob und Heinrich Theiler ein zwischen Bach und Fussweg gelegenen Turbenfeld. Die Käufer durften hier vom Frühling 1739 an Torf graben. War aller ausgebeutet, gehörte das Grundstück wieder dem früheren Eigentümer.33
Bereits 1781 wird eine neue Turbenhütte im Beichlenried erwähnt.34 Gegen Ende des 19. Jahrhunderts besassen viele Wädenswiler Landwirte ein Grundstück im Beichlenried, das sie für die Torfausbeute oder als Streuland nutzten. Die Lagerbücher der Brandassekuranz verzeichnen für 1895 folgende Eigentümer von Torfhütten in Beichlen:35
Heinrich Bär auf Rutenen, Heinrich Brändli, Meienburg; Witwe Luise Hauser-Keller im Sandhof, Heinrich Hiestand in der Schwanden, Kaspar Höhn im Erni, Gottlieb Pfister im Sunft, Heinrich Staub auf Felsen, Jakob Staub im Mülibach, Jakob Stocker im Herrlisberg, Wilhelm Stocker im Himmeri, Heinrich Zollinger ob dem Waisenhaus, Heinrich Zuppinger auf Rötiboden. Auf den Wädenswiler Gemeindekarten von 1900 und 1903 ist eine grosse Zahl von Torfhütten im Beichlenried eingezeichnet. Die meisten wurden in den 1910er und 1920er Jahren abgetragen. Weitere verschwanden im Zusammenhang mit der Melioration von 1943 bis 1945.

Maschineller Torfabbau im Beichlenried um 1940.

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, als die Brennmaterialien knapp waren, baute die Torfag GmbH. in Zürich 9 im Beichlenried maschinell Torf in grossen Mengen ab. Dann überwog bald ein anderes Interesse: der Kampf ums tägliche Brot. Auf Initiative des nachmaligen Bundesrates Friedrich Traugott Wahlen wurden die Landwirte zu Mehranbau verpflichtet. Dafür musste mehr Kulturland zur Verfügung stehen. Waldrodungen kamen nicht in Frage, doch liessen sich Riede und Moore – als am wenigsten wertvolles Land – kultivieren. Im Januar 1943 baute die Meliorationsgenossenschaft Beichlen einen hölzernen Entwässerungskanal und verlegte Drainageröhren. Im Sommer 1945 war das auch von der Gemeinde Wädenswil unterstützte Meliorationswerk abgeschlossen, die dringend nötige Anbaufläche geschaffen, das Beichlenried aber für alle Zeiten vernichtet.
 

FAMILIEN

In früheren Jahrhunderten war die Bevölkerung sesshafter als heute. Auch Ehen wurden meist mit Partnern aus der Nachbarschaft geschlossen. Dies bewirkte, dass die Höfe über Generationen in der selben Familie blieben, deren Nachkommen oft noch heute dort leben. Fehlte ein männlicher Nachfolger, vererbte sich die Liegenschaft vielfach auf den Tochtermann. Manche Geschlechter im Wädenswiler Vorderberg sind daher miteinander verwandt. Vor 1700 sind folgende Familien bezeugt:36 Blattmann, Brägenzer, Bürgi, Hauser, Hiestand, Höhn, Hofmann, Hottinger, Huber, Isler, Pfister, Rusterholz, Sennhauser, Stocker, Trinkler (Treichler), Wälti und Zollinger.

HOFGRÖSSEN

Gültbriefe und Grundprotokolle bestimmten die Hofgrösse nach zwei Kriterien, die nicht immer beide genannt werden. Einerseits gab man die Acker-, Weide- und Wiesenflächen in Jucharten (ca. 32 Aren) und Vierteln (1/4 Jucharte) an, andererseits notierte man, für wie viele Kühe auf dem Bauerngut Winter- und Sommerfutter (Winterung, Sömmerung) geerntet werden konnte. Separat erfasst wurde der in Jucharten (ca. 36 Aren) gemessene Waldbesitz.
Hier einige Beispiele von Landflächen:
1513 Herrlisberg 37 ½ Jucharten Acker
1729 Beichlen 101¾ Jucharten
1819 Grossengaden 25¾ Jucharten
1835 Widen 30 Jucharten
Unterschiedlich gross waren auch die Erträge der Wiesen und Weiden:
1566 Gisenrüti 30 Kühe Winterung und Sömmerung
1661 Grindel 9 Kühe Winterung und Sömmerung
1701 Langrüti 10 Kühe Winterung und Sömmerung
1773 Grossengaden 5 Kühe Winterung und Sömmerung
1790 Erni 14 Kühe Winterung, 16 Kühe Sömmerung
1819 Gisibach 5 Kühe Winterung und Sömmerung.
 

Vorderberg Wädenswil. Ausschnitt aus der Reliefkarte der Gemeinde Wädenswil, 1925.

AUS DER GESCHICHTE EINZELNER HÖFE

Auf die überblicksmässige Darstellung sollen – in alphabetischer Reihenfolge – summarische Angaben über die älteren Bauerngüter und einige spezielle Örtlichkeiten im Vorderberg folgen. Die Geschichte von Herrlisberg und Furthof wurde bereits im Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1985 beschrieben.

Beichlen
Der Hof genannt „im Bennkli“ war im Jahre 1448 Eigentum des Johanniterhauses Wädenswil und Lehen von Uli Hiestand.37 Dieser Hof – 1483 auch „Benchlen“ und 1566 „Bennchli“ geheissen – war noch im 18. Jahrhundert 101 Jucharten gross. Erbteilungen und Verkäufe reduzierten dann die Flächen. Durch Abspaltung entstanden später die neuen Höfe Unter Beichlen, Ober Beichlen und Usser Beichlen. Auch der Stockersche Hof „Himelreich“ entstand auf Land des ehemaligen Lehenhofes Beichlen. Diese Hofteilung erfolgte in den Jahren 1676 und 1679.38 Der Name Beichlen bezeichnet Stufen (Bänke) in einem Hang.

Beichlen. Ansicht von Südosten , 2001.

Unter Beichlen
Der Hof liegt am Südabhang eines parallel zum Seeufer verlaufenden Moränenzugs, am Rande des trocken gelegten und heute als Sportplatz genutzten Beichlenrieds. Das Wohnhaus war einst an die Scheune Vers.-Nr.
1139, eine bretterverschalte Holzkonstruktion mit gemauertem Stall, gebaut. 1893 erstellte man dann das freistehende Wohnhaus Vers.-Nr. 1138 mit zwei Vollgeschossen und einem Kniestockgeschoss unter Satteldach. Den Schopf Vers.-Nr. 1140 nutzte man ehemals als Trottgebäude.
 
Usser Beichlen
Der Hof Usser Beichlen – am Südrand des einstigen Beichlenrieds und am Hangfuss des nach Südwesten ansteigenden Geländes gelegen – ging durch Teilung aus dem mittelalterlichen Grosshof Beichlen hervor. Das traufbetonte Fachwerk-Doppelhaus (Vers.-Nrn. 1129/1130) aus dem 18. Jahrhundert ist heute nur noch von Schopfbauten umgeben. Die zwei zur Liegenschaft gehörenden Scheunen wurden 1857 und 1885 abgebrochen.
 

    Haus Usser Beichlen, Vers.-Nr. 1129/1130. 1975.

Brüsch
Im Jahre 1715 lebte Jakob Rusterholz auf dem Hof „Preusch“.39 Der Name Brüsch als Hinweis auf Heidekraut (Erika) wurde verschieden geschrieben: Im Plan des Erblehenhofes Beichlen von 1729 „Brüsch“ und 1730 „Prüesch“. Das Wohnhaus Vers.-Nr. 1104 mit Scheune Vers.-Nr. 1105 ist seit 1812 nachweisbar, aber älter.
 
Chliweid
Gemäss dem Plan des Erblehenhofes Unter Eichen von 1729 gehörte das am Rande des Beichlensees gelegene „Klein Weydli“ damals zum Bauernhof Unter Eichen, dem heutigen Weiler Zollingerhüser.40 Jakob Zollinger nutzte es als Weideland. Nach einer Güterteilung entstand hier in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts der Hof Chliweid. 1821 wurde eine freistehende Scheune abgetragen und eine neue an das bestehende Bauernhaus Vers.-Nr. 1102 angebaut, das man 1840 um einen rückseitigen Wohnhausanbau erweiterte. Im Mai 1993 brannte die 1884 mit Mansardendach versehene und 1899 erweiterte Scheune ab.
 

Gehöft Chliweid mit Bauernhaus Vers.-Nr. 1102 (links) und nach dem Brand von 1993 neu erstellter, angebauter Scheune. Aufnahme von 2001.

Erni
Die Häuser des kleinen Weilers Erni oberhalb Beichlen sind an der äussersten Kante einer Geländeterrasse aufgereiht. 1605 ist ein Hans Rusterholz, genannt Erni, in dieser Gegend bezeugt.41 Auf ihn geht möglicherweise der Hofname zurück. Das Wohnhaus Vers.-Nr. 1111 stammt im Kern mit Bohlenständerbauweise wohl noch aus dem 17. Jahrhundert. Der Kachelofen in der seeseitigen Stube ist mit 1752 datiert und trägt auf einer Allianzkachel die Inschrift „HK CR B K 1752 HSH“.
In einem freistehenden Stickereigebäude im Erni betrieb Kaspar Höhn 1895 die Stickerei. Dieses Handwerk wurde spätestens 1902 aufgegeben, worauf man den Bau abbrach und 1904 durch das Wohnhaus Vers.-Nr. 1115 ersetzte.

 Ehemaliges Bauernhaus Erni, Vers.-Nr. 1113. 1975.

Feld
In einem Geländesattel des parallel zum See verlaufenden Hügelzuges liegt in der Schlaufe der Schönenbergstrasse der Bauernhof Feld, der seit Generationen von der Familie Hauser bewirtschaftet wird. Gemäss Inschrift im Türsturz wurde das Wohnhaus Vers.-Nr. 1189 im Jahr 1780 gebaut. Es war ursprünglich mit einem Trotthaus verbunden, das 1913 abbrannte und im folgenden Jahr durch das Nebengebäude Vers.-Nr. 1190 ersetzt wurde. Die Scheune Vers.-Nr. 1191 von 1874 steht an der Stelle eines abgebrochenen Vorgängerbaus.
Im Haus Vers.-Nr. 1192 bei der Einmündung der Unteren Bergstrasse in die Schönenbergstrasse eröffnete man 1864 die Wirtschaft Feld.42 Im Nachbarhaus Vers.-Nr. 1193 führte Johannes Welti eine Bäckerei, die 1904 an Ulrich Ulmer überging und nach verschiedenen weiteren Handänderungen 1927 an Arnold Häusler. Am 29. Juli 1933 brannte das Gebäude ab und wurde im folgenden Jahr mit Stallanbau neu erstellt.

Bauernhaus Feld Vers.-Nr. 1189. Postkarte, datiert Neujahr 1919. Foto Emil Listenow, Wädenswil.

Feldweid
Am Südabhang einer Moränenerhebung nahe dem Gerenholz liegt das Bauernhaus Feldweid Vers.-Nr. 1101 mit sichtbarer Gliederung in Wohn- und Ökonomieteil. Gemäss Gebäudeassekuranz gehörte der Hof Feldweid im Jahre 1812 einem Rudolf Isler. Ein Schopfanbau wurde 1926 abgetragen. Die übrigen Bauten werden demnächst abgebrochen, da ein Neubau geplant ist.
 
Geren
Mit Geren bezeichnet man ein Acker-, Wiesen- oder Waldstück mit schräg zulaufender Grenzlinie. In Wädenswil unterschied man zwischen Vorderem, Oberem und Unterem Geren. Der Name Geren findet sich erstmals im Wädenswiler Urbar von 1448.43 Das dem Gerenholz entlang Richtung Beichlen führende Wegstück hiess 1788 Gerengass.
Als Platz für die militärischen Musterungen diente der Landvogtei Wädenswil ursprünglich die Obermatt südlich der Burgruine und um 1700 die Wiese von Richter Hauser auf der Langrüti. 1704 verbot Hauser die Durchführung militärischer Übungen auf seinem Grundstück. So mussten sich die Wädenswiler erneut nach einem Musterplatz umsehen. Von Landwirt Pfister konnte ein Acker im Geren gekauft werden, der sich 1714 durch den Erwerb des angrenzenden Ackers von Richter Wunderli erweitern liess. Zimmermann Isler baute 1733 im Gerenacher für die Gemeinde eine Scheune. Der 1788 abermals vergrösserte Exerzierplatz versah seinen Zweck bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.44 Die einstige Musterwiese, seit 1935 Reitplatz Geren, ist bis auf den heutigen Tag im Besitz der Gemeinde Wädenswil geblieben.
 
Gerenau/Schlampamp
Das Wohnhaus Vers.-Nr. 1180 der Tierheim Gerenau AG auf der Aussenseite einer Kurve der 1844 angelegten Schönenbergstrasse dürfte im 18. Jahrhundert, vielleicht schon Ende des 17. Jahrhunderts erbaut worden sein. Anlässlich der Aussenrenovation von 1985 legte man das Fachwerk und die Balkenwände frei. Der Name Gerenau ist erst seit 1870 gebräuchlich. Vorher sprach man vom „Schlampamp“. Das Verb „schlampampen“ bedeutet „schlemmen“ . Die Bezeichnung steht in Wädenswil wie anderorts für eine Wirtschaft. 1804 war Jakob Rusterholz Inhaber der Weinschenke, die im Wirtschaftsverzeichnis unter dem Namen „Schlampamp“ aufgeführt wird, 1860 im unteren Geren hiess und 1870 erstmals Gerenau.45 Zur Wirtschaft von Walter Hauser, die am 1. Januar 1943 einging, gehörte eine Gartenwirtschaft, die sich ungefähr unter der jetzigen Autobahnbrücke befand.46

Restaurant zur Gerenau Vers.-Nr. 1180. Postkarte von 1935.

Gisenrüti
Der Hof Gisenrüti wird bereits im Wettinger Zinsrodel von 1270 erwähnt.47 Wie die Endung -rüti besagt, handelt es sich um einen Rodungshof. 1389 war er Eigen der Herren von Hünenberg, und 1555 wird Hans Bürgi „uff Gysirüti“ erwähnt.48 Um diese Zeit dürfte der Grosshof, mit Kern Unter Gisenrüti, geteilt worden sein. In einer Hofbeschreibung von 1566 heisst es nämlich, Hans und Rudolf Bürgis Hof stosse einerseits an die Güter des Bruders Jakob Bürgi, „so von disen unsern getheilt sinnd...“49 Wahrscheinlich handelt es sich um die Teilung des Hofes in Ober und Unter Gisenrüi. Auch der Hof Gisibach liegt im Bereich des ehemaligen alten Grosshofs Gisenrüti. Um 1660 wurde von der Gisenrüti der Hof Schluchtal abgetrennt, und auch der um 1770/80 gebaute Hof Risi in der heutigen Gemeinde Schönenberg entstand auf Land, das ursprünglich zur Gisenrüti gehörte.50
Laut Bevölkerungsverzeichnis von 1634 wohnten in der Gisenrüti bereits acht Familien:51 Conrad Hauser-Egli mit 5 Kindern, Heinrich Hauser-Rusterholz mit 5 Kindern, Hans Rusterholz-Brupbacher mit 4 Kindern, Hans Stocker-Stünzi, Hans Stocker-Trinkler mit 4 Kindern, Rudolf Stocker-Brägenzer mit 2 Kindern, Werni Rusterholz-Rusterholz mit 3 Kindern sowie Andres Hofacher-Brisenmann mit 2 Kindern.
Die Schreibweise des Namens änderte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach. Der Hof hiess 1389 „Giselrüti“, 1566 „Gyssenrüti“, 1668 „Gisserrüti“, 1675 „Giserreuti“, 1693 „Giserüti“, 1753 „Gisenreuti“, 1756 „Geissrüti“ und 1795 „Geissenrüti“.
 
Unter Gisenrüti
Der Weiler Unter Gisenrüti liegt auf der Krete eines nach Nordwesten auslaufenden Geländezuges. Seine Bauten gruppieren sich eng um ein Strassenkreuz. 1674 lebte „zu Giserreuti“ der Schmied Jakob Rusterholz. Zu seiner Liegenschaft gehörten nebst Wohnhaus, Schmiede, Sennhütte und Scheune auch eine Säge mit Schleife am Aabach.52 1688 machte der Schmied Konkurs, wodurch das Heimwesen dem Schwager Hans Pfister im Sumpf zufiel, der die Schmiede eingehen liess.53 Die Säge am Aabach aber bestand weiter. 1693 wurde sie an Hans Brägenzer verkauft und 1697 von diesem an Vater und Sohn Hans und Hans Jakob Hottinger aus der Schründlen.54 1727 wurde Hans Jakob Wälti neuer Eigentümer. Im Besitz dieser Familie blieb sie bis 1772. Dann veräusserten Hans und Jakob Wälti ihre Hälfte an Caspar Stocker zu Gisenrüti.55 Nach verschiedenen weiteren Handänderungen gehörte das Sägereigebäude Vers.-Nr. 1311 mit Wasserrad, Wellbaum und Kammrad von Holz im Jahre 1855 Caspar und Heinrich Hauser. Diese liessen den Altbau 1875 abbrechen und erstellten eine neue Sägerei, die 1895 an Jakob Schärer überging. Ein Nachkomme, Müller und Bäcker Jakob Schärer in Schönenberg, liess 1914 das Wasserrad und 1917 auch das Gebäude am Aabach abtragen.
Das Doppelwohnhaus  Vers.-Nrn. 1304/1305 dürfte im Kern noch ins 17. Jahrhundert zurückreichen und erfuhr 1829 eine barocke Erweiterung mit Mansardendach. Bereits 1804 führte man in diesem Haus eine Weinschenke. Sie war der Versammlungsort der Verschwörer, welche am 24. März jenes Jahres das leerstehende Landvogteischloss Wädenswil in Brand steckten.56 1857 wurde beim Wirtshaus ein Kegelbahngebäude erstellt und 1866 mit einer Scheune Vers.-Nr. 1307 verbunden. 1914 erfolgte der Anbau eines Wagenschopfes und 1924 eines Pferdestalls.57 Gemäss Wirtschaftsverzeichnissen hiess die Wirtschaft bis 1898 „Gisenrüti“. Dann taufte sie Rudolf Wälti 1899 in „Ochsen“ um. Auf 1. Mai 1933 ging die Wirtschaft „Ochsen“ auf Gisenrüti ein; das Patent wurde auf die neu eröffnete „Krone“ an der Seestrasse 112 in Wädenswil übertragen.58
Das ehemalige Bauernhaus Vers.-Nr. 1310 ist als jüngerer Bau etwas vom Kern des Weilers abgerückt. Gebaut wurde es, gemäss Datierung im Türsturz, im Jahre 1834 durch Heinrich Kleiner als klassizistisches, traufbetontes Zürichseehaus, wohlproportioniert und mit regelmässiger Fassadengestaltung. Für das ebenfalls in Unter Gisenrüti stehende ehemalige Bauernhaus Vers.-Nr. 1308 nennt das Lagerbuch der Brandassekuranz das Baujahr 1835. Die einst dazugehörende Scheune Vers.-Nr. 1309 stammt aus dem Jahre 1824.

Gehöft Unter Gisenrüti. Ansicht von Norden, 2001.

Bauernhaus Unter Gisenrüti. Vers.-Nr. 1304/1305. Ansicht von Westen, 1963.

Ober Gisenrüti
Der von Wiesen umgebene Weiler Ober Gisenrüti liegt auf einer Terrasse des nach Westen abfallenden Geländes der Hochwacht. Dominiert wird der aus Wohn- und Wirtschaftsbauten locker gruppierte Weiler vom Doppelwohnhaus in Fachwerkkonstruktion Vers.-Nr. 1288 aus dem Jahre 1731. Gemäss Inschrift im Türsturz war Hans Heinrich Korrodi der Bauherr des barocken Zürichseehauses mit reichem Riegelwerk und dekorativen Reihenfenstern mit Falläden. Auf der Hausrückseite waren einst Waschhaus und Sennhütte angebaut, die 1896 einem Presslokal zu weichen hatten. Das jetzige Waschhaus Vers.-Nr. 1289 westlich des Wohnhauses wurde 1843 gebaut, die Scheune oberhalb des Hauses ist neuer. Zur Liegenschaft gehörte einst auch eine Doppelscheune mit Trotte, die man 1898 abbrach.
Älter als das Fachwerkgebäude dürfte der südlich gelegene Komplex sein, der aus den drei zusammengebauten Wohnhäusern Vers.-Nrn. 1292 bis 1294 besteht. Er ist als Stammhaus von Ober Gisenrüti zu betrachten.

Ober Gisenrüti. Gebäudekomplex Vers.-Nr. 1292, 1293, 1294. Ansicht von Osten, 2001.

Ober Gisenrüti. Bauernhaus Vers.-Nr. 1288, erbaut 1731. Ansicht von Osten, 2001.

Gisibach
In einer sanften Geländemulde nordwestlich der Hochwacht liegt der Hof Gisibach, durch Teilung hervorgegangen aus dem Grosshof Gisenrüti und zum Teil mit Land des alten Widumhofes (Widen). Das Doppelwohnhaus Vers.-Nr. 1285 und die beiden Scheunen von 1832 und 1870 sind in einem Dreieck angeordnet. Das heute in Firstrichtung geteilte Wohnhaus wurde vermutlich im 17. Jahrhundert in Bohlenständerbauweise erstellt. Der Türsturz des Käsekellers trägt die Jahreszahl 1757, der Kachelofen ist mit 1795 datiert und trägt die Hafnerinschrift „Johanes Rusterholz“. Das Klebedach auf der Giebelfassade erinnert an das Ämtlerhaus. Auf der Westseite des Wohnhauses baute man – mit tieferem First – ein Trotthaus an und seeseits einen 1819 erstmals erwähnten Schweinestall. Die zum Hof gehörende Sennhütte wurde 1838 geschlissen, das Waschhaus 1843. 
Auf dem Hof Gisibach lebte um 1550 Kleinhans Rusterholz.59 1634 befand sich das Heimwesen im Eigentum der Familie Stocker. Diese behielt den Hof bis 1739 und verkaufte ihn dann an die Familie Pfister.60 1819 veräusserte Hans Heinrich Pfister-Höhn im Gisibach seinen Besitz an die Erben seines Schwagers Heinrich Höhn aus dem Waggital, an die Vorfahren der heutigen Eigentümer.61

Gehöft Gisibach mit Bauernhaus Vers.-Nr. 1285. Ansicht von Osten, 2001.

Hochwacht Gisibach
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts liess der Zürcher Kriegsrat das 1624 eingerichtete Hochwachtensystem zur Alarmierung der Miliz im Innern des Staatsgebietes weiter ausbauen. Damit erhielt auch das Wädenswiler Militärquartier, das bisher nur über eine Hochwacht auf dem Zimmerberg verfügt hatte, neue Wachtplätze. Um 1650 wurde auf Gisibach eine Harzstud aufgestellt; wenig später entstand eine weitere Signaleinrichtung im Hof des Landvogteischloses.62 Das waren galgenartige Holzgerüste, an denen zur Signalisierung von Gefahr nachts eine Pfanne mit brennendem Pech hin und her geschwungen werden konnte. Am Tag erzeugte man mit Holzstössen Rauchzeichen. In den unsicheren Tagen vor dem Wigoltingerhandel liess der Wädenswiler Landvogt 1663 auf Befehl der Gnädigen Herren in Zürich etliche Reisigwellen, eine Harzpfanne und drei Fässchen Pulver nach Gisibach bringen.63 Landvogt Hirzel verfügte 1704 den Bau eines hölzernen Wachthäuschens für die vier Wächter.64 Wachtmeister Stocker, der am nächsten wohnte, verwahrte die hölzerne Visierscheibe; den Mörser und die Harzpfanne mit den Seilen hütete Landrichter Hauser im Waggital.65 1812 wurde das Hochwachtensystem aufgehoben. Seither erinnert nur noch der Flurname Hochwacht an das einstige Alarmsystem.

Grindel/Neutal
Der ursprüngliche Name für den Hof Neutal an der Oberen Bergstrasse lautet Grindel, was soviel wie hölzerne Umzäunung oder Gatter bedeutet. Weideland im Grindel ist bereits für 1483 belegbar.66 Vor 1634 entstand hier ein Bauernhof, denn für dieses Jahr bezeugt das Bevölkerungsverzeichnis die Familie des Uli Rusterholz im Grindel, der sich 1631 mit Elsbeth Äppli verheiratet hatte.67 Er war aus dem Hof Gisenrüti zugezogen, wo sich das Geschlecht Rusterholz seit 1404 nachweisen lässt und von dessen Ausgelände das Heimwesen Grindel abgetrennt wurde. Zum väterlichen Hof Grindel, der 1760 unter die Brüder Rudolf und Heinrich Rusterholz aufgeteilt wurde, gehörten damals eine Behausung mit angebauter Sennhütte und Scheune samt Schopf, Trotte und Schweinestall darin.68
Kern des Hofes war das als Bohlenständerbau konstruierte Wohnhaus Vers.-Nr. 1282, das vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammte und 1989 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde. Heinrich Vollenweider liess die angebaute Scheune gegen Ende des 19. Jahrhunderts in ein Presslokal mit Schopf und Schweineställen umgestalten. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Scheune Vers.-Nr. 1283 wurde 1903 um einen Anbau erweitert. Mit Heinrich Streuli zog 1897 ein Vorfahre des heutigen Eigentümer auf den Hof Grindel.
Auch das hart an der Oberen Bergstrasse gelegene Wohnhaus Neutal Vers.-Nr. 1281 könnte wegen der flachen Neigung des Satteldaches im Kern noch aus dem 17. Jahrhundert stammen. Im ersten Eintrag bei der Gebäudeassekuranz wird das Haus 1812 als Holzbau bezeichnet. Der rückseitige Anbau entstand 1843 und diente ursprünglich als Waschhaus und Werkstätte. Zwischen 1850 und 1870 wurde das Wohnhaus stark umgebaut und erneuert, wodurch sich der Assekuranzwert verdreifachte. Die klassizistische Scheune Vers.-Nr. 1278 mit Rundbogenportal ersetzte 1848 einen Vorgängerbau. Sie umfasste ehemals auch ein Trotthaus, dessen Trottwerk 1877 abgetragen wurde.
Zum Gesamthof Grindel gehörte Umgelände, u.a. mit den Bezeichnungen Grindelhölzli, Grindelmoos und Grindelmatte.69

Bauernhaus Grindel Vers.-Nr. 1282, abgebrochen 1989.

Bauernhaus Grindel/Neutal Vers.-Nr. 1281. Ansicht von Nordosten, 2001.

Grossengaden
Das mittelhochdeutsche Wort „gadem“ bezeichnete ein Haus von nur einem Gemach oder ein der Ökonomie dienendes Nebengebäude, zum Beispiel einen Heuschober. Bachgaden war ein Gaden am Bach, der Grossengaden fiel durch seine Grösse auf. Die erste schriftliche Erwähnung von 1698 benützt denn auch die getrennte Schreibweise „by dem grossen Gaden“.70
Laut dendrochronologischen Untersuchungen von 1999 durch das Büro für Archäologie der Stadt Zürich wurden die Hölzer für den Oberbau des als Bohlenständerbau erstellten Bauernhauses Grossengaden Vers.-Nr. 1266 im Winter 1668/69 gefällt. Das Alter der eichenen Schwellen des Unterbaus wurde nicht abgeklärt. Möglich wäre, dass sie zu einem Vorgängerbau, einem Gaden, gehörten, der um 1669/70 zum Wohnhaus umgebaut wurde.
1698 war der bereits aufgeteilte Hof im Besitz den Familien Hauser und blieb dies bis 1864. Wie im ganzen Vorderberg üblich, gehörten zur Liegenschaft eine Scheune, Krautgarten, Hanfland, Matten, Weiden, Wald und dazu Ried in der Beichlen. Vor 1750 wurden an der Südfassade des Doppelwohnhauses ein Trotthaus und eine Sennhütte angebaut.71 Die Trotte enthielt eine Birnenmühle, diente also zum Pressen von Obst. 1964 baute man die Trotte zum Wohnhaus um. Die südlich vom Hof weggerückte Scheune Vers.-Nr. 1268 entstand 1845 am Platz eines abgebrochenen Vorgängerbaus. Die östlich des Gehöfts stehende, im Obergeschoss bretterverschalte Scheune Vers.-Nr. 1269 mit Stall und Tenn wurde gemäss Datierung im Sturz der Stalltüre im Jahre 1870 erbaut.

Gehöft Grossengaden mit Bauernhaus Vers.-Nr. 1266. Ansicht von Süden, 2001.

Himmeri
Das Gut „genannt im Himelrich“ war im Jahre 1448 Eigentum des Johanniterhauses Wädenswil und zusammen mit dem Hof Beichlen zur Bewirtschaftung an Uli Hiestand verliehen.72 1521 war Heini Isler auf „Himmelsrych“ sesshaft.73 1661, als Hans Jakob Stocker-Isler den Hof von Caspar Islers Erben erwarb, hiess er „im Himmerych“ und 1718 – im Besitz von Peter und Rudolf Stocker – „Himelreich“.74 Im 19. Jahrhundert setzte sich der heutige Name „Himmeri" durch und fand 1900 Aufnahme in die Karte der Gemeinde Wädenswil. Mit „Himelrich“, so der älteste Beleg, bezeichnete man erhöht gelegenes oder besonders fruchtbares Land.

Ober Himmeri
Die um eine Wegkreuzung gruppierte Hofsiedlung Ober Himmeri besteht aus einem Wohnhaus und mehreren Wirtschaftsbauten. Das quer zum First geteilte Doppelwohnhaus Vers.-Nrn. 1171/1172 wurde laut Jahreszahl im Sturz einer Kellertüre 1749 erstellt und 1799 durch Hans Jakob Stocker um einen Anbau auf der Südwestseite erweitert. Der Zinnenanbau entstand 1895. Im selben Jahr fügte man dem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Trotthaus Vers.-Nr. 1175 eine Remise an. Das Waschhaus wurde 1886 gebaut.

Bauernhaus Ober Himmeri Vers.-Nr. 1171/1172 von 1749/1799. Ansicht von Nordosten, 2001.

Hofacher
Das Gebiet des Heimwesens Hofacher Vers.-Nr. 1166 hiess im Jahre 1564 „auf Ewilspül“.75 Dies ist wohl der entstellte Name für „Seelisbüel“, für eine Erhebung nahe des Beichlensees. Ein damals auf Heini Hiestand ausgestellter Schuldbrief befand sich später im Besitz eines Heini Hofacher, der 1607 auch als Anstösser der Beichlengüter bezeugt ist.76 Von diesem Familiennamen dürfte sich die heutige Hofbezeichnung herleiten.
 
Langrüti
Auf der breiten Krete eines parallel zum Seeufer verlaufenden Hügelzuges liegt der locker um ein Wegkreuz gruppierte Weiler Langrüti. Der 1342 erstmals erwähnte Name erscheint 1753 unter der Bezeichnung „auf der Langen Rüthi“.77 Bereits um die Mitte des 14. Jahrhunderts muss im damals noch stark bewaldeten Gebiet ein längerer Streifen gerodet worden sein. Auf der 1667 vollendeten Kantonskarte von Hans Conrad Gyger ist Langrüti mit zwei Bauten eingezeichnet. Der ehemalige Grosshof war also damals bereits geteilt in das baulich stark veränderte Wohnhaus Vers.-Nr. 1263 und den Vorgänger des Doppelwohnhauses Vers.-Nr. 1261. Beide Liegenschaften befanden sich im Jahr 1695 im Besitz der Familie Hauser.78 Zum vorderen, östlich gelegenen Haus des Leutnants und Richters Hans Hauser-Sträuli gehörten als Nebenbauten eine kleine Trotte, ein Schweinestall, ein Sodhaus und eine Scheune. Jakob und Konrad Hauser lebten im hinteren, weiter westlich gelegenen Doppelbauernhaus. Damit war kaum schon der jetzige Bau Vers.-Nr. 1261 gemeint, denn das ausgewogen gestaltete, stattliche Zürichseehaus ist aus architektonischer Sicht dem 18. Jahrhundert zuzuordnen. Dies scheint auch ein Eintrag im Grundprotokoll zu bestätigen, wo 1803 vom hinteren neuen Haus und der neu erbauten Sennhütte die Rede ist, die von beiden Höfen gemeinsam genutzt werden durfte.79 Bei letzterer handelt es sich um den eingeschossigen Satteldachbau Vers.-Nr. 1260.
Alt Landrichter Jakob Hauser war um 1800 Eigentümer beider Liegenschaften auf der Langrüti. Nach seinem Tod fand 1803 eine Erbteilung statt. Das vordere Haus mit Trotte, Schweinestall und vorderer Scheune, 21½ Jucharten Weiden und Acker sowie 8 Jucharten Matten kam über die Tochter Anna an Jakob Obrist. Susanna Hauser, Jakob Leutholds Ehefrau, erbte das hintere Haus, zu dem gleich viel Weide- und Ackerland sowie 8 Jucharten Matten gehörten. Der Ried- und Waldanteil im Sagenholz, das Ried im Farenbüel, die Sennhütte und die auf der Gesamtliegenschaft lastenden Schuldbriefe wurden je hälftig verteilt.80
Gottlieb Obrist verkaufte das vordere Heimwesen im Jahre 1869 an Hans Jakob Bollier-Bachmann von Hirzel, der 1881 die Scheune Vers.-Nr. 1262 bauen liess. Er war ein Vorfahre des heutigen Eigentümers. Das hintere Heimwesen wechselte 1823 den Eigentümer. Von Susanna Leuthold kam es durch Kauf an den Schuhmacher Jakob Hauser aus dem Grossengaden,81 in dessen Familie es bis heute geblieben ist. Die zu diesem Hof gehörende Scheune Vers.-Nr. 1258 wurde 1823 nach einem Brand neu erstellt.
Das jüngste Heimwesen auf der Langrüti, das Bauernhaus Vers.-Nr. 1262 an der Neumattstrasse, entstand 1835 nach einer Erbteilung in der Familie Obrist. Damals wurde an die seeseitige Giebelfassade einer bestehenden Scheune ein klassizistisches Wohnhaus gebaut.82 1881 liess Adolf Bickel die alte Scheune abbrechen und 1883 durch eine neue Scheune mit Einfahrt, Schopf, Waschhaus und Pferdestall ersetzen, die 1985 erweitert wurde.

Langrüti. Bauernhaus Vers.-Nr. 1263. Ansicht von Süden, 2001.

Langrüti. Bauernhaus Vers.-Nr. 1261 mit Sennhütte Vers.-Nr. 1260. Ansicht von Osten, 1988.

Langrüti. Bauernhaus Vers.-Nr. 1262. Ansicht von Osten, 2001.

Mosli
Auf einer Geländeterrasse südwestlich des Aabachs liegt die jüngere Hofsiedlung Mosli. Die klassizistische Gestaltung des traufbetonten Doppelwohnhauses Vers.-Nr. 1119 in Massivbauweise und der mit 1779 datierte Kachelofen weisen auf eine Bauzeit in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1812 gehörte die Liegenschaft dem Geschworenen Jakob Wälti.83 Eine Trotte wurde 1904 abgebrochen, die westlich des Bauernhauses gelegene Scheune Vers.-Nr. 1120 in bretterverschalter Ständerkonstruktion – samt angebautem Nebengebäude, das seit 1832 als Wohnhaus bezeichnet wurde (Vers.-Nr. 1120) – in jüngster Zeit umgestaltet.

Bauernhaus Mosli Vers.-Nr. 1119. Aufnahme von 2001.

Neuhof
Das Bauernhaus Neuhof Vers.-Nr. 1331 am nördlichen Eingang des Weilers Herrlisberg wurde gemäss Inschrift „H K H 1812“ über der Haustüre im Jahre 1812 durch Friedensrichter Hans Kaspar Höhn erbaut. Mit seinem engmaschigen Riegelwerk gehört es zu den jüngsten, noch in Fachwerkbauweise erstellten Zürichseehäusern. Obwohl vom Klassizismus geprägt, übernimmt es noch weitgehend die barocke Formgebung des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1875 erwarb der Weinbauer Julius Hauser (1834–1897) die Liegenschaft Neuhof.84 Mit dem Vorschlag, darin eine Trinkerheilanstalt einzurichten, drang er aber nicht durch. Deshalb verkaufte er das Wohnhaus mit Trotte und Waschhaus Vers.-Nr. 1332 von 1850 bereits im folgenden Jahr dem Landwirt Gottlieb Zollinger, in dessen Familie das Heimwesen bis 1911 verblieb.85 Heute wird es von der Familie Kälin bewirtschaftet.

Bauernhaus Neuhof Vers.-Nr. 1331, erbaut 1812. Ansicht von Osten, 1985.

Neuhus
Der Name Neuhus verrät, dass es sich beim traufbetonten Wohnhaus Vers.-Nr. 1183 in ortsüblicher südöstlicher Ausrichtung bergseits der Autobahn A3 um eine Aussiedlung aus einem älteren Hof handelt: aus dem Wändel. Kirchenpfleger Jakob Zollinger baute hier 1826 die hölzerne Scheune mit massiv gemauerten Stalleinbauten Vers.-Nr. 1184, und Hans Jakob Zollinger, wohl sein Sohn, erstellte 1843 das klassizistisch gestaltete Wohnhaus mit gleicher Firstrichtung und datiertem Türsturz am vertieften Kellereingang auf der Seeseite.

Neuhusrain
Im gegen den Weiler Tanne ansteigenden Gelände liegt westlich der Schönenbergstrasse der 1629 erstmals urkundlich erwähnte Hof Neuhusrain.86 Der Vorgängerbau, ein Doppelwohnhaus, brannte am 8. Januar 1860 nieder.

Neuhus mit Wohnhaus Vers.-Nr. 1183 und Stallscheune Vers.-Nr. 1184. Aufnahme von 1976.

Hierauf liess Heinrich Treichler 1864 das heutige spätklassizistische Wohnhaus Vers.-Nr. 1122 mit regelmässiger Fassadenordnung erstellen. Die Scheune Vers.-Nr. 1124 ersetzte 1921 einen abgebrochenen, schon 1813 assekurierten Bau.
 
Nidersaum
Am Saum, dem äusseren Rand einer Geländeterrasse südlich über dem ehemaligen Beichlensee und Beichlenried, liegt der Weiler Nidersaum. Ein Haus mit Scheune, Garten, Hanfland und Matten wird 1604 erwähnt.87 1701 gehörte der Hof je zur Hälfte Hans Stocker und Jakob Hauser.88 Der östlichste Bau, das Bauernhaus Vers.-Nr. 1126 mit angebauter Scheune aus dem 18. Jahrhundert, ist im Kern identisch mit jenen Gebäuden, die Landschreiber Johann Jakob Huber 1808 im Namen der „Anstalt zur Beförderung des Seidenbaus“ aus dem Konkurs erwarb. Mitglieder der Donnerstaggesellschaft Wädenswil gründeten eine Aktiengesellschaft und züchteten bis 1820 auf Nidersaum Seidenraupen.89 Dann gab man die wohl aus klimatischen Gründen nicht rentierende Zucht wieder auf. Durch Umbauten in den 1860er bis 1880er Jahren erhielt das ursprüngliche Holzhaus seinen heutigen Habitus als Mehrzweckbauernhaus in Kreuzfirstanordnung mit bergseits erhöhtem, giebelständigem Wohnhaus und talseits tiefer liegender, traufständiger Scheune.
Der Name Nidersaum lässt auch eine Bezeichnung Obersaum erwarten. Ein solcher Hof existiert heute nicht mehr. Im Wädenswiler Frühmess- und im Jahrzeiturbar von 1555 ist der Hof „genannt der Obersaum“ von Jakob Rusterholz aufgeführt.90 Er grenzte an die Höfe Beichlen, Egg und Tanne.

Sunft
Vom Hof an der Egg wird 1535 gesagt, er grenze unten an den Sumpf. Damit bezeichnete man den schwammigen Boden am Südrand des Beichlensees. Eine Matte genannt „der under Sumpf“ mit einer Scheune darin war 1656 Eigentum von Jakob Hotz an der Egg.91
Dieser verkaufte 1662 die Matte „der ober Sumpf“, grenzend an Caspar Eschmanns Sumpfweid, dem Jakob Hauser an der Egg.92 Um diese Zeit muss die Gegend besiedelt worden sein. 1686 lässt sich nämlich die Familie Pfister als Hofbesitzerin nachweisen.93 1741 fand in dieser Familie eine Erbteilung statt, wodurch sich der Hof halbierte. Rudolf Pfister im Sumpf verkaufte 1777 dem Jakob Pfister allda sein halbes Haus samt der halben Scheune, Garten, Matten und Ried genannt Landisbüel und Sumpf. Die andere Hofhälfte gehörte dem Käufer bereits.94 Bis zum heutigen Tag ist das Heimwesen im Eigentum der Familie Pfister geblieben. Das alte Bauernhaus brannte in der Nacht vom 4. auf den 5. März 1971 ab und wurde durch einen Neubau ersetzt.

Waschhaus Sunft. Aufnahme von 1975.

Tristel
Im westlichen Ausgelände des alten Beichlenhofes lagen die Scheunen „im Tristel“. Sie wurden im Jahre 1914 abgetragen. An ihrem Platz erstellten die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich im selben Jahr ein Transformatorenhaus, das wenig später um ein Werkstattgebäude mit Wohnung erweitert wurde. Der Name (das) Tristel für das Gebiet bis gegen Grindel starb aus. Erstmals belegt ist der Flurname für das Jahr 1464 als „Tristal“.95 Verwandt mit dem Wort Triste = kegelförmig aufgeschichtete Streue, bezeichnete er ein Streuegebiet oder einen Ort zur Errichtung von Tristen.96

Wändel
Die Wändel benannten Höfe beidseits der Unteren Bergstrasse gehörten ursprünglich zum Grosshof Herrlisberg, der sich im Mittelalter vom heutigen Feld bis gegen Stocken erstreckte. Die erste Nennung fand ich im Wädenswiler Totenbuch, wo unter dem Datum 14. Juli 1743 der Hinschied von Anna Suter, Hans Brändlis Frau „im Wendel“ eingetragen ist.97 1757 starb Elisabetha, das zehn Wochen alte Töchterlein von Caspar Hauser „im Wendel“.98 Was der Name bedeutet, ist nicht geklärt. Dass er sich von einem dem heiligen Wendelin geweihten Bildstöcklein herleitet, wie schon vermutet wurde, ist falsch. Der Flurname müsste dann bereits viel früher in den Urkunden erscheinen, die für den Raum Herrlisberg recht zahlreich überliefert sind. Auch der Vorname Wendelin, in der Innerschweiz „Wändel“, dürfte ausscheiden, da er gemäss Taufbüchern in keiner Wädenswiler Familie des Vorderbergs auftritt. Der Name setzte sich um 1750 durch, wie am Beispiel der Familie Zollinger gezeigt werden kann. Bei der Heirat mit Susanna Hauser vom Herrlisberg am 25. August 1750 bezeichnete sich Hans Conrad Zollinger als wohnhaft im vorderen Haus auf Herrlisberg. Diese Bezeichnung erscheint auch bei den Taufeinträgen von sechs Kindern bis 1770. Die am 19. Januar 1772 getaufte Elisabetha wird als Tochter des Hans Conrad Zollinger „im Wendel“ aufgeführt.99
1513 verkaufte ein Jakob Blattmann einen Zins auf seinem Haus und Hof im Herrlisberg. Das Original dieser Urkunde wurde am 29. November 1824 an Jakob Zollinger im Wändel ausgehändigt, dessen Hof das Dokument betraf.100 Damit ist davon auszugehen, dass im Wändel bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein Bauernheimwesen bestand, das aber einfach zum Herrlisberg gerechnet wurde. Im Jahre 1769 verkaufte Hans Conrad Hauser im vorderen Haus auf Herrlisberg dem Ehegaumer Hans Conrad Zollinger hinterhalb dem Feld eine Behausung mit Trotte und Umgelände auf Herrlisberg, genannt im Vorderhaus.101 Conrads Söhne – alt Gemeinderat Jakob und Heinrich Zollinger „im Wendel auf Herrlisberg“ kauften im Mai 1819 ihre Geschwister aus und besassen dann das Vorderhaus auf Herrlisberg, das der Vater 1769 erworben hatte.102
Bauliche Merkmale am Fachwerkhaus Vers.-Nr. 1195 des unteren Hofs, mit Gestaltungselementen des Ämtlerhauses, weisen auf eine Datierung ins 18. Jahrhundert. Der Sandsteinsockel des Kachelofens trägt die Jahreszahl 1797, die dem Baudatum des Wohnhauses entsprechen könnte. 1813 war der Hof im Besitz des Kirchenschreibers Jakob Zollinger, dessen Nachkommen noch heute hier wohnen. Das an die Strasse grenzende zweigeschossige Trotthaus Vers.-Nr. 1196, mit gleicher Firstrichtung wie das Bauernhaus, entstand gemäss Inschrift auf dem Türsturz im Jahre 1806. Das Trottwerk wurde 1936 abgetragen. Zu Beginn des 19. Jahrhundert gehörten zu diesem Hof sechs Scheunen, die aber nicht alle im Wändel standen. Eine wurde 1828 abgebrochen, eine andere 1842 und durch die Scheune Vers.-Nr. 1194 ersetzt, eine dritte Scheune brannte am 30. Oktober 1886 ab.103
Das Wohnhaus Vers.-Nr. 1199 des oberhalb der Unteren Bergstrasse gelegenen Hofs Wändel zeigt biedermeierlichen Habitus des 19. Jahrhunderts. Im Kern dürfte es indessen bedeutend älter sein, denn 1812 wurde es als Holzgebäude sehr niedrig assekuriert. Es handelt sich wohl um einen Bohlenständerbau des 17. Jahrhunderts. 1832 fand ein grösserer Umbau zu einem Massiv- und Fachwerkhaus statt. An der Nordecke ist das Wohnhaus mit dem klassizistisch geprägten, zweigeschossigen Ökonomiegebäude Vers.-Nr. 1200 verbunden, das Jakob Hauser – gemäss Inschrift „18 i H 65“ im Sturz des mittleren Tors – 1865 bauen liess. Zu diesem Hof gehört die südöstlich in einiger Entfernung stehende Scheune Vers.-Nr. 1198, die noch aus dem 18. Jahrhundert stammt.

Wändel. Haus Vers.-Nr. 1199 und ehemaliges Ökonomiegebäude Vers.-Nr. 1200 von 1865. Ansicht von Südosten, 2001.

Wändel. Bauernhaus Vers.-Nr. 1195. Ansicht von Süden, 2001.

Weienschür/Neumatt
Der Name Weienschür findet sich als „Weyenschür“ im Wädenswiler Bevölkerungsverzeichnis von 1634 verzeichnet.104 Namengebend war einst eine Scheune, bei welcher der Mosweih, eine Falkenart, vorkam. Die Bezeichnung „Weierscheur“ im Lagerbuch der Brandassekuranz von 1812 ist ein Verschrieb oder eine Fehldeutung. 1634 war der Ort bereits besiedelt; auf dem Hof lebte Hans Heinrich Rusterholz mit Frau und zwei Söhnen. 1655 war Ulrich Höhn Eigentümer der Liegenschaft „Weyenschür“, die damals ein Haus, eine Scheune, Garten, Hanfland, Matten und Weide umfasste.105 Als Grenzen werden u.a. genannt: Das Holz von Caspar Isler im Himmeri, der Grindelhof von Uli Rusterholz, die Höcheweide von Hans Stocker in der Gisenrüti und die Matte von Hans Hauser im Hinteren Haus auf Langrüti. 1689 war auch Hans Hauser auf Herrlisberg auf „Weyenschür“ begütert.106 Er besass eine 6 Jucharten grosse Matte mit Scheune, genannt „Weyenscheur“. 1787 verkaufte Heinrich Sennhauser zu Weyenscheuer seinem Stiefsohn die Hälfte der Behausung mit halber Scheune und Umgelände. Die andere Hofhälfte gehörte damals Jakob Kleiner.107 Laut Lagerbuch der Brandassekuranz wurden im Jahre 1812 zwei Wohnhäuser registriert, welche den heutigen Versicherungsnummern 1274, 1275 bis 1277 entsprechen. 1895 erscheinen sie unter der Bezeichnung Neumatt. Dass es sich dabei um eine neue Benennung handelt, welche die ältere zu verdrängen begann, verrät der Name. Aktuelle Landkarten führen indessen noch immer den Flurnamen Weienschür. Am Weienschürweg steht die 1956 eingeweihte St.-Anna-Kapelle mit dem 1961 vom Engelberger Pater Karl Stadler geschaffenen farbigen Chorfenster.108
 
Hinter Widen
Im Jahre 1450 übernahm Hans Blattmann ab „Hergisperg“ (Herrlisberg) vom Johanniterkomtur Johannes Lösel als Erblehen der Kommende Wädenswil den Hof und das Gut genannt „die Widem uff dem Hergisperg“.109 Dieses umfasste rund 30 Jucharten Ackerboden und zwei Mannwerk (zirka 60 Aren) Wiesland. Auffällig ist die ursprüngliche Schreibweise des heutigen Hofs Widen. „Widem“ hat nichts mit dem Baum Weide zu tun, wie man aus der jetzigen Bezeichnung folgern könnte, sondern etwas mit „widmen“. Das Bauerngut Widem war ein der Kirche gewidmeter Hof, dessen Einkünfte für die Besoldung des Geistlichen und den Unterhalt des Kirchengebäudes verwendet wurden. Auf dem Totenbett verkaufte Hans Blattmann dem Cüni Hofmann auf Herrlisberg verschiedene Güter des Widumhofes. Dies war gegen die Abmachungen in den Lehenbriefen, und es kam zum Streit mit dem Schaffner des Johanniterhauses Wädenswil. Eine als Schiedsgericht angerufene Abordnung des Zürcher Rats befand 1521 zunächst, Hofmann müsse die Güter wieder dem Widumhof zurückerstatten. Nachträglich stimmte man jedoch der unerlaubterweise vorgenommenen Güterteilung zu.110
1537 wird Cuni Hofmanns Weide „uff der Wyden“ erwähnt, und 1555 bewirtschaftete Hans Hofmann das an Gisibach grenzende Gut.111 Das Bevölkerungsverzeichnis von 1647 nennt drei Familien, die „auf Wyden“ wohnten: Sandmann, Hofmann und Egli.112 Später waren die Brüder Hans Jakob Blattmann-Hofmann (1667–1749) und Hans Caspar Blattmann-Hottinger (1678–1746) sowie des letzteren Sohn, Batzenvogt Heinrich Blattmann-Hofmann (1715–1795) Bauern auf dem Hof Widen. Letzterer verkaufte seinen Besitz im Jahre 1751 an Ulrich Hauser auf Herrlisberg und zog auf den Hof Bühl ob Wädenswil. Das Bauerngut Widen umfasste bei der Handänderung ein Haus, einen Holzschopf mit Trotte darin, eine Scheune, Garten, Hanfland, Matten, Weide und Holz, ferner eine Weide, die teils zu Matte gemacht worden, samt einer Scheune darin und das Neuhölzli hinterhalb der Widen. Der Landbesitz, ohne Wald, wurde auf 32 Jucharten beziffert.113 1738 verkleinerte sich das Areal. Damals verkaufte Hans Hauser, sesshaft auf Hessen, die 20 Jucharten grosse Weide/Matte mit Scheune darin seinen Vettern Hans Conrad, Stefan und Jakob Hauser auf der Aahalden.114
Das nur wenig veränderte Bauernhaus Hinter Widen Vers.-Nr. 1253 dürfte um 1680 gebaut worden sein. Das zweigeschossige Gebäude über einem in den Hang gebauten Kellergeschoss ist eine Kombination von Ständer- und Fachwerkbau mit Massivmauerteilen. Ein Holzschopf an der Südwestseite ergänzt den Wohnteil von nahezu quadratischem Grundriss zu einem längsrechteckigen Gebäude. Zum Altbestand des Hofes gehören eine Scheune, ein ehemaliges Waschhaus und ein Schopf.

Bauernhaus Hinter Widen Vers.-Nr. 1253 mit Scheune/Trotthaus Vers.-Nr. 1255. Ansicht von Westen, 1999.

DIE SCHULSEKTION LANGRÜTI

Die Höfe im Vorderberg Wädenswil gehörten anfänglich zur Schulsektion Mittelberg. Seit der Bildung der selbständigen Kirchgemeinde Schönenberg im Jahre 1703 lag das Schulhaus Mittelberg auf Schönenberger Boden. Als sich Schönenberg 1811 auch politisch von Wädenswil löste, kam die Schulsektion Mittelberg unter doppelte Verwaltung. Durch Erziehungsratsbeschluss vom 15. März 1834 wurde sie nach den Grenzen der beiden Kirchgemeinden getrennt. Damit benötigte die neue Sektion Wädenswil-Mittelberg, spätestens seit den 1860er Jahren Schulgemeinde Langrüti genannt, für ihre über hundert schulpflichtigen Kinder ein eigenes Schulhaus. Der Neubau – Vers.-Nr. 1265 – kam im Oktober 1835 unter Dach, wurde im Herbst 1836 bezogen und am 28. November des gleichen Jahres mit Abschiedsrede im alten Schulhaus Mittelberg und Umzug zum neuen Haus eingeweiht.115 Das klassizistische ländliche Schulhaus mit einem Klassen- und einem Arbeitsschulzimmer im Erdgeschoss und einer Lehrerwohnung im Obergeschoss wurde nach den Musterplänen für Normschulhäuser erstellt, welche der Erziehungsrat kurz zuvor herausgegeben hatte. Der Abtrittanbau auf der Nordostseite geht auf 1893 zurück.
Die grosse Kinderzahl machte 1905/06 den Bau eines zweiten Schulhauses auf der Langrüti nötig. Er wurde – im Kostenbetrag von 30 000 Franken – in der Schulgemeindeversammlung Langrüti vom 18. Dezember 1904 von 33 Stimmberechtigten einstimmig beschlossen. Die Pläne stammten von den bekannten Zürcher Architekten Robert Bischoff und Hermann Weideli. Am Osterdienstag 1906 konnte das neue Schulhaus Langrüti Vers.-Nr. 1782 eingeweiht werden. Es enthielt zwei Klassenzimmer, ein Arbeitsschulzimmer, einen Turnkeller und im Obergeschoss die Lehrerwohnung. Fortan war die Unterstufe im alten, die Mittelstufe im neuen Schulhaus Langrüti untergebracht.

Die Schulhäuser Langrüti. Rechts Schulhaus von 1835/36, links Schulhaus von 1905/06. Aufnahme von 1988.

Bis Ende 1925 war Langrüti – wie auch Stocken und Ort (Au) – eine autonome Schulgemeinde mit eigener Gemeindeversammlung, eigener Verwaltung und eigenem Vermögen. Durch Beschluss des Kantonsrates vom 28. September 1925 wurde sie dann – wie Stocken und Ort – auf 1. Januar 1926 mit der Dorfsektion zur Primarschulgemeinde Wädenswil verschmolzen, die sich ihrerseits im Jahre 1944 mit der Politischen Gemeinde Wädenswil vereinigte. Das Schulleben auf der Langrüti hat Lehrer Hermann Schweizer (1906–1987), der dort von 1927 bis 1971 unterrichtete, im Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1982 anschaulich beschrieben.
Für die Kinder im Vorderberg entstand 1967 im Schulpavillon ein ganztägiger Kindergarten. Vorher hatte der Pestalozziverein Wädenswil während Jahrzehnten jeweils im Winterhalbjahr eine Kleinkinderschule im Herrlisberg betreut. 1998 ersetzte man den baufälligen Pavillon Langrüti durch einen Neubau, der am 7. November eingeweiht wurde. Er wird seither nicht nur von der Schule, sondern auch von der Bevölkerung im Vorderberg und von Vereinen wie dem 1907 gegründeten Männerchor Langrüti oder dem seit 1962 bestehenden Quartierverein Langrüti vielfältig genutzt.116




Peter Ziegler


Anmerkungen

1 Staatsarchiv Aargau, Nr. 3115, S. 59/60. Urbar Wettingen, 1270.
2 Jakob Pfister, Die Ortsnamen der Pfarrei Wädenswil, Wädenswil 1924, S. 101.
3 StAZ, C II 14, Nr. 267; C II 15, Nr. 145.
4 StAZ, C II 14, Nr. 267.
5 StAZ, C II 14, Nr. 61, 62.
6 StAZ, C II 15, Nr. 100, 137.
7 StAZ, F IIc 86–88.
8 StAZ, F IIa 428 und 429; F IIa 86–88; Pfister, Ortsnamen, S. 45.
9 StAZ, F IIa 302, S. 337; B XI Wädenswil 1, S. 167a; B XI Wädenswil 3, S. 299a.
10 Pfister, Ortsnamen, S. 5.
11 StAZ, C II 15, Nr. 94b und C II 14, Nr. 198 (1607).
12 StAZ, C II 15, Nr. 94b und C II 14, Nr. 198. – Die Matte Eschtürli wird noch 1819 erwähnt: StAZ, B XI Wädenswil 19, S. 223.
13 Pfister, Ortsnamen, S. 5, Kirchengutsrechnung 1733.
14 StAZ, B XI Wädenswil 5, S. 378. – Friedrich Vogel, Ortslexikon des Kantons Zürich, Zürich 1841, S. 268.
15 StAZ, RR I 260b, S. 606–609.
16 StAZ, B XI Wädenswil 1793, S. 141–145; RR I 260b, S. 532.
17 StAZ, B XI Wädenswil, 1806, S. 149; RR I 260b, S. 510.
18 StAZ, B XI Wädenswil, 1786, S. 272.
19 StAZ, B XI Wädenswil 17, S. 368; RR I 260b, S. 520; RR I 260i, Nr. 1260.
20 StAZ, RR I 260b, S. 598.
21 StAZ, B XI Wädenswil 315, S. 325–328.
22 StAZ, RR I 260i, S. 1255; B XI Wädenswil 342, S. 555/556.
23 StAZ, RR I 260b, S. 472.
24 StAZ, RR I 260b, S. 534.
25 StAZ, B XI Wädenswil 9, S. 170–175.
26 StAZ, RRI 260b, S. 508.
27 StAZ, B XI Wädenswil 4, S. 330a.
28 StAZ, Plan B 403.
29 Peter Ziegler, Beichlensee und Beichlenried. Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1980, S. 4–10.
30 StAZ, C II 15, Nr. 94b.
31 StAZ, F IIa 86–88; B XI Wädenswil 51, S. 175.
32 StAZ, B XI Wädenswil 1790, S. 51.
33 StAZ, B XI Wädenswil 5, S. 462.
34 StAZ, B XI Wädenswil 1790, S. 55.
35 StAZ, RR I 260i.
36 StAZ, B XI Wädenswil 1–4; C II 14; C II 15; E III 132.1 und 2.
37 StAZ, C II 15, Nr. 145; C II 14, Nr. 267.
38 StAZ, C II 14, Nr. 265, 267, 304, 410; F IIa 429, S. 228.
39 Pfister, Ortsnamen, S. 30/31.
40 StAZ, Plan B 408.
41 StAZ, B XI Wädenswil 51, S. 107.
42 StAZ, RR I 56.
43 Pfister, Ortsnamen, S. 50.
44 Peter Ziegler. Das Wehrwesen der Herrschaft Wädenswil, Neujahrsblatt der Lesegesellschaft Wädenswil für 1959, S. 50–58.
45 StAZ, RR I 56.1.
46 StAZ, RR I 56.88.
47 Wie Anm. 1.
48 StAZ, B VI 304, S. 46; F IIc 88.
49 StAZ, C II 15, Nr. 115.
50 StAZ, B XI Wädenswil 1, S. 163a; B XI Wädenswil 18, S. 31ff.
51 StAZ, E II 700.116.
52 StAZ, B XI Wädenswil 3, S. 52, 124a.
53 StAZ, B XI Wädenswil 3, S. 52, 124a, 124c.
54 StAZ, B XI Wädenswil 4, S. 25c, 116.
55 StAZ, B XI Wädenswil 10, S. 308.
56 Albert Hauser, Der Bockenkrieg, Diss. Zürich 1938, S. 49; StAZ, M 1.8., Akten Schlossbrand.
57 Stadtarchiv Wädenswil, IV B 59.5.; IV B 59.7., Brandassekuranz.
58 StAZ, RR I 56.16; RR I 56.17; RR I 56.52.
59 StAZ, C II 15, Nr. 100, 137.
60 StAZ, B XI Wädenswil 5, S. 439a.
61 StAZ, B XI Wädenswil 19, S. 373.
62 StAZ, A 150.6, dat. 15.6.1704. Wie Anm. 44, S. 21–27.
63 StAZ, F III 38, 1663.
64 StAZ, A 150.6, dat. 13.5.1704.
65 StAZ, B III 215, S. 167, 202.
66 Pfister, Ortsnamen, S. 51.
67 StAZ, E II 700.116.
68 StAZ, B XI Wädenswil 14, S. 141–145.
69 StAZ, B XI Wädenswil 15, S. 409, 426; B XI Wädenswil 19, S. 403, 656.
70 StAZ, B XI Wädenswil 4, S. 134a. Die getrennte Schreibweise findet sich noch 1747: StAZ, E III 132.3, S. 82.
71 StAZ, B XI Wädenswil 9, S. 170–175.
72 StAZ, C II 14, Nr. 267.
73 StAZ, C II 14, Nr. 126; C II 15, Nr. 143.
74 StAZ, B XI Wädenswil 1, S. 167a; C II 14, Nr. 410.
75 StAZ, C II 15, Nr. 116.
76 StAZ, C II 15, Nr. 116; B XI Wädenswil 12, S. 272.
77 Pfister, Ortsnamen, S. 101; StAZ, E III 132.3., S. 95.
78 StAZ, B XI Wädenswil 4, S. 24b, 146.
79 StAZ, B XI Wädenswil 17, S. 368.
80 StAZ, B XI Wädenswil 17, S. 368.
81 StAZ, B XI Wädenswil 19, S. 456.
82 StAZ, B XI Wädenswil 22, S. 538.
83 StAZ, RR I 260b, S. 524. Hans Wälti (1734–1778) im Mosli verheiratete sich 1734 mit Barbara Leuthold, der Sohn Jakob (*1737) 1763 mit Elisabeth Hauser, der Enkel Jakob (*1771) 1807 mit Elisabetha Hofmann: StAZ, E III 132.9 S. 739.
84 Hans Altweg, Ein glücklich Leben. Geschichte des Weinbauern Julius Hauser, Emmishofen 1913, S. 64–67.
85 StAZ, B XI Wädenswil 17, S. 462.
86 StAZ, B XI Wädenswil 51, S. 127.
87 StAZ, B XI Wädenswil 51, S. 16.
88 StAZ, B XI Wädenswil 4, S. 222a.
89 StAZ, RR I 260b, S. 489. – Albert Hauser, Sparkasse Wädenswil-Richterswil-Knonaueramt 1816–1991, Wädenswil 1991, S. 12.
90 StAZ, F IIa 86; F IIa 88.
91 StAZ, B XI Wädenswil 1, S. 60a, 60b.
92 StAZ, B XI Wädenswil 1, S. 188b.
93 StAZ, B XI Wädenswil 3, S. 124a.
94 StAZ, B XI Wädenswil 10, S. 60a, 60b.
95 Pfister, Ortsnamen, S. 122. Ferner 1555: StAZ, F IIc 86.
96 Albert Hug, Viktor Weibel. Urner Namenbuch Bd. 3, Altdorf 1990, Spalten 733–739.
97 StAZ, E III 132.3., S. 660.
98 StAZ, E III 132.3, S. 713.
99 StAZ, E III 132.9., S. 758; E III 132.4, S. 22. 
100 StAZ, C II 14, Nr. 121; C II 15, Nr. 98; F IIa 302, S. 383; F IIa 429, S. 27.
101 StAZ, B XI Wädenswil 8, S. 273.
102 StAZ, B XI Wädenswil 19, S. 223.
103 StAZ, RR I 260b, S. 535ff.
104 StAZ, E II 700.116.
105 StAZ, B XI Wädenswil 1, S. 23a.
106 StAZ, B XI Wädenswil 3, S. 186a.
107 StAZ, B XI Wädenswil 14, S. 529.
108 Peter Ziegler, Kirchen und Kapellen rund um den Zürichsee, Stäfa 2000, S. 174/175.
109 StAZ, C II 14, Nr. 61/62.
110 StAZ, C II 14, Nr. 127, 128; C II 15, Nr. 232.
111 StAZ, C II 15, Nr. 94b; F IIa 86–88.
112 StAZ, E II 700.116.
113 StAZ, B XI Wädenswil 6, S. 614–617.
114 StAZ, B XI Wädenswil 5, S. 447a (Widenweid zwischen Gisibach und Widenhölzli).
115 Johann Heinrich Kägi, Geschichte der Herrschaft und Gemeinde Wädenswil, Wädenswil 1867, S. 377–379.
116 Christian Steuble, Quartierverein Langrüti, Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1992, S. 20–23.