SIMON, CHARLES (1862−1942)

 
* 25. März 1862 in Paris, † 22. Juni 1942 in Au ZH, wächst in Mutterhaus/Niederbronn im Elsass auf, studiert Wirtschaftspolitik, Philosophie und Geschichte in Strassburg und Rechtswissenschaften in Heidelberg und Genf. 1895 holt ihn die Schweizerische Rückversicherung nach Zürich, er wird Vizedirektor, 5 Jahre später Direktor und 1919 Verwaltungsratspräsident. Simon spricht vier Sprachen und gilt als Freund und Kenner der klassischen Literatur. Sein Simongut wird dank der reichen Bibliothek, auserlesenen Kunstgegenständen, seiner Gastlichkeit und Noblesse Treffpunkt für Persönlichkeiten aus Literatur, Wirtschaft und Diplomatie. Natur, Berge, Arbeit und Familie bilden für ihn eine Einheit. In der Freizeit ist seine Passion das Bergsteigen und Klettern. Im März 1893 und Ostern 1894 gelingen ihm in kleiner Seilschaft Winter-Erstbesteigungen von Morgenhorn und Matterhorn. Die letzten zehn Lebensjahre fesseln ihn Gebresten an Haus, Stuhl und schliesslich sogar ans Bett. Simon stirbt am 22. Juni 1942. [cle]