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1763 Beschluss der Gemeindeversammlung, die seit 1270 erwähnte, baufällige und zu kleine Kirche abzubrechen.
1764/67 Neubau der barocken Querkirche nach Plänen von Hans Ulrich Grubenmann (1709 bis 1783). Stützenloser Raum mit drei Emporen und Stuckaturen von Peter Anton Moosbrugger (1732–1806). Finanzierung durch Versteigerung der Sitzplätze.
1819 Letzte Beerdigung auf dem Friedhof bei der Kirche.
1826 Erste Orgel auf der turmseitigen Empore.
1842 Neues fünfstimmiges Geläut aus der Giesserei Jakob Keller I in Unterstrass.
1862 Glasmaler Johann Jakob Röttinger in Zürich liefert die Farbfenster Petrus, Christus und Paulus. Neues Uhrwerk von Gebrüder Ungerer in Strassburg (im Turm erhalten).
1862/66 Gesamtrenovation im Hinblick auf die Hundert-Jahr-Feier. Beseitigung der Gräber und Neugestaltung der Kirchenumgebung.
1885 Ersatz der kleinsten Glocke durch Jakob Keller II.
1888 Einbau einer Warmluftheizung.
1895 Neue Betglocke aus der Firma Rüetschi in Aarau.
1904 Elektrische Beleuchtung.
1920 Dritte Orgel (Firma Kuhn, Männedorf).
1950/51 Innenrenovation, Erneuerung der Bestuhlung.
1952 Einweihung der vierten Orgel (Firma P. Goll, Luzern).
1962 Neugestaltung der Kirchenumgebung. Abbruch der Friedhofportale.
1975 Einbau einer elektrischen Quarzuhr zur Steuerung der Turmuhr.
1983/84 Aussenrestaurierung.
1998/99 Innenrestaurierung.
2001 Einweihung der fünften Orgel (Firma Späth, Rapperswil).
2011 Turmrenovation.
Schutzobjekt von kantonaler Bedeutung.
> Literatur
>> WÄDENSWIL I, S. 55-58: KIRCHGEMEINDE UND KIRCHE IN VORREFORMIERTER ZEIT.
>> WÄDENSWIL I, S. 59-64: ZUR BAUGESCHICHTE DER ALTEN KIRCHE.
>> WÄDENSWIL I, S. 103-106: WÄDENSWIL WIRD REFORMIERT.
>> WÄDENSWIL I, S. 103-110: DER KIRCHENNEUBAU VON 1764/67.
>> WÄDENSWIL I, S. 111-114: DIE KIRCHE AUS KUNSTGESCHICHTLICHER SICHT.
>> WÄDENSWIL II, S. 161-174: AUS DEM LEBEN DER REFORMIERTEN KIRCHGEMEINDE.