Das Landvogteischloss Wädenswil

Quelle: Wädenswil Erster Band von Peter Ziegler

Der Bauplatz

Zürichs Plan, mit dem Erwerb der Johanniterkommende auch die starke Burg Wädenswil in Besitz nehmen zu können, war am Widerstand der katholischen Orte der Innerschweiz gescheitert. Die Regierung musste im August 1550 einen Tagsatzungsbeschluss anerkennen, welcher bestimmte, dass das in nächster Nähe der Schwyzer Grenze gelegene Bollwerk innert dreier Jahre abzubrechen sei. Gleichzeitig wurde den Zürchern bewilligt, für ihren Landvogt ein neues Verwaltungsgebäude zu erstellen, das aber nicht den Charakter einer Festung haben sollte1.
Im Frühling 1551 hielt eine Ratskommission nach dem günstigsten Bauplatz Ausschau. Ihr gehörten neun Mitglieder an: Bürgermeister Hans Rudolf Lavater, die bei den Herren Säckelmeister, der Stadtbaumeister, der Stadtschreiber, die bei den Werkmeister der Stadt und zwei Ratsherren2. Unter mancherlei «blätz», die als Standort für die neue Behausung des Vogtes in Frage kamen, wählte man endlich den südlich des Dorfes gelegenen «Büchel ob der Breiti, genannt Bürglen» als Bauplatz aus. Die Lage war ideal, von der Natur vorgezeichnet: Zwei Bäche, die zwischen Luft und Meierhof in den Zürichsee mündeten, später Rutenenbach und Schlossbach geheissen, begrenzten mit ihren Tobeln einen Landstreifen, der sich vom Ufer her hangwärts zog und rund 60 Meter über dem Seespiegel in ein Plateau ausmündete, auf dem die verschiedenen Gebäude der Schlossanlage erstellt werden konnten.

Der Schlossbau von 1551 bis 1555

Am 24. März 1551 weilte Baumeister Jakob Nöggi in Knonau und nahm dort am Landvogteischloss die Masse. Um dieselbe Zeit begab sich Baumeister Hans Adam nach Greifensee und mass «das hus allda». Die Messungen dienten später Wolfgang Kuchimeister als Anhaltspunkte für den Plan («fisierung») des Schlosses Wädenswil, den Hans Asper, der bekannte Zwingli-Porträtist, malte3. Am 22. April 1551 genehmigte der Rat den Vorschlag der Kommission betreffend den Bauplatz, und gleichzeitig legte er das Bauprogramm fest4. Das neue Wohnhaus des Landvogtes sollte 21 Meter lang (70 Schuh) und 18 Meter breit (60 Schuh) werden und vier Stockwerke erhalten. Auf den Bau eines Festungsturmes und auf die Anlage von Gräben wollte man verzichten, gemäss dem Vertrag, den man deswegen mit den Eidgenossen der sechs Orte abgeschlossen hatte. Die Bauaufsicht wurde dem nach Wädenswil gewählten Landvogt Bernhard von Cham übertragen, der einstweilen in der alten Johanniterburg wohnte, deren Abbruch man bis 1557 hinausschob. Die Kosten des Schlossbaus sollten durch das Obmannamt – also aus den Überschüssen aller Klosterämter – gedeckt werden. Die detaillierten Baurechnungen, welche Landvogt von Cham gewissenhaft führte und alle zwei Jahre abschloss, geben guten Einblick in das Voranschreiten des Werks5.
Der Bau wurde sofort in Angriff genommen. Zuerst grub man das «Pfumet», die Fundamentgruben6. Gleichzeitig stellten die Steinmetzen ihre hölzerne Bauhütte auf. Bald konnten die Werkleute bei einem Trunk die Grundsteinlegung feiern.
Bernhard von Cham, erster zürcherischer Landvogt zu Wädenswil, 1550-1555. Stich nache einem zeitgenössischem Bild.
Fast täglich wurden nun Baumaterialien nach «Bürgten» gefahren: Quadersteine, Backsteine («brent stein»), Kies, Sand, Kalk und sehr viel Holz. Die Hausteine wurden im Steinbruch bei Bäch gebrochen und auf Ledischiffen nach Wädenswil transportiert. Backsteine und später die Kaminsteine und die Ziegel bezog man teils aus den Vorräten der Stadt Zürich, teils direkt vom Ziegler zu Käpfnach bei Horgen. Ziegler lieferte auch einen Teil des Kalks. Anderer Kalk wurde vom Herrlisberg – wohl aus dem Gebiet der Chalchtaren – auf den Bauplatz geführt. Es scheint, dass der Kalk in jener Gegend gegraben und geschwelt wurde. Ein «Kalchthare Ofen» lag auch im Bereich des Erblehenhofes Unter Eichen, und zwar – wie auf einem Güterplan von 1729 ersichtlich ist7 – am Nordostrand des Gerenholzes (ungefähre Koordinaten: 693 550/229625).
Das Holz für Balken, Bretter, Gerüststangen und Gerüstladen fällte man zum grössten Teil in den nun Zürich gehörenden Wäldern der Herrschaft Wädenswil: im Reidholz, im Winterberg, in der Schlieregg, in den Wäldern Gerlisberg und Hangendberg bei Stocken und im Sackholz nahe Aamüli. Anderes wurde zugekauft: lange Tannen von Peter Hess in Männedorf, Bretter (Laden) aus Oberrieden, eichene Unterzüge aus Erlenbach. Auch Bauern auf Gisenrüti und im Herrlisberg, mit denen man vorher auf dem Gesellenhaus Verträge «betrunken» hatte, waren Holzlieferanten. Fuhrleute, vor allem die vier Söhne des alten Hans Blattmann auf der Eichmühle, brachten die Baumstämme teils auf den Bauplatz, teils auf den Oberen Meierhof, wo das Holz «gewercht» wurde und wo man später auch die Dachbalken zimmerte und bohrte. Gewöhnlich fuhren die Blattmann mit sieben Rossen, im strengsten Jahr 1553 auch mit acht. Dabei waren die Pferde meist auf drei Gespanne verteilt, seltener auf vier. Fast alles wurde im Taglohn gefahren; den Transport einiger Materialien übernahmen die Karrer aber auch fest.
Im Dezember 1551 dachte der Zürcher Rat plötzlich an einen Baustopp in Wädenswil. Gleichzeitig mit dem Schloss Wädenswil hatte man nämlich auch mit einem Spitalbau in Zürich begonnen. Und beide Bauten belasteten die Stadt in den teuren Zeiten allzu stark. Die Obrigkeit fand aber, dass es für sie schimpflich wäre, wenn die Arbeiten am Landvogteischloss in Wädenswil eingestellt werden müssten, zumal die Steine, das Holz und die übrigen Baumaterialien bereits zugerüstet waren. So wurde denn beschlossen, den Spitalbau ruhen zu lassen, dagegen mit dem Schlossbau in Wädenswil fortzufahren8. Auch im Jahre 1552 waren über ein Dutzend Steinmetzen und zehn Maurer an der Arbeit. Dazu kamen mehrere «Fries- und Bölknechte», das heisst Bauhandlanger, die wie die Steinmetzen und die Maurer Wochenlohn bezogen.
Es scheint, dass man im Jahre 1552 ausschliesslich am Wohnhaus des Landvogtes gearbeitet hat. 1553 folgte dann der Bau des zweiten wichtigen Gebäudes: der Zehntscheune. Im Frühling legten die Werkleute den Grundstein, und bis zum Jahresende wurden die Arbeiten an der «Schür» so weit vorangetrieben, dass man Ende März 1554 den Dachstuhl aufrichten konnte. Im Jahre 1554 entstanden die letzten Bauten der Schlossanlage: die Ringmauer mit dem bergseitigen Haupttor und der Pforte gegen Rutenen, ferner das Waschhaus in der Südecke und ein paar weitere kleine Nebengebäude an der Innenseite der Umfassungsmauer. Noch heute weisen Jahreszahlen auf der Aussenseite des Torbogens und auf dem spätgotischen Türsturz des ehemaligen Waschhauses auf das Baujahr 1554 hin.
Zehntenscheune: Datierung 1743, Wappen des Standes Zürich un der Familien Lavater und Hirzel.

Spätgotischer Türsturz aus Sandstein am ehemaligen Waschhaus, mit stark verwitterter Jahrzahl 1554.

Nachdem sie ihre Arbeitshütten dem Welti Blattmann verkauft hatten, zogen die Steinmetzen und die Zimmerleute im Jahre 1554 von dannen. 1554 und 1555 wurde das Wohnhaus des Landvogtes, das eigentliche Schloss, aussen und innen gestaltet. Im Herbstmonat 1554 strich Hans Asper die hundert Fensterläden zweimal «kesselbraun. an. Im Sommer 1555 bemalte er mit Öl das «Riegelgespan», und auf die beiden Giebelseiten pinselte er «Miner Herren schilt, das rych», das Wappen des Standes Zürich, und zwar «uff der einen sitten mit zweygen löwen näbet den schilten». Zeichnungen des 17. und 18. Jahrhunderts zeigen die von Löwen flankierten Wappenschilder im seeseitig orientierten Giebelfeld9. Solche Malereien zierten die meisten staatlichen Gebäude. Nach einem Eintrag vom 30. August 1555 in der Schlossbaurechnung war das bemalte Feld 24 Schuh breit und 19 Schuh hoch, mass also rund 7 auf 6 Meter.
Während im Jahre 1555 Hans Asper Farbe rieb, Fassaden und Innenräume verzierte und das Fähnchen auf dem Haus malte, setzte der Glaser die Fensterscheiben ein, die Meister Jakob Hafner und Mathe Albrecht führten die Schlosserarbeiten aus, und Schmied Uli Richart von Richterswil verkleidete die Schwelle unter dem Tor mit Eisenblech. Auch drei Hafner waren mit je einem Knecht an der Arbeit. Hans Meyer setzte innert sechs Tagen in der grossen Stube einen Kachelofen auf, wozu er 480 gerade und 101 gewölbte Kacheln benötigte. In der oberen kleinen Stube baute Kaspar Meyer innert neun Tagen aus 343 Kacheln einen zweiten Ofen. Der junge Morgenstern endlich mauerte aus 41 Wölbkacheln, 43 Blattkacheln, 83 Leistenkacheln, 47 Simskacheln und 37 Kranzkacheln den Ofen in der Stube neben des Vogts Kammer. Ein weiterer Ofen entstand im Badstübli; in der Küche wurden Herd und Backofen erstellt.
Im Herbst 1555 gingen die Arbeiten am Schloss Wädenswil zu Ende, der Landvogt Bernhard von Cham konnte einziehen. Die Zügleten von der alten Burg im Reidholz zum neuen Sitz besorgten die langjährigen Fuhrleute Blattmann zur Eichmühle während zwei Tagen mit drei Rossen.

Die Räume des Wohnhauses und ihre Ausstattung

Die Landvogteirechnungen, welche für die Zeit von 1551 bis 1798 praktisch lückenlos erhalten sind10, nennen im Zusammenhang mit Reparaturen einzelne Zimmer und verschiedenes Mobiliar. So werden an Räumen im eigentlichen Schlossgebäude bis zum Jahre 1600 erwähnt: 1556/57 Jungfrauenkammer, Knechtenkammer, Kammer neben der Kämi-Kammer, mittelste Herrenkammer; 1558/59 kleine Stube; 1560/61 Stube, «Schrybstuben»; 1562/63 Metzg; 1563/64 Gefängnisse («Blockhüser», «Gfannknussen»); 1564/65 heimliches Gemach (Abort); 1565/66 Rauchkammer; 1570/71 grosse Stube, Rüstkammer; 1575/76 Schlossturm.
Die Baurechnungen enthalten nur wenige Angaben über die Innenausstattung des Landvogteischlosses. Es sind darin lediglich Giessfass, Handbecken und Kupferhafen aufgeführt, und einmal ist die Rede von gemalten Fenstern: «eins mit meiner Herren lantschaft und eins mit des Vogtes Wappen». Weitere Aufschlüsse geben wiederum die Landvogteirechnungen: 1557 entlöhnt man den Schmied von Wädenswil, der «das zitt» (Uhr) und den Bratspiess «uff gemachett». 1559/60 wird ein runder Tisch gekauft und für die Schreibstube eine Archivtruhe aus Nussbaumholz, mit doppeltem Schloss und zwei Schlüsseln, damit darin Briefe, Bücher und das Rodelgeld aufbewahrt werden können. 1560/61 stellt man ein «flügenhus in den Keller; 1561/62 liefert Hensli Huser eine Metzgbank ins Schloss, und für den Keller zimmert er eine lange Weinleiter. 1564 repariert «der Zyttmacher von Winterthur» die Uhr; 1570/71 wird der Backofen wieder vermauert, werden ein grosses Blech und ein Haken auf die Herdstatt montiert, werden Schemel und Stühle angeschafft.
Genauere Angaben über die Gliederung des Hauses und über die Innenausstattung der einzelnen Räume sind aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erhalten. Landvogt Johannes Rahn, der in den 1670er Jahren eine handschriftliche Geschichte der Herrschaft Wädenswil verfasst hat11, teilt mit, das Schloss sei «eine schöne Behusung», habe vier Stockwerke, zwei Winden und einen grossen Keller und sei «mit einer schönen Mur umfangen». Im ersten Stockwerk befanden sich das Zeughaus, der Saal, die Metzg, zwei Kammern und ein Keller. Im zweiten Stock lagen die Herrenstube und die Wohnstube, eine Neben- und Mägdekammer, die Küche und die Speisekammer. Auf dem dritten Boden befanden sich des Herren Stübli und Kammer nebst vier andern Kammern. Die Korridorwände waren hier mit den Wappenschildern aller Landvögte geschmückt, die bisher in Wädenswil geamtet hatten. Ein etwas langatmiger Spruch gab die wichtigsten Ereignisse aus der Herrschaftsgeschichte wieder. Auf dem vierten Stockwerk lagen die Schütten und die Gefängnisse.
Ein Rodel vom 20. Februar 1699 orientiert über den Hausrat, der sich im Landvogteischloss Wädenswil befand12: In der vorderen Herrenkammer: 2 Spannbetten mit Fussschemeln, 1 blauer Umhang, 2 Laubsäcke, 1 Tisch. In der mittleren Herrenkammer: 2 Bettstellen, 1 Laubsack, 1 aufrechter Kasten, 1 liegender Kasten (Truhe), 1 Tisch, 1 Sessel, 1 Bett, 1 Bettdecke, 1 Pfulmen, 2 Kissen, 4 Leintücher. Im kleinen Kämmerli: 1 Plattengestell, 1 neues Gestell. Im andern kleinen Kämmerli: 1 Giessfass-Kästli, 1 Winkelkästli (Eckschrank). In der Kämi-Kammer: 1 Bettstatt. Im kleinen Stübli: 1 Tisch, 1 Büfett, 1 Giessfass, 1 Handbecken. Auf dem dritten Gang: 1 aufgeschlagener Tisch, 3 hölzerne Feuerspritzen, 6 Sessel aus Nussbaumholz. In der Wohnstube des Vogts: 1 runder Tisch, 1 Klapptisch, 1 Giessfass, 1 Handbecken, 1 Büfett, 1 Brotkübel. In der Kammer des Vogtes: 1 Spannbett, 1 Laubsack, 2 Kästen. In der Mägdekammer: 1 Bettstatt, 1 Laubsack, 2 liegende Kästen, 1 Kerze. In der grossen Stube: 1 Scheibentisch, 1 aufgezogener Tisch (Klapptisch), 1 Büfett, 1 Giessfass, 1 Kupferhafen, 1 Zeit (Uhr), « 1 möschin Pferdt» (wohl ein Trinkgeschirr aus Messing), 1 Lade aus Nussbaumholz (die um 1560 angeschaffte Archivtruhe), 6 blaue Kissen mit dem Zürcher Wappen und der Jahreszahl 1685. In der Küche und in der Speisekammer: 1 Speisekasten, 1 Tisch an der Wand, 1 Bratspiess, 1 Dreifuss, 1 Rost, 1 Herdkette mit Haken (Hel oder Häl), 2 kleine Häfen, 1 Blech, 1 grosser Kupferhafen mit Beinen, 1 Wasserhafen, 1 alter Kupferhafen, 1 Spülkessel, 1 Messingbecken, 1 Pastetenbüchse, 1 Brennhafen, 1 grosse Bratpfanne, 2 Dutzend Zinnteller, 1 Plattenkästchen, 1 neues Kästchen «mit 8 Schubtrucken» (Schubladen), 1 Mehlkasten. 1 Fleischstock, 1 Mulde, 1 grosse Hackbank, 1 Hackmesser. Im Kellerli und in der Hörnlikammer: 1 Waage mit 47 Pfund Gewichten, 2 Kästen, davon einer für Krüsch. In der Knechtenkammer: 1 Spannbett mit halbem Betthimmel, 2 Laubsäcke, 2 Betten, 2 Decken, 2 Pfulmen, je mit 2 Überzügen, 4 Leintücher, 2 «Reisskästen», 1 liegender Kasten, 2 Kerzen. Auf der Winde: 2 Bettgestelle «ohnaufgemacht», 1 Kerze. Im Gefängnis: 1 Bett, 1 Decke, 1 Pfulmen, 2 Überzüge.
Die Landvogteirechnungen orientieren auch über bauliche Veränderungen am Schlossgebäude während des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Reparaturen wurden sowohl von Handwerkern aus der Stadt Zürich als auch von Meistern aus der Herrschaft Wädenswil ausgeführt13. Der Zürcher Maler Hans Rudolf Füssli strich 1695 die erweiterte Stube im Schloss Wädenswil. Ein Jahr später malte er die Wohnstube und verschiedene Türen mit Ölfarbe an.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts beschäftigte die Landvogtei Wädenswil einen ortsansässigen Maler, Johannes Reiner (1700–1781). Johannes war der Sohn des Glasers Heinrich Reiner, der im späten 17. Jahrhundert im Schloss Fenster flickte und 1723 auf dem Schlossgang die Scheiben einsetzte. Bis 1756 führte Johannes Reiner alle Malerarbeiten aus, die am Landvogteischloss und in den Kirchen und Pfarrhäusern zu Wädenswil und Richterswil vergeben wurden. Reiner strich allesmögliche Holzwerk, neben den üblichen Türen und Fensterläden etwa den Zaun des Vogtei-Tiergartens, den Deckel des Fischbrunnens und das Feuerspritzenhäuschen. 1727 malte er das Zürcher Wappen auf die Schlosstüre und vergoldete die Einfassung. Daneben betätigte sich Reiner auch als Ofenmaler14.
Johannes Reiner starb 1781. Unmittelbarer Nachfolger wurde der Dachdecker und Maler Heinrich Bauert, dem man schon 1759 Malerarbeiten am neuen Wädenswiler Pfarrhaus vergeben hatte. Während zehn Jahren stand ihm sein Bruder Johannes Bauert zur Seite, später arbeitete Hans Jakob Bauert, Heinrichs Sohn, mit. Die beiden Reiner und die Bauert waren die einzigen ortsanässigen Handwerker, die im Schloss Wädenswil Malerarbeiten ausführten. Für exklusive Wünsche zog man städtische Meister zu. So wurde ein Geselle des Zürcher Malers Heinrich Wüest nach Wädenswil geschickt, als Landvogt David Ott, der von 1772 bis 1777 auf Schloss Wädenswil wohnte, höhere Ansprüche stellte. Ott verlangte für die Wohnräume bläuliche Tönung und hellgelbe Leisten und für die Audienzstube rötliche Tönung mit roten Leisten. Graue Wände und grüne oder blaue Leisten waren ihm nur noch für Kammern gut genug.

Das Landvogteischloss als militärischer Stützpunkt

Mehr als sechzig Jahre lang hielt sich der Zürcher Rat an die Beschlüsse der eidgenössischen Stände und liess das neue Landvogteischloss Wädenswil unbefestigt. Als aber zu Beginn des 17. Jahrhunderts neue Auseinandersetzungen mit den Katholiken zu befürchten waren, liess der Rat im Juli 1620 auf der Seite gegen Schindellegi hölzerne Palisaden errichten und Erdwälle aufwerfen15. Da es jedoch nicht zum Kriege kam, wurden die Fortifikationen Ende August 1620 wieder geschleift.
Grundriss der Schlossanlage Wädenswil, 1655, mit mächtigen Schanzwerken auf der Bergseite. Zeichnung von Conrad Meyer.

Im Spätherbst 1655 sah man sich gezwungen, das Landvogteischloss Wädenswil erneut zu befestigen. In aller Eile besserte man die schadhaft gewordene Ringmauer aus16. Vor dem Haupttor schütteten Soldaten der Kompanie Hofmeister einen halbrunden Erdwall, einen sogenannten Halbmond, auf und bewehrten ihn mit hölzernen Palisaden.
Im Jahre 1664 wurde Johann Georg Werdmüller, der Erbauer der Zürcher Stadtbefestigung, als Landvogt nach Wädenswil gewählt. Hier stellte der erfahrene Werdmüller sein bauliches Können erneut unter Beweis, indem er das Landvogteischloss zu einer starken Festung ausbaute. Am 28. Juli 1664 beschloss der Kleine Rat von Zürich, dass «Wedenschwyl umb etwass bevestigt werden solle» und gab dem Landvogt Werdmüller den Auftrag, die Fortifikationsarbeiten auszuführen17. Vier Aussenwerke wurden jetzt gebaut: Ein grosses Halbmond-Erdwerk auf der Bergseite des Schlosses, ein Zangenwerk auf der Seite gegen Zürich und zwei mit Palisaden bewehrte Bollwerke auf der Seeseite. Besonders stark befestigt war das Gelände zwischen der bergseitigen Ringmauer und dem heutigen Friedhof, wie aus Stichen und Plänen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts deutlich wird18.
Das Landvogteischloss von Süden, mit bergseitigem Tor und vorgebauten Schanzen (18. Jahrhundert).

Kaum waren Werdmüllers Fortifikationsarbeiten recht in Fluss gekommen, gab Zürich die Weisung, mit dem Bau innezuhalten, da mittlerweile der Wigoltinger Handel geschlichtet worden war19. Werdmüller, voller Pläne und Ideen, baute jedoch unbekümmert weiter. Mitte August 1664 erhielt der Zürcher Rat Kenntnis vom unerhörten Vorgehen des Vogtes. Er ordnete sofort eine Untersuchung an. Diese ergab, dass Werdmüller nichts Unnötiges gebaut, sondern vielmehr schon lange Geplantes verwirklicht hatte. Johann Georg Werdmüller, «mit Traurigkeit überfüllt», dass er statt des Dankes nichts als Ungnade geerntet hatte, setzte seine Baupläne im Jahre 1665 ohne Wissen der Zürcher Regierung, aber «mit Gottes Hilfe», vollends in die Tat um20. Zur wirksameren Verteidigung des Schlosses begann er den Haupteingang auf der Südseite stärker zu befestigen. Und zum besseren Schutz versah er das Schloss auf der Innenseite der Ringmauer mit einer Galerie aus Eichenholz. Die hierzu benötigten Eichen fällte er ohne die Erlaubnis der Obrigkeit in der Staatswaldung auf der Halbinsel Au21. Werdmüllers Tat war aber auch diesmal ruchbar geworden, und der Rat ging energisch gegen den eigenmächtigen Landvogt vor. Die angefangenen Arbeiten durften nicht mehr weitergeführt werden; die Werkleute wurden auf der Stelle entlassen22. Der plötzliche Abbruch der Bauarbeiten schadete den Fortifikationswerken stark. Schon im Jahre 1682 waren sie in einem sehr unbefriedigenden Zustand und mussten in der Folgezeit recht häufig ausgebessert werden23. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts mass man der Schlossbefestigung geringere Bedeutung bei. Während des Villmergerkriegs vom Jahre 1712 war nämlich die Verteidigungslinie der Herrschaft Wädenswil mit dem Bau der Sternen- und der Eichschanze, der Bellenschanze am Hüttnersee und der Hüttnerschanze weiter südwärts verschoben worden.

Hochwacht
Als der Zürcher Kriegsrat in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts das Hochwachtsystem weiter ausbauen liess, wurde auch im Hofe des Landvogteischlosses Wädenswil eine Signalstud aufgestellt. Die Schloss-Hochwacht wird 1683 erstmals erwähnt; sie hatte vor allem lokale Bedeutung24. Der rund 15 Meter hohe Signalmast stand im Schlosshof; die Beobachter hielten sich in der oberen Schütte auf. Hier war auch auf einer Steinbeige die Visiereinrichtung angebracht, die man auf die Hochwachten Uetliberg und Lägern einstellen konnte. Durch ein Fenster in der Seefassade liessen sich von der Schütte aus zudem die Hochwachten auf dem Pfannenstiel und dem Bachtel überwachen. Zur Ausrüstung der Schloss-Hochwacht gehörten nebst dem Visierinstrument zwei alte eiserne Mörser, ein neuer Klöpfmörser, eine Feuerpfanne, Pechkränze und Harzrümpfe25. Bis über die Mitte des 18. Jahrhunderts hinaus sind in den Landvogteirechnungen immer wieder Hinweise auf die Schloss-Hochwacht zu finden. Schon während des Zweiten Villmergerkriegs von 1712 erwiesen sich die Sturmzeichen als mangelhaft. Reiter und Meldeläufer. welche die Nachrichten von Dorf zu Dorf weitergaben, genossen grösseres Vertrauen als die von Witterung, Nebel und Wind abhängigen Feuer-, Rauch- und Mörsersignale, die schon öfter versagt hatten. Man konnte sich aber nicht entschliessen, das Hochwachtsystem aufzuheben und behielt es bis zum Jahre 1812 bei26.
Das Landvogteischloss im 17. Jahrhundert, von der Seeseite. Rechts das Dorf Wädenswil mit der alten Kirche (abgebrochen 1765).

Das Schloss Wädenswil von der Seeseite, 18. Jahrhundert. Links das Wohnhaus des Landvogtes, rechts die Zehntenscheune, dazwischen die Hochwachtstud.

Zeughaus
Zu den militärischen Einrichtungen auf Schloss Wädenswil ist auch das Zeughaus zu rechnen. Es enthielt im Jahre 1573 zwölf schwere Geschütze mit Zubehör27. Über das Schicksal des Wädenswiler Zeughauses berichtet die Chronik der Lesegesellschaft Wädenswil28: Anfang Juli 1799 kam vom österreichischen Kommando in Wollerau der Befehl, dass alle Einwohner der Gemeinde Wädenswil ihre Waffen abliefern müssten. Die Munizipalität nahm sie im Schlosshof entgegen. Diese Waffen sowie die im Zeughaus liegenden Feldgeschütze und Doppelhaken wurden am Sonntag während der Morgenpredigt von einem österreichischen Hauptmann in Empfang genommen und auf einem Schiff nach Rapperswil gefahren. Von diesen Waffen – so schreibt der Chronist – war nicht das Geringste wieder zurückgekommen. Als die Wädenswiler einige Zeit später bei der Stadtbehörde von Rapperswil reklamierten, sagte man, die Waffen seien vom österreichischen Militär weitertransportiert worden.

Die Schlossanlage im 17. und 18. Jahrhundert

Die Schlossbaurechnungen von 1551 bis 1555 und die Landvogteirechnungen erwähnen einzelne Teile der Schlossanlage. Ausser den zwei Hauptgebäuden – dem Wohnhaus des Landvogtes und der Scheune mit den beiden Pferdeställen und dem Kuhstall – werden, manchmal recht zufällig, weitere Bauten genannt. Schon 1560/61 ist von der Ringmauer die Rede, von der es 1683 heisst, sie sei «gar gut und wehrhaft, ringsum mit Schiesslöchern wohl versehen»29. In der Umfassungsmauer gab es drei Pforten: das grosse Tor auf der Bergseite, für welches der Zürcher Giesser Hans Füssli 1559 eine Glocke geliefert hatte, und je eine kleine Pforte bei der gegen Rutenen orientierten Sennhütte und beim Schlossgarten, das heisst bei der heutigen Aussichtsterrasse30.
1558/59 wird das Badhaus bezeugt, 1561 der Turm, 1562/63 das Waschhaus, 1564 ein Brunnen, 1606 das «Hüenerhüsli» und ein Taubenhaus. 1620 werden Gräben oberhalb und unterhalb des Schlosses genannt, «so gar verwachsen und verfallen»31. Landvogt Johannes Rahn erwähnt in den 1670er Jahren, innerhalb der Ringmauer finde man die Scheune mit den Pferde- und Kuhställen und einem Käsekeller darunter, den Holz- und Wagenschopf, das Knechten- und Mägdestübli, den alten Käsekeller, das Bad- und Waschhaus, die Pforte mit den beiden Wachtstuben, die Hühnerhäuser mit dem darüberliegenden Ladenschopf und den Gefängnissen, endlich den neuen Milchkeller und die Sennhütte. Dazu kamen zwei Brunnen, ein schöner Garten und der «Zerleiterbaum». Schon 1605 liest man vom zerleiten Baum, einem Zierbaum, dessen Äste mit Stangen waagrecht gedrückt und untereinander verschränkt wurden und als Sitzgelegenheit dienen konnten. Über die Lage der verschiedenen Bauten innerhalb des Ringmauerbezirks geben Pläne aus dem 18. Jahrhundert genauen Aufschluss.
Ein Plan von 175032 zeigt das Schlossgebäude mit dem als Treppenhaus dienenden Rundturm an der Südecke. Nördlich und östlich des Hauses dehnt sich ein streng gegliederter Garten aus, der bis zur Ringmauer reicht. Westlich des Gartens und des Schlossgebäudes liegt der Tiergarten, der sich längs der seeseitigen Ringmauer bis vor die Scheune hinzieht. In der Mitte der seeseitigen Mauer springt ein Postenhäuschen nach aussen vor und in der Nordecke die Sennhütte. Die Westecke ist nicht überbaut. In der Mitte der bergseitigen Mauer liegt das Hauptportal. In der Südecke steht das Waschhaus mit angebauter Knechtenstube. In der Mitte des südöstlichen Ringmauerabschnitts befinden sich die Schweineställe. Zwischen den Schweineställen und der Ostecke der Ringmauer – am Südende des Gartens – steht das Badhaus.
Grundriss der Schlossanlage, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Zwischen Schloss und Zehntenscheune ist ein Tiergarten eingezeichnet.

Ein Grundriss des Schlosses Wädenswil vom Jahre 178133 zeigt innerhalb der Umfassungsmauern keine wesentlichen Veränderungen. Noch immer besteht der Tiergarten; bergwärts davon – im heutigen Innenhof – ist nun ein weiterer Garten eingezeichnet. Beidseits der Pforte, die im Jahre 1755 neu gebaut34 und bis heute nur geringfügig geändert worden ist, zieht sich eine Galerie der Innenseite der Ringmauer entlang. Sie grenzt im Süden an das Waschhaus und endet in der Westecke der Schlossanlage.
Ingenieur Johannes Müller hat 1775 die Wasser- und Abwasserleitungen des Landvogteischlosses Wädenswil im Plane festgehalten35. Daraus ist ersichtlich, dass es vor dem Waschhaus, ferner im Garten seeseitig des Wohngebäudes und im Tiergarten je einen Springbrunnen gab. Westlich des Haupttores befand sich ein Sod, südlich der Scheune eine Quelle. Das Abwasser floss zum Teil in den Schlossbach, zum Teil in den Rutenenbach. Verschiedene Künstler des 17. und 18. Jahrhunderts haben das Schloss Wädenswil gezeichnet.
Das Landvogteischloss in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ansicht von Südwesten (Bergseite).

Die Darstellungen stimmen mit den ungefähr gleichzeitig entstandenen Grundrissplänen gut überein. Eine Ansicht aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zeigt die Schlossanlage von Westen36. Die Darstellung ist deshalb besonders wertvoll, weil die einzelnen Bauten beschriftet sind. Man erkennt vor der Ringmauer die Erdbefestigungen, in der Umfassungsmauer die neue Pforte von 1755. Die Mauer selbst ist gestuft und weist verschiedene Schiessscharten auf. Links ist die Sennhütte zu erkennen, die jetzt noch steht. Die hohen Giebel der Scheune sind abgetreppt. Im Gegensatz zu heute ist aber das hohe Satteldach nicht durch einen mittleren Treppengiebel unterteilt. Bergwärts der Scheune schliesst ein niedrigeres Gebäude an, das gemäss Legende die neuen Gefängnisse enthält. Das ehemalige Waschhaus in der Südecke wird nun ebenfalls als Sennhütte bezeichnet. Auch dieses Gebäude weist bergseits einen Treppengiebel auf. Das Wohngebäude des Landvogtes dominiert mit seinen steilen Staffelgiebeln und dem runden Treppenturm die ganze Anlage.
Das Landvogteischloss Wädenswil im 17. Jahrhundert. Stich von Matthäus Merian, um 1642.

Das Landvogteischloss von der Seeseite, gezeichnet von Johann Melchior Füssli (1677-1736). Links das Wohnhaus mit Rundturm und wappengeschmückter Giebelfront, im Hof die Hochwachtstud, rechts die Zehntenschäund und die Sennhütte in der Nordecke der Ringmauer.

Das Schloss von der Seeseite, um 1740. Kupferstich von David Herrliberger. Links das Wohngebäude des Landvogtes, rechts die Zehntenscheune, davor das Postenhäuschen in der Ringmauer.

Es setzt auch den Stichen von Matthäus Merian (um 1642), Heinrich Meister (1716), Johann Melchior Füssli (um 1730) und David Herrliberger (um 1740) den Hauptakzent. Die genannten Künstler bildeten das Schloss von der Seeseite ab. Zwei Klebdächer gliederten die Seefassade, und im Giebelfeld prangte das von zwei Löwen gehaltene Standeswappen.
Leider ist das Schlossgebäude am 24. März 1804 niedergebrannt. Der Zürcher Architekt Hans Konrad Stadler hat aber 1812 ein neues, klassizistisches Schlossgebäude geplant und 1818 ausgeführt, das sich gut in die Gesamtanlage einpasst37.




Peter Ziegler

Bergseitige Ringmauerpartie mit Tor.

Tor in der bergseitigen Ringmauer. Im Rundbogen Datierung 1554 und Steinmetzzeichen.

Zeitgenössischer Bauriss für die 1755 erstellte neue Schlosspforte. Ansicht von der Hofseite.

Die 1755 erstellte bergseitige Schlosspforte mit der stark verbauten Galerie.

Ehemalige Zehntenscheune mit Treppengiebel und Wappenschmuck über dem Torbogen in der hofseitigen Längsfassade.

Anmerkungen

StAZH = Staatsarchiv Zürich
ZBZ = Zentralbibliothek Zürich
 
1 StAZH, Urkunden Stadt und Land, Nr. 2839, dat. 20.8.1550.
2 StAZH, A 150/2, dat. 22.4.1551.
3 StAZH, F IIr 38 a, Schlossbaurechnung 1551.
4 StAZH, Ratsmanual vom 22. 4. 1551.
5 StAZH, F III 38 a, Schlossbaurechnungen 1551–1556.
In der Folge werden nur noch Quellenbelege angeführt, die sich nicht auf die Schlossbaurechnungen beziehen.
6 Schweizerisches Idiotikon, Bd. 5, Spalte 1097.
7 StAZH, Plan B 407.
8 StAZH, A 150/2, dat. 10.12.1551.
9 Zum Beispiel die Ansichten von Johann Melchior Füssli (1677–1736) und David Herrliberger, um 1740.
10 StAZH, F III 38.
11 ZBZ, Ms G 22, S. 250–253.
12 StAZH, C II 14, Nr. 294.
13 Hansjörg Siegenthaler, Das Malerhandwerk im alten Zürich, Zürich 1963, S. 80/81.
14 Peter Ziegler, Wädenswil, Vergangenheit und Gegenwart in Bildern, Wädenswil 1962, S. 164.
15 StAZH, B II 353, S. 4 und 8.
16 ZBZ, Ms B 259, S. 13. – StAZH, A 235/2 und A 235/8, dat. 1655 und 1656.
17 StAZH, B II 527, S. 30.
18 Abbildungen bei Peter Ziegler, Wädenswil, Vergangenheit und Gegenwart in Bildern, Wädenswil1962.
19 StAZH, B II 527, S. 42.
20 StAZH, A 328/2; StAZH, A 29/3, dat. 1665.
21 StAZH, B II 531, S. 16.
22 StAZH, B II 531, S. 20 und S. 105.
23 StAZH, B III 215, S. 64.
24 Peter Ziegler, Das Wehrwesen der Herrschaft Wädenswil, Neujahrsblatt der Lesegesellschaft Wädenswil für 1959, S. 20–27.
25 StAZH, F III 38, 1683, 1705, 1724.
26 Friedrich Vogel, Die alten Chroniken oder Denkwürdigkeiten der Stadt und Landschaft Zürich, Zürich 1845, S. 297.
27 StAZH, B III 215, S. 166–169.
28 Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee, Chronik der Lesegesellschaft Wädenswil, Bd. 1, S. 38.
29 StAZH, B III 215, S. 168.
30 StAZH, B III 215, S. 769. – StAZH, F III 38, 1558/59.
31 StAZH, F III 38, 1620.
32 StAZH, Plan B 410, ferner: StAZH, Plan =O 30.
33 StAZH, Plan B 416.
34 StAZH, Plan B 617, B 618.
35 StAZH, Plan B 298. Brunnen: StAZH, A 29/4, dat. 4.12.1708; B Ill 217, S. 8, dat. 8.4.1712.
36 Albert Hauser, Wirtschaftsgeschichte der Gemeinde Wädenswil, Neujahrsblatt der Lesegesellschaft Wädenswil für 1956, S. 135.
37 Hans Jenny, Kunstführer der Schweiz, Küssnacht am Rigi, 1934, S. 164.